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09.10.2012
 
 

Aktuelle Meldungen

Statement von Bürgermeister Fischer zum Urteil über die Südumfliegung

(15.02.2019)

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat am Donnerstag entschieden, dass die Festlegung der sogenannten "Südumfliegung" rechtmäßig ist. Bürgermeister Fischer äußert sich in einem Statement zu diesem Urteil:

 

VGH lässt Revision der Kläger gegen Urteil zur Südumfliegung zu. Jetzt heißt es einmal mehr die Entscheidungsgründe abzuwarten.

 

Nach der ersten Enttäuschung über das gestrige Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes (VGH) stellen die Kläger fest, dass die höhere Lärmschutzgüte ihrer Variante D bestätigt worden ist.

 

Nur aufgrund der hohen Auslastung des Flughafens kann es in den Spitzenstunden zu einer erhöhten Komplexität für den Towerlotsen kommen, welche dann um Kapazitätseinbußen zu vermeiden, durch vermehrten Verkehr über die Nordwest-Abflugrouten kompensiert werden muss. Unsere Überzeugung, dass es hierdurch auch in den nächsten Jahren zu keinen Veränderungen der Belastungen im Westen zum Status quo kommt, wurde hierbei leider nicht gewürdigt.

 

Im Ergebnis ist es bitter festzustellen, dass die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit ihrem Alleinstellungsmerkmal - es gibt schlichtweg keinen alternativen Verfahrensplaner in Deutschland - jede Verbesserung zum Schutz vor Fluglärm wegwischt, wenn sie das Argument Sicherheit anführt. Es ist nachvollziehbar, dass ein Gericht - auch bei einem noch so fachkundigen Senat - sich nicht anmaßt, zu sagen, dass die Sicherheit nicht betroffen sein könnte.

 

Auf den ersten Blick bleiben somit Entscheidungen der DFS und des zuständigen Bundesamtes unüberprüfbar und letztlich für Fluglärmbetroffene willkürlich, da Abwägungsfehler aus o.g. Gründen nicht widerlegt werden können.

Es bleibt jedoch noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, den es zu bewerten gilt. Denn offenbar sieht das Gericht entscheidungserhebliche Rechtsfragen noch nicht abschließend, also höchstrichterlich, als geklärt an. Sonst hätte es die Revision zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig nicht zugelassen. Die Südumfliegung bleibt eine Zwischenlösung, die das mit dem Ausbau angestrebte Ziel nicht erreichen kann. Deshalb gab es gestern keinen eindeutigen Sieg der Luftverkehrsunternehmen.      

 

Was mich persönlich am meisten ärgert, ist, dass wir in Nauheim die schlechte Planung seit sieben Jahren aushalten müssen und dies nach der gestrigen Entscheidung auch noch weiterhin müssen. Es kann doch nicht sein, dass die von der DFS heraufbeschworenen Staus im Anflug, die dann ggf. auf die lärmarme Variante Auswirkungen hätten, am Ende von den Lärmgeplagten verantwortet werden müssen. Die DFS selbst bewirkt diese Staus, weil sie die Südumfliegung falsch geplant hat und den unabhängigen Betrieb nicht umsetzen kann!

 

Bei dieser Arbeitsweise fällt es mir als Mitglied der Fluglärmkommission gerade schwer, mir vorzustellen, wie zukünftige Verfahrensvorschläge der DFS zu bewerten sein werden. Ich sehe es auf jeden Fall nicht als meine Aufgabe an, der DFS den Weg zu einem operativ angenehmen Arbeiten zu erleichtern, damit der Verkehr flüssig abgewickelt werden kann.

 

Wichtiger denn je erscheint es mir nach der Verhandlung gestern, dass wir alle Kräfte bündeln, damit der Lärmschutz endlich auch in der Gesetzgebung aufgegriffen wird. Denn solange das nicht der Fall ist, gilt das alleinige Credo der DFS nach Sicherheit und (operativ angenehmer) Flüssigkeit des Verkehrs.

 

Jan Fischer

Bürgermeister von Nauheim

Foto zur Meldung: Statement von Bürgermeister Fischer zum Urteil über die Südumfliegung
Foto: Bürgermeister Jan Fischer © Gemeinde Nauheim

Höchstspannungsleitung Ultranet - Entscheidung über Bundesfachplanung Bauabschnitt A (Riedstadt - Mannheim-Wallstadt)

(11.02.2019)

Die Bundesnetzagentur hat ihre Entscheidung über die Bundesfachplanung des o.a. Planungsabschnittes der geplanten 380 kV Höchstspannungsleitung von Osterath nach Philippsburg veröffentlicht. Die Entscheidung ist unter

www.netzausbau.de/vorhaben2-a

im Internet abrufbar.Zusätzlich zur Veröffentlichung im Internet wird die Entscheidung vom 14.02.2019-27.03.2019 öffentlich ausgelegt. Weitere Informationen zur Offenlage erhalten Sie unter

https://www.netzausbau.de/SharedDocs/Downloads/DE/Vorhaben/BBPlG/02/A/Bekanntmachung_NABEG13.pdf?__blob=publicationFile

Mittlerweile regt sich an verschiedenen Stellen bei betroffenen Anwohnern Widerstand gegen die geplante Höchstspannungsleitung zwischen Osterath und Philippsburg.  Die Gemeinde Nauheim ist auch von dem Vorhaben (allerdings im Planabschnitt D –Weißenthurm-Riedstadt)betroffen. Die bereits jetzt westlich des Seichböhl verlaufende Hochspannungsleitung soll zusätzlich mit einer 380 kV-Gleichstromleitung belegt werden. Da sich die Maßnahmen in Nauheim lediglich auf geringfügige Anpassungen in der Bestandsleitung beschränken und der Abstand zur Wohnbebauung ca. 1.200 Meter beträgt (vorgeschrieben ist ein Mindestabstand bei Neubauten von 400 Metern), wurden im Verfahren keine Anregungen und Bedenken vorgetragen.

Foto zur Meldung: Höchstspannungsleitung Ultranet - Entscheidung über Bundesfachplanung Bauabschnitt A (Riedstadt - Mannheim-Wallstadt)
Foto: .

Die HESA informiert: Wärmebrücken Teil 1 – Schwachstellen am Gebäude

(11.02.2019)

Wärme wandert ohne äußeren Einfluss stets aus Bereichen mit hoher Temperatur in Bereiche mit niedriger Temperatur. Der verstärkte Wärmeabfluss führt zu höheren Heizkosten und beeinträchtigt die Behaglichkeit für die Nutzer. Außerdem kann verstärkter Wärmeabfluss zu Schimmelpilzbildung führen. Dort, wo an der Außenhülle eines Gebäudes an kalten Wintertagen besonders viel Wärme verloren geht, spricht man von Wärmebrücken. Zu unterscheiden sind geometrische und stoffliche Wärmebrücken.

 

Geometrische Wärmebrücken entstehen an Stellen, an denen die wärmeaufnehmende Innenoberfläche kleiner als die wärmeabgebende Außenoberfläche ist. Außenwandecken von Gebäuden fallen z. B. hierunter. Die beigefügte Skizze zeigt eine geometrische Wärmebrücke.

Stoffliche Wärmebrücken entstehen in einem Bauteilquerschnitt, wenn mindestens zwei unterschiedliche Materialien mit unterschiedlich hohen Wärmeleitfähigkeiten aufeinandertreffen. Das Material mit der höheren Wärmeleitfähigkeit ist Verursacher der Wärmebrücke. Die Wärmeleitfähigkeit beschreibt das Vermögen eines Baustoffes Wärme zu leiten. Je höher die Wärmeleitfähigkeit ist, desto höher sind die Wärmeverluste. Typische Wärmebrücken an Wohngebäuden sind unter anderem

 

  • Anschluss Fenster/gedämmte Außenwand
  • Balkon als auskragende Stahlbetonplatte
  • Betonstütze in Mauerwerksaußenwand
  • Innenwandanschluss bei Innendämmung

 

Die Hessische Energiespar-Aktion, www.energiesparaktion.de, ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

Foto zur Meldung: Die HESA informiert: Wärmebrücken Teil 1 – Schwachstellen am Gebäude
Foto: © Hessische Energiespar-Aktion

Was blüht im Februar in Nauheim – der Haselstrauch (Corylus avellana)

(04.02.2019)

Eine der ersten heimischen Pflanzen, die im Jahresverlauf lange vor dem Blattaustrieb blüht, ist der Haselstrauch. Blüten mitten im Winter, wie kann das funktionieren, wenn noch gar keine Insekten herumfliegen, welche die Blüten bestäuben könnten? - Ganz einfach: Haselblüten werden durch den Wind bestäubt. Die männlichen Blüten befinden sich in walzenförmigen Blütenständen, den Kätzchen, die an den Zweigen der Haselsträucher hängen. Die kleinen weiblichen Blüten unterscheiden sich kaum von Laubblattknospen. Man erkennt sie lediglich an den winzigen roten, aus den Knospenschuppen herausragenden fädchenförmigen Narben. Da männliche und weibliche Blüten getrennt voneinander aber auf derselben Pflanze wachsen, sagen die Botaniker, die Haselpflanze ist „getrenntgeschlechtlich einhäusig“.

 

Nicht alle Menschen können sich über die Haselblüte freuen. Da Haselsträucher vom Wind bestäubt werden und deshalb große Mengen Pollen produzieren, leiden viele Allergiker schon im Februar unter dem allgegenwärtigen Blütenstaub.

 

Bei der Tierwelt ist der Haselstrauch beliebt. Die Nüsse werden von Eichhörnchen, Siebenschläfern, Mäusen, Hähern und Kleibern verzehrt und verbreitet.

 

Übrigens waren Haselsträucher, obwohl auch heute nicht selten, vor rund 10.000 Jahren viel häufiger. Nach der Eiszeit, als das Klima wieder wärmer wurde, besiedelten Haselsträucher in Mitteleuropa als erste Gehölze die noch baumlose Tundra.

 

In Nauheim wachsen Haselsträucher heute an Waldrändern zum Beispiel im Seichböhl und zusammen mit anderen Sträuchern am Fuß der Ostumgehungsbrücke. Auch rechts der Einfahrt zum Waldfriedhof kann man zur Zeit einen blühenden Haselstrauch bewundern.

