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Die Gemeinde Nauheim beteiligt sich am internationalen Gedenk- und Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“

Ab Montag, 25. November 2024 weht vor dem Rathaus in Nauheim die Fahne „Frei Leben ohne Gewalt“. Anlass ist der Aktionstag „Nein zur Gewalt an Frauen“, der international begangen wird. Initiator dieser Aktion ist die gemeinnützige Organisation TERRE DES FEMMES.

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist ein am 25. November jährlich stattfindender Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form an Frauen und Mädchen. Denn Gewalt gegen Frauen ist noch immer alltäglich und für die meisten Opfer, aber auch in deren Umfeld, ein Tabuthema.

Der Gedenktag von TERRE DES FEMMES geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach monatelanger Folter ermordet. Der Mut der drei Frauen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.

Die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Gemeinde Nauheim, Regine Schüßler möchten aus diesem Anlass auf das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben aufmerksam machen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.hilfetelefon.de. Das Hilfetelefon ist anonym, kostenfrei und barrierefrei in deutscher Sprache sowie in 17 Fremdsprachen rund um die Uhr unter der Rufnummer 116016 erreichbar.

Neben der Fahnenaktion vor dem Rathaus beteiligten sich auch die Nauheimer Landfrauen mit einer kreativen Initiative: Mit ihrer „Aktion Lichtertüte“ standen sie von 11 bis 14 Uhr vor dem Edeka-Markt Boßler. Dort verteilten sie Tee, Lebkuchen und liebevoll zusammengestellte Tüten, die ein Teelicht sowie Informationsmaterial enthielten. Die Erste Beigeordnete Rosalia Radosti besuchte die Landfrauen vor Ort und zeigte sich beeindruckt von dem Engagement. „Viele Frauen, aber auch Männer, bleiben stehen, stellen Fragen und zeigen Interesse an diesem wichtigen Thema“, berichteten die Landfrauen.