Gemeinsames Zusammenleben mit den Wasservögeln am Hegbachsee
Der Hegbachsee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und zugleich ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Wasservogelarten. Aktuell lassen sich dort zum Beispiel Kanadagänse, Graugänse und Stockenten beobachten, aber auch Nilgänse mit frisch geschlüpftem Nachwuchs.
Im Sinne des Artenschutzes bittet die Gemeinde alle Besucherinnen und Besucher um besondere Rücksichtnahme.
Freilaufende Hunde können brütende Vögel und deren Jungtiere stark stören oder sogar gefährden. Um Stress und unnötige Fluchtreaktionen bei den Tieren zu vermeiden, sollten Sie ihre Hunde am gesamten See unbedingt anleinen. Sehen sich die Tiere bedroht, flüchten Sie schnell, wie zum Beispiel aktuell in den umzäunten Bereich des Kleinkind-Schwimmbeckens der DLRG.
Das Füttern schadet den Tieren und dem Ökosystem. Vor allem Brotreste führen zu Gewässerbelastungen, indem sie auf dem Grund des Sees verfaulen und den Nährstoffeintrag erhöhen. Dadurch bilden sich vermehrt Algen im Gewässer, die Sauerstoff verbrauchen, welches den Fischen fehlt. Besonders Jungvögel leiden unter der Fütterung durch Menschen. Der Magen der Vögel quillt durch Brote und Brötchen auf, es kommt zu Mangelerscheinungen und Krankheiten. Außerdem kann das natürliche Verhalten der Tiere gestört werden, wodurch sie beispielsweise ihren Fluchtinstinkt verlieren.
Die Wasservögel am Hegbachsee können gut und sicher mit einem respektvollen Abstand beobachtet werden – ganz ohne Störung. Bitte bleiben Sie auf den Wegen und verzichten Sie auf das Betreten des bewachsenen Uferbereichs. Die Gemeinde dankt für Ihre Mithilfe beim Schutz der heimischen Tierwelt.