Foto zur Meldung: Was blüht im Februar in Nauheim – der Haselstrauch (Corylus avellana)
Foto: Blüte der Haselnuss: unten sieht man die walzenförmigen männlichen Blütenstände, in der Mitte oben zwei weibliche Blüten.

Die HESA informiert: Das Passivhaus – Effizienz und Behaglichkeit

(04.02.2019)

Ein Passivhaus ist ein besonders energieeffizientes Gebäude, bei dem die Wärmeverluste auf ein Mindestmaß reduziert werden. Ein Passivhaus ermöglicht daher mit geringem Energieeinsatz ein behagliches Wohnen. Um diese hohe Energieeffizienz zu erreichen, wird bei einem Passivhaus besonderer Wert gelegt auf

 

  • einen sehr guten Wärmeschutz der Außenhülle samt effizienten Fenstern

  • eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

  • Luftdichtheit sowie die Vermeidung von Wärmerücken

 

Die gut gedämmte Gebäudehülle sorgt im Winter dafür, dass die Wärme im Haus bleibt. Im Sommer hält sie zudem die Hitze draußen. Auch hochwertige Fenster spielen eine wesentliche Rolle. Diese sind bei Passivhäusern in der Regel dreifachverglast und besitzen sehr gut wärmedämmende Rahmen. Um den bauphysikalisch und hygienisch notwendigen Luftwechsel zu gewährleisten, werden Passivhäuser mit einer Lüftungsanlage samt Wärmerückgewinnung versehen. Aufgrund der Wärmerückgewinnung ist die Luft, die ins Gebäude strömt, bereits vorgewärmt. Es bedarf dann nur noch an sehr kalten Tagen einer Restheizung.

 

Die weit verbreitete Meinung, dass Fenster bei Passivhäusern nicht geöffnet werden können, ist ein Irrtum. Die Bewohner dürfen die Fenster weiterhin jederzeit öffnen. Vielmehr ist das Öffnen der Fenster, um frische Luft zu erhalten, nicht mehr nötig: Die erforderliche Frischluftzufuhr erfolgt über die Lüftungsanlage. Der Filterwechsel der Lüftungsanlage ist unkompliziert und kann mit dem Filterwechsel bei einem Staubsauger verglichen werden.

 

Die Hessische Energiespar-Aktion, www.energiesparaktion.de, ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

Foto zur Meldung: Die HESA informiert: Das Passivhaus – Effizienz und Behaglichkeit
Foto: © Hessische Energiespar-Aktion

Keine Neonicotinoid-Insektizide oder Glyphosat mehr auf Gemeinde-Flächen

(25.01.2019)

Auf allen gemeindeeigenen Flächen sollen in Nauheim künftig weder Glyphosat noch sogenannte Neonicotinoid-Insektizide verwendet werden dürfen. Die Gemeindevertretung hat beschlossen, eine entsprechende Klausel in Pachtverträge aufzunehmen.

 

Auf Flächen, die von der Gemeinde selbst bewirtschaftet werden, kommen bereits seit geraumer Zeit keine glyphosathaltigen Pflanzenvernichtungsmittel mehr zum Einsatz. Diese Vorgehensweise soll nun auch auf verpachtete Grundstücke ausgeweitet werden. Auf Antrag einer Fraktion hat die Gemeindevertretung daher bereits im Juni 2018 mehrheitlich beschlossen, die Landpachtverträge um eine entsprechende Klausel zu erweitern.

 

Wer eine gemeindliche Fläche pachtet, verpflichtet sich demnach, auf den Einsatz von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonicotinoid-Insektiziden zu verzichten. Die Vorgabe soll sowohl in neue als auch in bestehende Pachtverträge integriert werden.

 

Klausel für neue und bestehende Pachtverträge

 

Nach Betriebsaufgaben und dem Übergang dieser landwirtschaftlichen Flächen an andere Landwirte werden derzeit neue Verträge abgeschlossen. Diese Verträge beinhalten bereits einen neuen Paragraphen, der den Einsatz von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonicotinoid-Insektiziden auf Flächen im Eigentum der Gemeinde Nauheim nicht gestattet. Ein Verstoß gegen diese Regelung führt zur fristlosen Kündigung des geschlossenen Landpachtvertrages.

 

Nach und nach wird die Gemeindeverwaltung das Verbot des Einsatzes von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonicotinoid-Insektiziden auf Flächen im Eigentum der Gemeinde Nauheim auch bei der Verlängerung von bereits bestehenden Pachtverträgen umsetzen.

 

Respekt für das Vorhaben und Appell an die Bürger


Persönlich habe er großen Respekt und Verständnis für den Sachvortrag des zuständigen Ortslandwirtes im Bauausschuss gehabt; die dort vorgetragene Argumentation sei für ihn schlüssig gewesen, so Bürgermeister Jan Fischer. Jetzt gelte es aber den getroffenen Beschluss umzusetzen. Wichtig erscheine ihm der Hinweis, dass auch Bürger darauf achten sollten, welche Mittel sie auf ihren eigenen Grundstücken einsetzen. 

 

Foto zur Meldung: Keine Neonicotinoid-Insektizide oder Glyphosat mehr auf Gemeinde-Flächen
Foto: © Stefan Steinbauer auf Unsplash

Bekanntmachung der Richtlinie über die Zusammensetzung der Folgekosten in städtebaulichen Verträgen

(25.01.2019)

Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am 13.12.2018 die Richtlinie über die Zusammensetzung der Folgekosten in städtebaulichen Verträgen beschlossen.

Die Richtlinie soll die grundsätzliche Beteiligung der Vorhabenträger an den Kosten der Baulandentwicklung und auch für die soziale Infrastruktur regeln.

Die Richtlinie kann unter Rathaus & Bürgerservice, Rechtsgrundlagen, Richtlinien heruntergeladen werden.

Bekanntmachung über die Neufassung der Stellplatzsatzung

(25.01.2019)

Der Gemeindevorstand hat in seiner Sitzung am 13.12.2018 die Neufassung der Stellplatzsatzung beschlossen. Diese kann über den Bereich Rathaus & Bürgerservice, Rechtsgrundlagen, Satzungen heruntergeladen werden.

Stellenausschreibung des Abfallwirtschaftsverbandes Kreis Groß-Gerau

(24.01.2019)

Beim Abfallwirtschaftsverband (AWV) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine für die Dauer von zwei Jahren befristete Vollzeitstelle (39 Wochenstunden) zu besetzen.

 

Die Stellenausschreibung finden Sie auf der Homepage des Abfallwirtschaftsverbandes Groß-Gerau:

http://awv-gg.de/jobs.html#job1

Foto zur Meldung: Stellenausschreibung des Abfallwirtschaftsverbandes Kreis Groß-Gerau
Foto: .

Die HESA informiert: Transparente Bauteile – Wärmeverluste verringern

(24.01.2019)

Transparente Bauteile (Fenster und Türen mit Glaselementen) sind wesentliche Bestandteile von Gebäuden. Die Tageslichtversorgung der Räumlichkeiten wäre ohne Fenster nicht möglich. Fenster sind in vielen Gebäuden die einzige Möglichkeit der Frischluftzufuhr. Fenster sind somit für ein angenehmes Wohnen unersetzlich.

 

Die Energiebilanz eines Gebäudes wird maßgeblich davon beeinflusst, wie groß der flächenmäßige Gesamtanteil transparenter Bauteile an der Fassade sowie die energetische Qualität der transparenten Bauteile ausgeführt ist. Altbauten sind häufig mit einfachverglasten Fenstern ausgerüstet, die oftmals auch undichte Rahmenfugen aufweisen. Häufig bestehen auch Außentüren aus wenig dämmenden Glas- und Rahmenmaterialien. Hohe Energieverluste und unbehagliches Wohnen (Zugerscheinungen, Kälteempfinden) sind die Folge.

 

Abhilfe schafft der Austausch alter Fenster gegen neue Fenster mit moderner Wärmeschutzverglasung, die als zweifach- oder dreifach Verglasung erhältlich ist. Auch die Rahmen moderner Fenster bieten deutlich höheren Wärmeschutz. Die Dichtungen moderner Fenster vermeiden unbehagliche Zugerscheinungen. Aufgrund der höheren Luftdichtigkeit sollte der Fensteraustausch sorgfältig geplant werden, da sich mehr Feuchtigkeit in den Räumen sammeln kann. Werden mehr als 1/3 der Fenster getauscht, muss ein Lüftungskonzept nach DIN 1946 erstellt werden. Ein nachträgliches dämmen der Außenwände kann gegebenenfalls notwendig werden vor allem dann, wenn der Dämmstandard der Außenwand sehr gering ist. Auch ein effizientes Lüftungsverhalten (mehrmaliges Stoßlüften am Tag) ist unabdingbar.

 

Die Hessische Energiespar-Aktion, www.energiesparaktion.de, ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

Foto zur Meldung: Die HESA informiert: Transparente Bauteile – Wärmeverluste verringern
Foto: © Hessische Energiespar-Aktion

5000 Euro Preisgeld zu gewinnen Energie-Wettbewerb für Privatleute, Unternehmen und Vereine

(21.01.2019)

KREIS GROSS-GERAU – Bereits seit 2013 gibt es den Energie-Wettbewerb im Kreis Groß-Gerau. Zwölf Privatpersonen und sechs Unternehmen wurden seitdem in den vergangenen Jahren für ihre Leistung gewürdigt. Mit dem Wettbewerb möchte der Kreis Groß-Gerau das Engagement der Einwohner und Unternehmen für das Thema Energie sichtbar machen und prämieren. 5000 Euro Preisgeld stellt der Kreis Groß-Gerau auch 2019 wieder zur Verfügung. Auch in diesem Jahr werden die Preisträger und Preisträgerinnen bei der Veranstaltung „Energie im Focus“ geehrt: am Dienstag, 21. Mai, im Landratsamt Groß-Gerau.  

Bis Freitag, 22. März, können alle Bürgerinnen und Bürger, Betriebe und Vereine mit Sitz im Kreis Groß-Gerau ihre Maßnahmen und Projektideen bei der Kreisverwaltung einreichen. Anmeldung der Projekte und Aktivitäten sind ab sofort online über www.kreisgg.de/wettbewerb möglich.

