Gemeinde und VdK begehen gemeinsam den Volkstrauertag 2020
Seit Jahren laden die Gemeinde Nauheim und der hiesige VdK-Ortsverband gemeinsam zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages ein. Trotz der derzeit grassierenden Corona-Pandemie hatten sich die Veranstalter auch in diesem Jahr dazu entschlossen, den stillen Feiertag zu begehen – in einem kleinen Kreis und mit den nötigen Hygiene- und Abstandsvorkehrungen.
So trafen sich am 15. November Bürgermeister Jan Fischer, der Erste Beigeordnete Hubert Deckert und Daniel Schmidt als Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Kultur, Sport und Integration der Gemeinde mit einer kleinen Abordnung des VdK Ortsverband Nauheim.
„Wir waren uns einig, dass diese Gedenkfeier wichtig und von besonderem öffentlichen Interesse ist und wir sie daher zumindest im kleinen Kreis durchführen möchten“, erklärten Bürgermeister Fischer und die Vorsitzende des VdK Nauheim, Brigitte Breckheimer.
Breckheimer griff in ihrer Rede neben dem Rückblick auf das Ende des zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren auch die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie auf und appellierte, sich immer wieder für Frieden, Vernunft und gegenseitige Unterstützung einzusetzen. „Was wir jetzt brauchen sind keine Feindbilder, sondern Solidarität“, so die Vdk-Vorsitzende.
Bürgermeister Fischer erinnerte in seinem Totengedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt in allen Nationen. Man trauere mit allen Angehörigen und teile ihren Schmerz. „Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt“, schloss er.
Im Folgenden finden Sie die beiden Reden von Bürgermeister Jan Fischer und der Vdk-Vorsitzenden Brigitte Breckheimer im Wortlaut:
Bild zur Meldung: Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 15.11.2020 (v.l.n.r.): Erster Beigeordneter Hubert Deckert, Bürgermeister Jan Fischer, VdK-Vorsitzende Brigitte Breckheimer, stv. Vorsitzende des VdK Silvia Rotzal