Nähere Auskünfte erteilt Stephanie Karliczek vom Fachbereich Wirtschaft und Energie der Kreisverwaltung, die unter Telefon 06152 989-249 oder per Mai (s.karliczek@kreisgg.de) erreichbar ist.

Foto zur Meldung: 5000 Euro Preisgeld zu gewinnen Energie-Wettbewerb für Privatleute, Unternehmen und Vereine
Foto: .

Was blüht im Januar in Nauheim?

(03.01.2019)

Im Jahr 2019 wollen wir, Monat für Monat, eine Pflanze präsentieren, die aktuell in Nauheim blüht. Kaum etwas macht den Jahresverlauf so erlebbar wie Blütenpflanzen. Was wäre das Frühjahr ohne die weißen Teppiche aus Anemonen in unseren Laubwäldern, was der Herbst ohne die in vielen verschiedenen Farben blühenden Astern? Bei der Auswahl der präsentierten Pflanzen sollen wilde heimische Arten wie auch Exoten und Kulturpflanzen vorgestellt werden. Aufmerksame Leser werden feststellen, das Thema Pflanzen ist unerschöpflich und wir wissen über Pflanzen noch längst nicht alles.

 

Übrigens: Pflanzen blühen nicht für uns Menschen

 

Der Formen- und Farbenreichtum von Blüten könnte uns zu dem Schluss führen, die Natur hätte Blüten einzig zu dem Zweck geschaffen, um uns Menschen zu erfreuen. Die Wahrheit ist ernüchternd: Blüten dienen allein dem Zweck, dass sich die Pflanze möglichst optimal vermehren kann. In Jahrmillionen der Evolution haben Blütenpflanzen die unterschiedlichsten Blüten entwickelt, meist um Insekten anzulocken, die dafür sorgen, dass der in den Staubblättern produzierte Pollen, zu den Fruchtblättern gelangt, um dort die Samenanlagen zu befruchten. Das zu wissen macht Blüten aber für uns Menschen nicht weniger schön und interessant. Lassen Sie sich einfach mal davon überraschen, was so alles im Lauf eines Jahres in Nauheim blüht.

 

Und was blüht nun im Januar in Nauheim?

 

Die Schneekirsche Prunus subhirtella ‚Autumnalis‘

 

Der Januar ist in unseren Breiten kein Monat für Blumen und Blüten. Die Pflanzenwelt befindet sich im Winterschlaf. Bei Kälte und Dunkelheit sind keine Insekten unterwegs, welche die Blüten anfliegen könnten. Und doch können wir auch im Januar im Freien Blüten entdecken, zum Beispiel an der Schneekirsche. Die Schneekirsche ist ein kleiner Baum, der in Japan kultiviert wurde und als Zierstrauch oder kleiner Hochstamm bei uns gepflanzt wird.

 

Je nach Witterung kann man ab November den ganzen Winter über Blüten an der Schneekirsche bewundern. In Nauheim stehen zwei Schneekirschen neben der kleinen Pflanzinsel an der Einmündung der Hügelstraße in die Straße Unter der Muschel.

Foto zur Meldung: Was blüht im Januar in Nauheim?
Foto: Blüte der Schneekirsche in der Hügelstraße

HESA-Homepage informiert über Energiesparmöglichkeiten

(17.12.2018)

Fachinformationen, Broschüren oder der "Energiepass Hessen" - die Homepage der Hessischen Energiespar-Aktion (www.energiesparaktion.de) bietet ein umfangreiches Informationsangebot zu Energiesparmöglichkeiten. Dabei finden unter anderem die folgenden Themenkomplexe Beachtung:

  • Energieberatung (z.B. "Energiepass Hessen", ein Beratungsinstrument der Hessischen Landesregierung zu Möglichkeiten der Gebäudesanierung)
  • Angebote (Ausstellungen, Vorträge, Mediathek)
  • Kita/Schule (Energietheater, "Schorni" on tour)
  • Fachinformationen (Alt- und Neubau, BHKW)
  • Mediathek (DVD, CD, Broschüren)

 

Auch das "Solarkataster Hessen" des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung ist über www.energieland.hessen.de direkt erreichbar. Das Solarkataster zeigt Solarenergie-Potenziale von Dach- und Freiflächen.

 

Die Hessische Energiespar-Aktion ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

Foto zur Meldung: HESA-Homepage informiert über Energiesparmöglichkeiten
Foto: © Hessische Energiespar-Aktion

Der Müllabfuhrkalender 2019 ist da!

(07.12.2018)

Der Müllabfuhrkalender 2019 ist gedruckt und wird rechtzeitig in den nächsten Wochen an alle Haushalte in Nauheim verteilt. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Nauheim konnte der Kalender für die Gemeinde wieder kostenlos hergestellt werden.

 

Wer zusätzlich ein oder mehrere Exemplare des Kalenders benötigt, bekommt diese im Bürgerbüro des Rathauses.

 

Unter "Downloads" (siehe unten) können Sie den Müllabfuhrkalender 2019 wahlweise als PDF-Datei herunterladen oder im Outlook-Format für Ihr Smartphone oder Ihren Computer. Hierfür danken wir besonders der Firma REDuno media.

Foto zur Meldung: Der Müllabfuhrkalender 2019 ist da!
Foto: .

Fluglärm bleibt ein Problem - WHO veröffentlicht Leitlinien für Umgebungslärm

(05.12.2018)

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 10. Oktober 2018 neue Leitlinien für Umgebungslärm veröffentlicht.

 

Die WHO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Ihr Ziel ist die Verwirklichung des bestmöglichen Gesundheitsniveaus für alle Menschen.

 

Für die durchschnittliche Belastung empfielt die WHO einen durch Fluglärm verursachten Lärmpegel von weniger als 45 dB weil, so die WHO, Fluglärm oberhalb dieses Wertes mit schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden ist. Die nächtliche Lärmbelastung sollte weniger als 40 dB betragen, weil nächtlicher Fluglärm oberhalb dieses Wertes mit negativen Auswirkungen auf den Schlaf verbunden ist. An der Fraport-Messstelle in Nauheim in der Pfarrgasse wurden im September folgende Werte für Fluglärm gemessen:

  • Dauerschallpegel tags      53,1 dB
  • Dauerschallpegel nachts 42,7 dB
  • Dauerschallpegel 24 Std. 55,3 dB

 

Alle Messwerte liegen über den von der WHO empfohlenen Grenzwerten.

 

Nähere Informationen, inklusive einer Zusammenfassung der WHO Veröffentlichung auf Deutsch finden Sie hier.

 

 

Foto zur Meldung: Fluglärm bleibt ein Problem - WHO veröffentlicht Leitlinien für Umgebungslärm
Foto: .

Passiver Schallschutz: Anträge können beim RP noch gestellt werden

(26.11.2018)

Darmstadt/Frankfurt. Beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt rufen immer wieder Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Main-Gebiet an, die von einer Verfristung ihrer Ansprüche auf passiven Schallschutz ausgehen. Doch viele Personen, deren Immobilien innerhalb des Lärmschutzbereichs des Frankfurter Flughafens liegen, können nach wie vor Anträge auf baulichen (passiven) Schallschutz beim RP stellen. Darüber hinaus kann ein Teil der Besitzerinnen und Besitzer zusätzlich Geld für baulichen Schallschutz aus dem Regionalfonds sowie eine Entschädigung für die eingeschränkte Nutzung des Außenwohnbereichs erhalten.

 

Die Ansprüche auf baulichen Schallschutz gibt es seit der Eröffnung der Nordwestlandebahn am Frankfurter Flughafen im Oktober 2011. Insgesamt liegen etwa 85.000 Haushalte im Lärmschutzbereich, bisher haben aber erst etwa 25.000 Eigentümerinnen und Eigentümer einen entsprechenden Antrag beim RP Darmstadt als zuständiger Luftverkehrsbehörde gestellt. Gezahlt werden die Mittel von der Fraport bzw. vom Land Hessen.

In der Tagschutzzone 1 können Ansprüche auf Schallschutz für alle Aufenthaltsräume der jeweiligen Immobilie geltend gemacht werden. Darüber hinaus erhält deren Inhaberin oder Inhaber eine Außenwohnbereichsentschädigung – bei einem Einfamilienhaus beträgt diese mindestens 3.700 Euro. Bei Immobilien in der Nachtschutzzone werden nur Schallschutzmaßnahmen für Schlafräume geprüft. Darüber hinaus können etwa 17.000 Haushalte zusätzliche Landesmittel aus dem Regionalfonds für die Durchführung von baulichen Schallschutzmaßnahmen – wie etwa den Einbau von Schallschutzfenstern – abrufen. Hierfür erhalten die Betroffenen auf Nachweis bis zu 4.350 Euro je Haushalt.

 

Ob eine Immobilie in den jeweiligen Zonen liegt, kann über das Schallschutzportal auf der Internetseite des RP selbst ermittelt werden. Die Behörde erteilt per Email an schallschutzprogramm@rpda.hessen.de oder unter Telefon 06151/123100 diesbezüglich Auskunft. Auf der RP-Website (rp-darmstadt.hessen.de) gibt es unter ‚Planung/Verkehr/Luftverkehr/Lärmschutzbereich‘ Informationen zu allen verfügbaren Schallschutz-Programmen in Hessen, zum Ablauf der Antragsverfahren und die entsprechenden Formulare. Letztere können jedoch auch per Post beim RP (Regierungspräsidium Darmstadt/Team Schallschutz, Hilpertstraße 31, 64295 Darmstadt) angefordert werden.

Foto zur Meldung: Passiver Schallschutz: Anträge können beim RP noch gestellt werden
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Digitale Imagebroschüre "Innovationsraum Kreis Groß-Gerau"

(30.10.2018)

Die digitale Imagebroschüre „Innovationsraum Kreis Groß-Gerau“ ist online und kann hier abgerufen werden.

 

„Zukunftsfähig durch Innovation und Vielfalt

Als attraktiver Wirtschaftsstandort lockt der Kreis Groß-Gerau innovative Betriebe und Weltmarktführer in das Zentrum der Metropolregion Frankfurt Rhein Main. Die hervorragende Lage sowie die optimale Verkehrsanbindung an Wasser, Straße, Luft und Schiene sind überzeugende Argumente und sorgen für eine Branchenvielfalt im Kreis. Qualifizierte Fachkräfte, die Zusammenarbeit mit den umliegenden renommierten Hochschulen und die Innovationsstärke der Betriebe schaffen ausgezeichnete Bedingungen für eine zukunftsweisende Forschung und Entwicklung. Vielfalt und Lebensfreude an Rhein und Main charakterisieren den Innovationsraum Kreis Groß-Gerau und sorgen für eine exzellente Zukunftsperspektive.“

 

Klicken Sie auf die einzelnen Städte und Gemeinden und erfahren Sie mehr, beispielsweise über den Standort Nauheim.

Foto zur Meldung: Digitale Imagebroschüre "Innovationsraum Kreis Groß-Gerau"
Foto: Digitale Imagebroschüre "Innovationsraum Kreis Groß-Gerau"

Aufruf zur Teilnahme am ADFC-Fahrradklima-Test

(27.09.2018)

Auch in diesem Jahr findet durch den Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. der ADFC-Fahrradklima-Test statt.

 

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet im Herbst 2018 zum achten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans.

 

Per Fragebogen können sie beurteilen, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob die Radwege im Winter geräumt werden und ob sie sich auf dem Rad sicher fühlen. Die Ergebnisse geben Verkehrsplanern und politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen zum Erfolg ihrer Radverkehrsförderung und nützliche Hinweise für Verbesserungen. In diesem Jahr ist Familienfreundlichkeit des Radverkehrs das Schwerpunktthema.

 

Die Umfrage finden sie hier:

 

www.fahrradklima-test.de

Foto zur Meldung: Aufruf zur Teilnahme am ADFC-Fahrradklima-Test
Foto: Fahrradklima Test 2018

Wieder mehr als hundert Helferinnen und Helfer beim "Tag der sauberen Umwelt" aktiv

(25.09.2018)

1988 zogen zum ersten Mal auf Vorschlag von Pfarrer Friedrich Hommel freiwillige Helfer durch Nauheim, um unachtsam weggeworfenen Müll und Unrat einzusammeln. Am Samstag, dem 22.09.2018, war es wieder so weit.

 

100 Mädchen und Jungen der Nauheimer Grundschule, 25 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, der "Stammtisch Schwarze Sau" mit dem Ersten Beigeordneten Hubert Deckert, Mitglieder des Kirchenbauvereins der katholischen Kirche, der BUND, der Turnverein 1888/94 und viele andere setzten sich in Bewegung und sammelten Dreck und Abfall.

 

Die Bilanz des  „Tages der sauberen Umwelt“ in Nauheim konnte sich mal wieder sehen lassen: Rund 6 Kubikmeter Abfälle wurden in gut 2 Stunden zusammengetragen. Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Mitarbeiter des Bauhofs servierten frisch gegrillte Würstchen und Getränke. Viele Kinder nutzten dabei die Gelegenheit, das ansonsten nicht zugängliche Bauhofgelände als Abenteuerspielplatz zu erkunden.

 

Auch in diesem Jahr hat wieder eine Firma aus dem Kreis Groß-Gerau, die nicht genannt sein möchte, alle Kosten für die Beschaffung von Verpflegung und Material für den Tag der sauberen Umwelt übernommen. - Ein herzliches Dankeschön hierfür.

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Foto: Die Jugendfeuerwehr durchkämmte den Seichböhl nach Müll und Unrat

Außergewöhnliche Arten: RP stellt Infotafeln in Schutzgebiet auf

(13.09.2018)

Darmstadt/Kreis Groß-Gerau. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat in den Streuobstwiesen bei Nauheim und Rüsselsheim-Königstädten vier neue Besuchertafeln aufstellen lassen. Diese informieren über die Bedeutung des Gebiets für den Natur- und Artenschutz. Entwickelt hat das RP die Schilder gemeinsam mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Vogelschutzwarte Frankfurt und örtlichen Naturschützern.
Dass die traditionell bewirtschafteten Flächen im Seichböhl und Tiefgewann ein Anziehungspunkt für viele, mitunter seltene Vögel sind, ist allgemein bekannt. Weniger bewusst dürfte jedoch den allermeisten sein, dass die Streuobst-Trockenwiesen ein europäisches Vogelschutzgebiet sind. Gemeinsam mit den angrenzenden lichten Wäldern und dem Schaeppersee gehört es seit zehn Jahren zum Schutzgebietsnetz NATURA 2000.
Die reich bebilderten Infotafeln, die an vier verschiedenen Orten platziert wurden, stellen für das Gebiet charakteristische Vogelarten, wie den Wendehals oder die Heidelerche vor. Für den Gartenrotschwanz zählt das Gebiet zu den wichtigsten Brutgebieten in ganz Hessen. Auch botanisch hat das Gebiet Außergewöhnliches zu bieten: Das in Deutschland nur selten zu findende Sand-Zwerggras ist hier weit verbreitet. Seine Samen werden sogar verwendet, um die Art an anderen Standorten in Hessen wieder anzusiedeln. All diese Arten konnten im Gebiet überleben, weil die traditionelle, extensive Bewirtschaftung der kleinteilig strukturierten Flächen bis heute andauert.
Sorgen bereiten mitunter Vogel-Liebhaber, die auf der Suche nach seltenen Arten und Fotomotiven unbewusst selbst zu einer Gefahr für die Vogelwelt werden. Die Infotafel klärt darüber auf, dass Besucher selbst auf 100 Meter Entfernung noch als Störfaktor wirken können. Dabei wird ein fixierendes Kameraauge als besonders bedrohlich wahrgenommen. Deshalb lautet der Appell auf der Tafel: In der Brutzeit Abstand halten und Brutplätze zügig passieren; außerdem Hunde anleinen, damit Vögel nicht unnötig aufgescheucht werden und wichtige Energiereserven verlieren.

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Bekanntmachung über die Unanfechtbarkeit der 2. Vorwegnahme der Entscheidung, Umlegung "Gewerbepark Nauheim Süd"

(07.09.2018)

Amtliche Bekanntmachung des Gemeindevorstands der Gemeinde Nauheim

 

Der Gemeindevorstand als Umlegungsstelle

 

Bekanntmachung über die Unanfechtbarkeit der 2. Vorwegnahme der Entscheidung

 

Umlegung „Gewerbepark Nauheim Süd“

 

Gemäß § 71 Baugesetzbuch (BauGB) in der derzeit geltenden Fassung wird durch den Gemeindevorstands der Gemeinde Nauheim als Umlegungsstelle Folgendes bekannt gemacht:

 

Die am 19.06.2018 durch Beschluss aufgestellte 2. Vorwegnahme der Entscheidung für das Umlegungsgebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ in der Gemarkung Nauheim im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Gewerbepark Nauheim Süd“, bestehend aus der Umlegungskarte und dem Umlegungsverzeichnis, ist am 29.08.2018 unanfechtbar geworden.

 

Mit dieser Bekanntmachung wird gemäß § 72 BauGB der bisherige Rechtszustand durch die
2. Vorwegnahme der Entscheidung vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt.

 

Die neuen Eigentümer werden hiermit in den Besitz der zugeteilten Grundstücke eingewiesen.

 

Die Geldleistungen sind fällig.

 

Der Umlegungsplan der 2. Vorwegnahme der Entscheidung liegt insbesondere bis zur Berichtigung des Grundbuchs bei der Umlegungsstelle der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46 - 50 in 64569 Nauheim, Untergeschoss, Zimmer U 7, innerhalb der allgemeinen Dienststunden öffentlich aus.

 

Die allgemeinen Dienststunden der Gemeindeverwaltung sind:

Montag:           08:00 bis 12:00 Uhr

Dienstag:         geschlossen

Mittwoch:         08:00 bis 12:00 Uhr

Donnerstag:     13:00 bis 18:00 Uhr

Freitag:             08:00 bis 12:00 Uhr

 

Rechtsbehelfsbelehrung

 

Diese Bekanntmachung kann innerhalb eines Monats durch Widerspruch angefochten werden.

Der Widerspruch ist bei der der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46 - 50 in 64569 Nauheim schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben.

 

 

Nauheim, den 05.09.2018

 

 

Jan Fischer

Bürgermeister

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Foto: Vorschaubild zur Meldung: Amtliche Bekanntmachung des Gemeindevorstands

Auszubildende pflanzen Esskastanie zum "Tag der Nachhaltigkeit 2018"

(06.09.2018)

Der hessische Aktionstag der Nachhaltigkeit findet am 6. September 2018 statt. An diesem Tag wird Nachhaltigkeit durch hunderte Veranstaltungen und Aktionen erlebbar. In Nauheim haben die Auszubildenden der Firma TKW Gebäudeservice die Initiative ergriffen und in der Grünanlage Schulstraße/Waldstraße eine Edelkastanie als Symbol für Nachhaltigkeit und eine lebenswerte Zukunft gepflanzt.

 

Bürgermeister Jan Fischer und Lars Jörgens, Geschäftsführer Vertrieb und Technik der Firma TKW, ließen es sich nicht nehmen, die Auszubildenden persönlich beim Pflanzen der Edelkastanie zu unterstützen.

 

Die Edelkastanie oder Esskastanie wurde zum "Baum des Jahres 2018" gewählt. Der Laubbaum ist rund ums Mittelmeer verbreitet. In Deutschland gibt es in der Pfalz größere Bestände. Esskastanien werden 20 bis 25 Meter hoch und erreichen ein Alter von 500 bis 600 Jahren (in Mitteleuropa ca. 200 Jahre).

 

 

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Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 22. September

(31.08.2018)

Der "Tag der sauberen" Umwelt hat in Nauheim Tradition. 1988 zogen erstmals freiwillige Helferinnen und Helfer durch die Gemarkung und sammelten unachtsam weggeworfene Abfälle und Müll.

 

Am Samstag, dem 22. September geht's wieder los!

Helferinnen und Helfer treffen sich um 9.30 Uhr am Bauhof in der Alten Mainzer Straße.

Alle sind willkommen. Leider kann die Aktion kaum verhindern, dass auch künftig Abfälle in die Landschaft geworfen werden, sie regt aber zum Nachdenken über eigenes Wegwerf- und Konsumverhalten an. Und sie ist ein Beispiel für gelebtes Miteinander von Alten und Jungen und den verschiedensten Vereinen in unserer Gemeinde.

 

Arbeiten macht hungrig und durstig. Deshalb gibt es auch diesmal wieder für alle Helferinnen und Helfer als Dankeschön frisch gegrillte Bratwürstchen und Getränke auf dem Gelände des Gemeindebauhofs.

 

Wussten Sie übrigens,

  • dass allein im Frankfurter Stadtgebiet pro Jahr 6000 illegal abgelagerte Sperrmüllhaufen entsorgt werden müssen?

  • dass es 200 Jahre dauert, bis eine Dose verrottet?

  • dass europaweit nur 7 von 100 Plastiktüten recycelt werden?

  • dass auf dem Grund der Nordsee rund 600.000 Kubikmeter Plastikmüll liegen soll?

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Umsonst tanken gibts nicht? - Gibts wohl!

(28.08.2018)

Die Zukunft hält Einzug in Nauheim: Seit Januar steht am Rathaus in der Feldstraße eine Ladesäule des Überlandwerkes Groß-Gerau für Elektroautos. Erste Erfahrungen, so das Überlandwerk Groß-Gerau, sind positiv: Die Technik funktioniert und das Laden klappt einwandfrei. Eine erste Zwischenbilanz sämtlicher ÜWG-Ladesäulen im Landkreis Groß-Gerau will das Überlandwerk Ende des Jahres vorlegen.

 

Und das Beste: Voraussichtlich noch das ganze Jahr 2018 wird das Laden von Elektroautos an den ÜWG-Ladesäulen kostenlos sein. Mittelfristig ist geplant, dass der Strom nicht dauerhaft gratis bleiben soll.

 

Hintergrund

Neue Ladesäulen

An den Ladesäulen sind Typ 2-Stecker installiert. Mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt dauert das Laden eines Elektroautos an diesen Ladepunkten ungefähr 2-4 Stunden, je nach Ladeleistung und Ladefähigkeit des Autos. Für die Städte und Gemeinden des Landkreises ist die Aufstellung der Ladesäulen kostenlos. Und auch auf die Nutzer von Elektroautos kommen zunächst keine Kosten zu. Es ist keine Voranmeldung notwendig: Ankommen, parken, Stecker einstecken, Auto verriegeln, losladen.

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Aktueller Schwerpunkt der HESA-Dauerausstellung im Rathaus der Gemeinde Nauheim: Die „Hessische Gebäudetypologie“ | erste kostenlose „Bürgersprechstunden Energie“ am 20. August

(10.08.2018)

Aktualisierung der HESA-Dauerausstellung: Die Hessische Energiespar-Aktion (www.energiesparaktion.de) und die Gemeinde informieren noch bis zum 23. Oktober im örtlichen Rathaus zu Möglichkeiten der Gebäudemodernisierung. Kostenloses Informationsmaterial ist vor Ort erhältlich. Außerdem bietet die HESA kostenlose „Bürgersprechstunden Energie“ im Rathaus, Weingartenstraße 46-50, 64569 Nauheim, an. Die Energieberatung findet an folgenden Terminen, jeweils von 15:30 bis 16:30 Uhr, statt: 20. August, 17. September, 15. Oktober und 19. November. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 06152 639-230 ist erforderlich. Die Energieberatung führt der HESA-Regionalpartner und Energieberater Markus Hohmann durch.

 

Für genau 31 typische hessische Wohngebäude hat die HESA das Einsparpotenzial bei der Gebäudeheizung erfasst. Hier gibt es wiederkehrende Gebäudetypen mit gleichartigem Aufbau der Bauteile: Wand, Dach, Kellerdecke, Fenster. Die fehlende Dämmqualität dieser Bauteile ist meist für ¾ des Heizenergieverbrauchs verantwortlich. 50 bis 70 Prozent des heutigen Heizenergieverbrauchs sind eigentlich überflüssig. Sie könnten durch die „Energiequelle Energieeinsparung“ ersetzt werden.

Die grafische Übersicht mit den 31 Gebäuden im Bild und ihrem Einsparpotenzial, sowie die zugehörige Broschüre mit detaillierteren Berechnungsergebnissen ist unter https://www.energiesparaktion.de/wai1/showcontent.asp?ThemaID=4898 einsehbar.

Anhand der „Hessischen Gebäudetypologie“ kann das eigene Haus eingestuft werden.

 

Die Hessische Energiespar-Aktion ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

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Die Hessische Energiespar-Aktion (HESA) informiert: Solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung – eine Möglichkeit der Gebäudesanierung

(12.07.2018)

Pressemitteilung 28/2018

 

Frankfurt/Main, 9. Juli 2018

 

Die Hessische Energiespar-Aktion (HESA) informiert: Solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung – eine Möglichkeit der Gebäudesanierung

 

Ihre beste Ausbeute liefern Solaranlagen in den Sommermonaten. Mit einer richtig eingestellten Anlage kann der Kessel meist für drei Monate ganz abgeschaltet werden. Geheizt wird nicht und die Warmwasserbereitung übernimmt die Solaranlage. Pro Kopf benötigen wir rund 100 Liter Heizöl oder 100 m³ Erdgas jährlich für die Warmwasserbereitung. In einem 4-Personen-Haushalt fallen im Jahr also 400 Liter Heizöl für das warme Wasser an. Hiervon spart eine entsprechende Anlage 30 bis 60 Prozent ein, also 120 bis 240 Liter Heizöl oder m³ Erdgas.

 

Ob das eigene Dach für eine entsprechende Anlage geeignet ist, zeigt das Solar-Kataster Hessen. Es wendet sich an alle Haus- und Grundstückseigentümer sowie Besitzer von Gewerbe-Immobilien, aber auch an Städte und Gemeinden, Wohnungsbaugesellschaften und Energieversorger. Das Solar-Kataster liefert eine detailgenaue Einstrahlungsberechnung des solaren Potenzials jeder

einzelnen Fläche (sowohl Frei- als auch Dachflächen). Hiermit verknüpft ist der Ertragsrechner, mit dem die Rendite berechnet werden kann.

Weitere Informationen unter www.energieland.hessen.de/solar-kataster.

 

 

Informationen bietet die Broschüre „Vom (K)Althaus zum Energiesparhaus“, die unter www.energiesparaktion.de als Download erhältlich ist.

 

Informationen zu entsprechenden aktuellen Förderangeboten bietet der „Förderkompass Hessen“ unter www.energieland.hessen.de.

 

Die Hessische Energiespar-Aktion ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

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Foto: Beispiel Thermische Solaranlage

Die Hessische Energiespar-Aktion (HESA) informiert: Kostenlose „Bürgersprechstunden Energie“ in Nauheim ab 20. August

(26.06.2018)

Start der kostenlosen HESA- „Bürgersprechstunden Energie“ im Rathaus der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46-50, 64569 Nauheim: Ab sofort bietet die Hessische Energiespar-Aktion eine kostenlose Energieberatung an. Die Energieberatung findet an folgenden Terminen, jeweils von 15.30 bis 16.30 Uhr, statt:

20. August, 17. September, 15. Oktober und 19. November. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 06152 639-230 ist erforderlich. Die Energieberatung führt der HESA-Regionalpartner und Energieberater Markus Hohmann durch.

 

Im Fokus der Beratung stehen Möglichkeiten der Gebäudemodernisierung. Dieses Angebot gibt Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich ausführlich und individuell in einem Beratungsgespräch zu verschiedenen Themenbereichen der Energieeinsparung beraten zu lassen:

Heiztechnik, Wärmedämmung, Warmwasserbereitung, Schimmelbildung in Wohngebäuden, aktuelle Fördermöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit anstehender Sanierungsmaßnahmen.

 

Weitere Informationen auf der HESA-Homepage unter www.energiesparaktion.de, über die auch www.energieland.hessen.de, die „Energieseite“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie der „Förderkompass Hessen“ mit allen aktuellen Förderangeboten direkt zu erreichen ist.

 

Die Hessische Energiespar-Aktion ist ein Projekt der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

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Öffentliche Bekanntmachung: Inkrafttreten des vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit Vorhaben- und Erschließungsplan „ALDI-Filiale Nauheim“

(15.06.2018)

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Nauheim hat gemäß § 10 Abs. 1 BauGB am 26.04.2018 in öffentlicher Sitzung den vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Vorhaben- und Erschließungsplan „ALDI-Filiale Nauheim“ mit den darin enthaltenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen gem. § 81 Hessische Bauordnung in Verbindung mit § 9 Abs. 4 BauGB als Satzung beschlossen.

 

Der Geltungsbereich umfasst das Grundstück Gemarkung Nauheim, Flur 13 Nr. 289/2 (Anwesen Mainzer Landstraße 18) sowie die Teilabschnitte des unmittelbar südöstlich angrenzenden Wegegrundstücks Flur 13 Nr. 365/1 (Zufahrt zum Marktgelände).

Mit dieser Bekanntmachung treten der vorhabenbezogene Bebauungsplan mit Vorhaben- und Erschließungsplan „ALDI-Filiale Nauheim“ in Kraft.

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Foto: Planskizze

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: Start „HESA-Dauerausstellung“ im Rathaus der Gemeinde Nauheim – kostenlose „Bürgersprechstunden Energie“ ab August

(13.06.2018)

Start der „HESA-Dauerausstellung“ im Rathaus der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46-50, 64569 Nauheim: Im regelmäßigen Wechsel präsentiert die „Hessische Energiespar-Aktion“ Informationen zur Gebäudesanierung in Form von Ausstellungstafeln. Dazugehöriges kostenloses Informationsmaterial in Form von Broschüren wird interessierten Bürgern zur Verfügung gestellt. Thematischer Schwerpunkt bis zum 8. August: „Austausch alter Heizungsumwälzpumpen“. Außerdem bietet die „HESA“ ab August kostenlose „Bürgersprechstunden Energie“ für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger an. Die Termine für die kostenlose Energieberatung werden auf dem Infostand der „Hessischen Energiespar-Aktion“ anlässlich des „Nauheimer Fest der Vereine“ am 16. und 17. Juni bekannt gegeben.

 

Alte Heizungsumwälzpumpen sind stille Dauerläufer und ihr Stromverbrauch wird deshalb unterschätzt: Die „HESA“ weist auf das Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ auf den Einbau effizienter Pumpen und die Optimierung der Heizungsanlage hin. Die Antragstellung erfolgt auf einem Formular der BAFA unter www.bafa.de. Die Registrierung erfolgt vor der Bestellung der Pumpe oder Handwerkerbeauftragung. Nach der Bestätigung mit persönlicher Vorgangsnummer kann der Fachhandwerker loslegen. Fachbetriebssuche unter www.shk-hessen.de. Einzelheiten auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie eingestellt ist:

http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2016/20160801-energieeffizienz-heizungskeller-neue-foerderprogramme-heizungsoptimierung.html

 

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).

Fotos zu diesem Artikel finden Sie unter www.energiesparaktion.de in der Rubrik „Presse“

Foto zur Meldung: Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: Start „HESA-Dauerausstellung“ im Rathaus der Gemeinde Nauheim – kostenlose „Bürgersprechstunden Energie“ ab August
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Regionalpark Wanderbienen auch in diesem Jahr zu Besuch in Nauheim

(22.05.2018)

In Anlehnung an die Tradition der Wanderimkerei schickt der Regionalpark RheinMain auch 2018 wieder drei Bienenwagen auf die Reise. Und auch in diesem Jahr macht das Kunstprojekt wieder Station in Nauheim. Ab dem kommenden Wochenende steht einer der drei Regionalpark Wanderbienen Anhänger an der Regionalpark Rundroute. Rund 50.000 Bienen werden hier in den nächsten Wochen fleißig Nektar sammeln.

 

Bereits in den vergangenen beiden Jahren waren die Regionalpark Wanderbienen zu Gast in Nauheim. Im Landschaftsschutzgebiet an der Regionalpark Rundroute finden die Bienen ausreichend Nektar der Streuobstwiesen und Wiesenkräuter. Im angrenzenden Wald fangen ab Mitte Mai die vielen Robinien an zu blühen, die zudem eine bedeutende Nektarquelle sind.

Der Bienenwagen mit den drei Bienenvölkern ist Teil eines Projekts des Regionalparks RheinMain mit der Frankfurter Künstlergruppe finger (Florian Haas und Andreas Wolf). Unter dem Titel „Regionalpark Wanderbienen“ informiert das Projekt über die Bienen und die Vielfalt der Landschaften der Rhein-Main-Region und setzt sich mit dem Verhältnis von Bienen und Menschen auseinander.

Folgt man den Wanderbienen auf ihrer Reise, so lassen sich die verschiedenen Landschaften aus der Bienenperspektive entdecken: Hier blüht im Mai der Raps, im Juni in Parks und Gärten die Linde und im Spätsommer gibt es im Wald den Honigtau. Die Bienen schwärmen aus um Nektar und Pollen zu sammeln. Dabei leisten die Regionalpark Bienen auch einen Beitrag zum Umweltschutz und zum Erhalt der Biodiversität in der Region. Von Station zu Station verändern sich dabei die künstlerischen Bildergeschichten auf den Bienenwagen.

2018 werden die beiden Künstler und Imker mit ihren Bienenwagen zu insgesamt 9 Stationen entlang der 190 km langen Regionalpark Rundroute reisen.

 

 

 

Ein Infonachmittag

Am Samstag, den 26. Mai wird es am Bienenwagen in Nauheim einen Infonachmittag rund um die Regionalpark Wanderbienen geben. Die Imker der Künstlergruppe finger sind vor Ort. Es gibt es viel Wissenswertes rund um die Themen Bienen und Imkerei sowie über das Zusammenleben von Bienen und Menschen zu erfahren. Abhängig von der Wetterlage und Stimmung der Bienen können Besucherinnen und Besucher, die tiefere Einblicke gewinnen wollen, die geöffneten Bienenkästen in Augenschein nehmen. Selbstverständlich liegt für diesen Zweck Schutzkleidung bereit.

 

 

 

Das Projekt

In den Jahren 2016 / 2017 haben die beiden Künstler und Imker Andreas Wolf und Florian Haas mit ihren drei Bienenwagen insgesamt 21 Stationen entlang der Regionalpark Rundroute bereist und dabei über 400 km zurückgelegt.

Die Bienenwagen wurden künstlerisch inszeniert und veränderten sich gestalterisch auf ihrer Wanderschaft von Standort zu Standort, von Landschaft zu Landschaft. Über so genannten Graphic Novels setzten sich die Künstler mit Themen zum Bienenleben und -sterben, zu Nektar, Pollen und der Landschaft auseinander.

Denn wie lebt es sich für Bienen in den dichtbesiedelten Landschaften? Dort, wo das Verhältnis von Natur und Kultur immer wieder neu bestimmt wird. Welche Lebensbedingungen brauchen Bienen? Welche sind gut für die Menschen?

Diese und weitere Fragen wurden als großformatige Bildergeschichten an den Wagen visualisiert.

Das Kunstprojekt erzeugte im Laufe der letzten beiden Sommer viel Aufmerksamkeit und bot so auch neue Erfahrungen der Landschaftswahrnehmung. Die Bienenwanderschaft erfolgte per Fahrrad, ganz im Sinne des Regionalparks und der Nutzung der Regionalparkrouten. Einige Bienenumzüge wurden von den Künstlern als gemeinsame Fahrradtouren organisiert.

Die Honigernte von 2017 ergab eine Menge von 140 kg.

Die drei Honigmischungen der Regionalpark Wanderbienen können in den beiden Regionalpark Portalen Weilbacher Kiesgruben und Wetterpark Offenbach erworben werden.

Weitere Informationen zum Projekt unter: www.wanderbienen.de

Foto zur Meldung: Regionalpark Wanderbienen auch in diesem Jahr zu Besuch in Nauheim
Foto: Regionalpark Wanderbienen auch in diesem Jahr zu Besuch in Nauheim

Stechmücken in Nauheim - Was tun?

(18.05.2018)

Viele Bürgerinnen und Bürger klagen zur Zeit über starke Belästigungen durch Stechmücken. Tatsächlich gibt es aktuell sehr viele dieser Plagegeister, die sich auf Grund hoher Grundwasserstände besonders zahlreich entwickeln konnten. Die Larven der Stechmücken entwickeln sich in kleinen und kleinsten Pfützen, Tümpeln, und in wassergefüllten Gefäßen in Hausgärten. Besonders zahlreich waren Stechmücken immer in der Nähe großer Flüsse, wo sich auf Überschwemmungsflächen riesige Mückenschwärme entwickeln konnten.

 

Um der starken Vermehrung der Insekten entgegenzuwirken, gründete sich in den 1970er Jahren der Verein „Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS)“ und begann, das Bekämpfungsmittel BTI gegen die Larven einzusetzen. BTI (Bacillus thuringiensis israelensis) ist ein für die Mücken tödlicher Eiweißstoff. Das Biozidprodukt in Form eines Eisgranulats wurde hier in der Region entwickelt und das Modell der großflächigen Schnakenbekämpfung wird weltweit exportiert. Laut Aussagen der KABS hat BTI für Mensch und Umwelt keinerlei negative Konsequenzen, da es sich um einen biologischen Wirkstoff handelt. Wissenschaftlich gesichert ist das jedoch nicht. Anfangs wurde das Mückengift noch mit den Händen in den Naturschutzgebieten um den Rhein verstreut, inzwischen erfolgt die Ausbringung großflächig per Hubschrauber aus der Luft. Vor einigen Jahrzehnten begrenzte sich das zu behandelnde Gebiet auf die Umgebung zwischen Speyer, Mannheim und Karlsruhe. Heute wird ein Areal von 350 Kilometern Flusslänge bis zu zwölf mal im Jahr mit BTI behandelt.

 

Ob und wie sich der immer größer werdende Einsatz von BTI auf die Artenvielfalt auswirkt, ist völlig ungeklärt. Unabhängige Wissenschaftler der Uni Koblenz-Landau sind zur Zeit dabei, diese Frage zu untersuchen.

 

Situation in Nauheim

 

Nauheim liegt außerhalb der Überschwemmungsgebiete von Rhein und Main. Stechmückenplagen wie im südlichen hessischen Ried gab und gibt es in Nauheim nicht. In Jahren mit hohen Grundwasserständen, wenn es im Wald genügend Entwicklungsmöglichkeiten für Larven gibt, kann es aber auch in Nauheim zeitweilig zu Stechmückenplagen kommen.

 

Nauheim war von 2009 bis 2011 Mitglied der KABS, ohne dass dadurch ein wirklich messbarer Erfolg festgestellt wurde. Die Ausbringung von BTI per Hubschrauber beschränkte sich in dieser Zeit auf das Naturschutzgebiet Erlenwiese und Kratzenau zwischen der Bahnlinie und der ehemaligen B 42. Im Wald östlich der Autobahn wurde BTI lediglich per Hand ausgebracht, da ein Abwurf des BTI-Granulates über geschlossenen Baumkronen nicht möglich ist. Die östlich des Odenwaldklub-Hauses liegenden Flächen des Staatsforstes wurden gar nicht behandelt, weil hier das zuständige Forstamt seine Zustimmung versagte. BTI wird ab 2012 in Nauheim nicht mehr flächendeckend zur Schnakenbekämpfung eingesetzt, genausowenig wie in den Nachbarkommunen Rüsselsheim und Mörfelden-Walldorf.

 

Auf Grund der aktuellen Schnakensituation besteht die Frage, ob die Gemeinde wieder in die KABS eintreten solle. In Zeiten, in denen verstärkt Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität (Artenvielfalt) gefordert werden und beklagt wird, dass die Zahl der Insekten in unserer Kulturlandschaft rapide zurückgeht (mit unabsehbaren Folgen für die Artengemeinschaft), gibt es aber auch kritische Stimmen gegen das unkontrollierte Ausweiten eines großflächigen BTI-Einsatzes.

 

Bürgermeister Jan Fischer hat sich deshalb an die Uni Koblenz-Landau gewandt und angeboten, Nauheim hinsichtlich der Erforschung neuer Herangehensweisen an die Stechmückenbekämpfung als Testkommune zur Verfügung zu stellen.

 

Der Einsatz von BTI gegen Stechmücken ist sicherlich in hochbelasteten Gebieten wie dem südlichen hessischen Ried sinnvoll und für die Menschen segensreich. Allerdings ist der BTI Einsatz wie er heute praktiziert wird, nicht der Weisheit letzter Schluss. Auf diesem Gebiet besteht noch ein hoher Forschungsbedarf auch um die teilweise widersprüchlichen Ansprüche der Bevölkerung zu befriedigen. Viele Menschen sehen sich ohne Stechmückenbekämpfung einer Bedrohung ausgesetzt, auch mit Blick auf eine denkbare Übertragung von Krankheiten durch eingeschleppte exotische Stechmückenarten. Diese Bedrohung ist allerdings zur Zeit in Deutschland nicht real. Andererseits sprechen sich in einer Umfrage mehr als 50% der Bevölkerung dagegen aus, Naturschutzgebiete mit Bioziden zu behandeln.

 

Vielleicht trägt die Arbeit der Uni Koblenz-Landau dazu bei, in naher Zukunft ein naturschutzkonformes Management zur Schnakenbehandlung zu entwickeln. Im Übrigen sind entsprechende Bekleidung, Schnakenabwehrmittel zum Auftragen auf die Haut und Fliegengitter an Fenstern und Türen altbewährte Mittel, mit denen sich jeder selbst in Zeiten von Stechmückenplagen effektiv schützen kann. Ebenfalls zur Reduzierung von Stechmücken kann jeder Gartenbesitzer beitragen, indem Brutstellen von Mücken in Hausgärten entfernt werden oder mit BTI Präparaten gezielt behandelt werden, die in Bau- und Gartenmärkten erhältlich sind.


 

Foto zur Meldung: Stechmücken in Nauheim - Was tun?
Foto: überlebensgroßes Modell einer Stechmücke im Informationszentrum auf dem Kühkopf

Gespinstmotten - kein Grund zur Sorge

(09.05.2018)

Einige Sträucher bieten zur Zeit einen seltsamen Anblick: Blätter sind nicht mehr vorhanden und Äste und Zweige sind komplett von einem weißen Gespinst überzogen. Beim näheren Hinsehen sieht man in dem Gespinst kleine gelbliche Raupen mit schwarzen Punkten.

 

Besorgte Bürger rufen im Rathaus an und vermuten, es könnte sich um den Eichenprozessionsspinner handeln. Die Raupen dieser Art können bei Berührung starke allergische Reaktionen hervorrufen.

 

Die Raupen, die zur Zeit in Nauheim aktiv sind, sind dagegen harmlos. Es handelt sich dabei um die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte, einen kleinen Schmetterling, dessen Raupen auf Pfaffenhütchen spezialisiert sind. Pfaffenhütchensträucher werden komplett kahlgefressen und mit einem Gespinst überzogen. Die Sträucher überleben in aller Regel den Kahlfraß durch die Raupen und treiben im Juni neu aus.

Foto zur Meldung: Gespinstmotten - kein Grund zur Sorge
Foto: Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte

Das Regierungspräsidium Darmstadt informiert: Passiver Schallschutz um Frankfurter Flughafen - Anträge können weiter gestellt werden

(08.05.2018)

Darmstadt/Frankfurt. Viele Anrufer beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt gehen davon aus, dass die Antragsfristen für Zuschüsse zum passiven Schallschutz bereits abgelaufen sind – dies ist jedoch nicht der Fall: Immobilienbesitzer im Rhein-Main-Gebiet, deren Objekte innerhalb der Tagschutzzone 1 oder der Nachtschutzzone (siehe Karte) des Frankfurter Flughafens liegen, können weiterhin Anträge auf baulichen, passiven Schallschutz beim RP stellen. Die Frist zur Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen läuft erst 2021 ab.

 

Bewohner der Tagschutzzone 1 können Ansprüche für alle Aufenthaltsräume der Immobilie geltend machen. Bei Immobilien in der Nachtschutzzone werden nur Schallschutzmaßnahmen für Schlafräume geprüft. Insgesamt liegen etwa 85.000 Haushalte im Lärmschutzbereich, ein großer Teil der Betroffenen hat seine möglichen Ansprüche bisher aber noch nicht geltend gemacht. Darüber hinaus können etwa 17.000 Haushalte zusätzliche Landesmittel aus dem Regionalfonds für die Durchführung von baulichen Schallschutzmaßnahmen – wie etwa den Einbau von Schallschutzfenstern – abrufen.
 

Aus dem Regionalfonds, den die Hessische Landesregierung zusätzlich zu den geltenden Standards nach dem bundesweiten Fluglärmgesetz aufgelegt hat und der bis Ende 2021 geht, werden pro Wohnung bis zu 4.350 Euro für Schallschutz-Ausgaben zur Verfügung gestellt. Die Antragsteller erhalten bei Vorlage eines Kostenvoranschlags einen Vorschuss in Höhe von 80 Prozent der Zuwendungssumme – die übrigen 20 Prozent werden nach Umsetzung der Maßnahme und Vorlage der Originalrechnung ausgezahlt.

 

Ob eine Immobilie in diesen Zonen liegt, können die jeweiligen Eigentümer über das sogenannte Schallschutzportal auf der RP-Website ermitteln oder vom RP ermitteln lassen – das Schallschutz-Team erteilt unter der Telefonnummer 06151/123100 oder per Email an schallschutzprogramm@rpda.hessen.de diesbezüglich Auskünfte. In dem Bereich auf der Homepage finden die Bürgerinnen und Bürger auch weitere Informationen zum Ablauf des Antragsverfahrens und zu allen verfügbaren Schallschutz-Programmen.

 

Auf der RP-Website kann unter Lärmschutz/ Baulicher Schallschutz - Lärmschutzbereich Frankfurter Flughafen das entsprechende Antragsformular (Antrag Erstattung FluglärmG) heruntergeladen werden. Die Anträge können jedoch auch per Post beim RP (Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt) angefordert werden.

 

Hintergrund

Das RP Darmstadt als zuständige Luftverkehrsbehörde in Südhessen bearbeitet die Anträge – Zahlungspflichtige für die Zuschüsse laut dem bundesweit geltenden Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm („Fluglärmgesetz“) ist die Fraport AG als Flughafenbetreiberin. Den Regionalfonds hat die Hessische Landesregierung 2012 zusätzlich aufgelegt, um den passiven Schallschutz rund um den Frankfurter Flughafen zu verbessern – er wurde im vergangenen Jahr verlängert.

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Obst- und Gartenbauverein und Gemeinde tun was für die Artenvielfalt

(25.04.2018)

Die Hochstamm-Obstbaumanlage im Seichböhl ist eine Erfolgsgeschichte. Angelegt 1998 werden mittlerweile fast 70 Obstbaumhochstämme, darunter viele historische Obstsorten, vom Obst- und Gartenbauverein Nauheim auf dem gemeindeeigenen Grundstück gepflegt. Sogenannte Streuobstwiesen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft und sie tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Anders als auf intensiv genutzten Äckern oder gar stark versiegelten Bauflächen finden Vögel, Insekten und andere Tierarten auf Streuobstgrundstücken Nahrung und Lebensraum.

 

Mit der Zauneidechse und der Mauereidechse leben im Seichböhl gleich zwei besonders geschützte Reptilienarten. Gemeinsam haben der Obst-und Gartenbauverein und die Gemeinde beschlossen, etwas zum Bestandserhalt dieser Tiere beizutragen. Es wurde deshalb auf der Obstbaum-Hochstammanlage ein Haufen aus 10 Tonnen rotem Buntsandstein angelegt. Steinhaufen sind wichtige Lebensräume für Eidechsen.

 

Übrigens: Artenschutz muss nicht immer teuer sein. Die Steine inklusive Lieferung haben rd. 750 Euro gekostet. Durch eine Förderung wurde der Obst- und Gartenbauverein Nauheim von der hessischen Umweltministerin, Frau Priska Hinz, mit Lotto-Tronc Mitteln in Höhe von 500 Euro bei der Umsetzung unterstützt.

 

 

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Foto: ein Steinhaufen für Eidechsen wird angelegt

Nauheim ist dabei: Aktion "Stadtradeln" vom 27. Mai bis 16. Juni

(24.04.2018)

Nauheim beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Aktion „Stadtradeln“. Bei der Aktion "Stadtradeln" können Vereine, Schulen aber auch einzelne Bürger als Teams teilnehmen und innerhalb von 3 Wochen möglichst viele Kilometer erradeln. Die Kilometer tragen die Teilnehmer selbst auf der Internetseite des Veranstalters ein. Der Startschuss der Aktion fällt am 27. Mai mit der Veranstaltung „Der Kreis rollt“.

 

Einfach und schnell online anmelden:

  1. www.stadtradeln.de wählen und unter „Für Radelnde“ registrieren.
     

  2. Bei „Kommune“ Gemeinde Nauheim und dort das Wunschteam auswählen, alternativ eigenes Team gründen.
     

  3. Vom 27. Mai bis 16. Juni täglich die geradelten km eintragen.

 

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Eine gute Sache: Deckel gegen Polio

(16.02.2018)

Hätten Sie gedacht, dass zum Beispiel der Kunststoffdeckel Ihrer Wasserflasche Leben retten kann? Die Idee hinter dem Deckel-Projekt ist einfach. Durch die Sammlung von Kunststoffdeckeln aus hochwertigen Kunststoffen (HDPE und PP) und mit dem anschließenden Verkaufserlös werden gemeinnützige sowie mildtätige Projekte unterstützt. Im ersten Schritt unterstützt der Verein „Deckel drauf e.V.“ das Programm „End Polio Now“ mit dem weltweiten Vorhaben „Dass kein Kind mehr an Kinderlähmung erkranken soll“ oder anders ausgedrückt, die weltweite Ausrottung von Polio.

Wie können Sie helfen?

Sammeln Sie Kunststoffdeckel von Ein- und Mehrwegflaschen, Getränkekartons oder auch das gelbe Überraschungsei und bringen Sie diese zu einer der Abgabestellen.

 

In Nauheim finden Sie einen Sammelbehälter für Kunststoffdeckel im Rathaus am Eingang zum Bürgerbüro.

 

Von einer Sammelstelle gehen die Deckel weiter zu einer Lagerstelle. Dort werden die Deckel erst einmal gelagert, bis eine größere Menge für den Verkauf an ein Unternehmen der Abfallwirtschaft zur Verfügung steht. Vom Lager geht es für die Deckel dann in die Verwertung. Die Logistik vom Lager und den Verkauf der Kunststoffdeckel an den Verwerter organisiert der Verein.

Was gehört denn überhaupt rein?

Deckel aus Kunststoff von Getränkeflaschen, Getränkekartons (Milch, Saft usw.), Quetschgetränken und auch das gelbe Überraschungsei. Die maximale Deckelgröße sollte nicht mehr als 4 cm (ca. 1/4 Handfläche) haben. Hintergrund für diese Begrenzung ist, dass die Maschinen für die Granulierung ein passendes Mahlwerk benötigen und bei erhöhten Größenunterschieden das Material nicht mehr verarbeitet werden kann. Bitte achten Sie außerdem vor allem darauf, dass keine Metalldeckel, Kronkorken oder andere Fremdstoffe in die Sammlung gelangen!

 

Weitere Informationen zur Aktion erhalten Sie auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsverbandes Kreis Groß-Gerau.

 

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"Einfach handeln! Online auftreten, vor Ort gewinnen" für Handel und Gastgewerbe | IHK-Digialtisierungskampagne 2018

(12.02.2018)

Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar hat sich für 2018 zum Ziel gesetzt kleinen und mittelständischen Betrieben in Einzelhandel sowie in Gastronomie und Hotellerie und innenstadtrelevanten Handwerksbetrieben bei ihrem digitalen Fußabdruck behilflich zu sein. Die IHK möchte die lokale Vitalität der Ortskerne und Innenstädte fördern und dazu beitragen, dass sich die Gewerbetreibenden der heutigen Zeit entsprechend online präsentieren können.

 

Die IHK wird vor Ort Infoveranstaltungen zu aktuellen Themen anbieten. Es wird Workshops geben, die einerseits zum Thema Digitalisierung sensibilisieren und andererseits einen konkreten Mehrwert für die Unternehmer bieten, wenn es um Suchmaschinenoptimierung, die richtige Nutzung von Social Media oder die Pflege der eigenen Webseite geht. Darüber hinaus ist die IHK mit einem Infostand an einer zentralen Anlaufstelle präsent und informiert über Digitalisierung, Fachkräftegewinnung sowie Aus- und Weiterbildung. Gezielte Besuche von ansässigen Unternehmen mit der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Soforthilfen zur Onlinesichtbarkeit runden dasProgramm ab.

 

Die Digitalisierungskampagne der IHK "Einfach handeln! Online auftreten, vor Ort gewinnen" für Handel und Gastgewerbe ist  in den Startlöchern. Die IHK wird insgesamt fünf Stationen dieses Jahr ansteuern.

 

Hier die Termine:

19.03.-20.03. Neckarsteinach

16.04.-18.04. Erbach / Michelstadt

14.05.-16.05. Darmstadt

24.09.-26.09. Mörfelden-Walldorf

22.10.-24.10. Pfungstadt

 

Bereits jetzt finden Sie umfassende Informationen über das Angebot auf der Website der IHK Darmstadt. Zur Kampagnenseite kommen Sie über diesen Link.

 

Die Einladungen zu den Veranstaltungen erhalten alle Einzelhändler, Gastronomen und Hoteliers nochmals per Post von der IHK spezifisch für ihren Landkreis bzw. die Stadt Darmstadt. Sie können aber an allen Stationen Termine wahrnehmen.

Auswertung der Überflüge sowie der Fluggeräuschmessdaten des MP-269 (Kindergarten Schwanenstraße) in Nauheim

(07.02.2018)

Das Umwelt- und Nachbarschaftshaus (UNH) ist eine Einrichtung des Landes Hessen. Es ist aus dem Regionalen Dialogforum Flughafen Frankfurt hervorgegangen und wird zu 100% durch das Land Hessen finanziert. Das UNH ist Informations- Dialog- und Monitoring-Zentrum und gemäß Satzung zu Neutralität und Transparenz verpflichtet.

 

Das UNH betreibt eigene Fluglärmmessstellen, sowohl mobile wie auch fest installierte. Die mobile Messstation kam in Nauheim bereits zwei mal auf dem Gelände des Kindergartens Schwanenstraße zum Einsatz und zwar vom  Oktober 2012 bis zum  Februar 2013 und vom Oktober 2016 bis zum März 2017.

 

Seit Sommer 2018 befindet sich eine fest installierte Messstation des UNH im Kindergarten Schwanenstraße. Die aktuellen Messwerte können über das Monitoring-Tool INAA eingesehen werden, welches Flugspuren und Lärmpegel darstellt.

 

Ein umfangreicher Auswertungsbericht des Messzeitraumes der mobilen Messstation für Oktober 2016 bis März 2017 liegt jetzt vor. Auf der Internetseite des UNH können die Auswertungsberichte heruntergeladen werden.

 

Das Fluglärmmonitoring rund um den Frankfurter Flughafen ist inzwischen, auch dank der Arbeit des Umwelt- und Nachbarschaftshauses, vorbildlich. Das kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Fluglärm weiterhin nicht geringer wird und zu hoch ist. Die Forderung nach einer Erweiterung des Nachtflugverbotes auf die Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr bleibt aktueller denn je.

Foto zur Meldung: Auswertung der Überflüge sowie der Fluggeräuschmessdaten des MP-269 (Kindergarten Schwanenstraße) in Nauheim
Foto: fest installierte Messstation auf dem Dach des Kindergartens Schwanenstraße

Amprion-Bürgersprechstunde in Bischofsheim

(06.02.2018)

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion setzt sein Informations- und Dialogangebot zur Gleichstromverbindung Ultranet fort. Für das Planungsgebiet im Kreis Groß-Gerau lädt Amprion am 15. Februar, 16-19 Uhr zu einer öffentlichen Sprechstunde im Foyer des Bürgerhauses in Bischofsheim ein. Auch die geplante Erweiterung der Umspannanlage Bischofsheim zwischen Alzeyer Straße und B 43 stellt Amprion vor.

 

Vor der Offenlage der Unterlagen für die Bundesfachplanung und der Möglichkeit der Stellungnahme im Verfahren der Bundesnetzagentur bietet Amprion damit erneut eine öffentliche Dialogveranstaltung in der Region an. Projektsprecherin Joëlle Bouillon: „Im Kreis Groß-Gerau ist kein Neubau von Strommasten für Ultranet erforderlich. Dennoch möchten wir die Anwohner über den Planungsstand, die bevorstehende Öffentlichkeitsbeteiligung im formellen Verfahren und die Inhalte der Genehmigungsunterlagen informieren und ihre Fragen zum Projekt beantworten.“

 

Unabhängig von Ultranet sieht Amprion vor, die bestehende Umspannanlage Bischofsheim (Gemarkung Rüsselsheim) auszubauen und zu modernisieren. „Da die Planungen auch für dieses Projekt voranschreiten, nutzen wir die Gelegenheit und stellen bei der Ultranet-Sprechstunde die Pläne zur Erweiterung der Umspannanlage vor“, ergänzt Bouillon. Für die künftige Versorgungssicherheit der Region sowie der Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden ist die Erweiterung der 380-Kilovolt-Anlage Bischofsheim um einen Transformator und Schaltfelder erforderlich. Die Arbeiten an der Umspannanlage sollen nach Genehmigung durch das Regierungspräsidium Darmstadt im Sommer 2018 beginnen.

 

Bürgersprechstunde, Donnerstag 15. Februar, 16-19 Uhr:

Foyer des Bürgerhauses

Im Attich 3

65474 Bischofsheim

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Ultranet nutzt bestehende Trasse

 

Die Gleichstromverbindung Ultranet soll weitestgehend auf schon bestehenden Freileitungsmasten mitgeführt werden. Das Erscheinungsbild der Stromleitung ändert sich kaum. Lediglich in Südhessen zwischen Bürstadt und Mannheim-Wallstadt müssen bestehende Maste über 18 Kilometer ausgetauscht werden.

 

Ultranet bildet den südlichen Teil einer Gleichstromverbindung, die Strom vor allem aus dem Norden Deutschlands in den Süden transportieren soll. Die Leitung mit einer Übertragungsleistung von zwei Gigawatt soll die Stromerzeugung im Süden ausgleichen, wenn Kraftwerke im Zuge des Kernenergieausstiegs abgeschaltet werden. Die Notwendigkeit der Verbindung wurde 2012 im Netzentwicklungsplan als Korridor A Süd (Osterath-Philippsburg) dargestellt und mit der Verabschiedung des Bundesbedarfsplans (Vorhaben Nr. 2) gesetzlich verankert.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

 

Joëlle Bouillon (Projektsprecherin)

T +49 231 5849-12932, M + 49 152 09 22 72 38

E-Mail: joelle.bouillon@amprion.net

www.amprion.net + www.direktzu.de/amprion

 

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Elektroladesäule in Nauheim ist in Betrieb

(31.01.2018)

NAUHEIM. Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH hat eine weitere Elektroladesäule im Landkreis Groß-Gerau in Betrieb genommen: Bei einem Pressetermin stellte ÜWG-Geschäftsführer Jürgen Schmidt zusammen mit dem Bürgermeister von Nauheim, Jan Fischer, die erste öffentliche Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Nauheim vor. Sie steht Ecke Weingartenstraße/Feldstraße am Rathaus. Die ÜWG hat bereits in den vergangenen Monaten eine ganze Reihe von öffentlichen Ladesäulen im Landkreis Groß-Gerau in Betrieb genommen, weitere werden in den nächsten Monaten folgen. Zunächst ist geplant, in neun Städten und Gemeinden des Landkreises elf neue Ladestationen mit je zwei Ladepunkten á 22 kW errichten.

 

Die ÜWG hatte sich über ihre Muttergesellschaft Mainzer Stadtwerke AG Anfang 2017 um Zuschüsse zum Ausbau der Elektromobilität aus einem neuen Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums bemüht. Private Investoren, Städte und Gemeinden können sich dabei um die Förderung für den Ladeinfrastrukturaufbau für E-Fahrzeuge bewerben. Der Bund stellt von 2017 bis 2020 bundesweit insgesamt 300 Millionen Euro für den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Schnelllade- und Normalladestationen bereit. Insgesamt sollen deutschlandweit mindestens 15.000 Ladesäulen errichtet werden. Anfang Juni kam die Förderzusage für die neuen Lademöglichkeiten im Landkreis Groß-Gerau, die Fördersumme des Bundes beläuft sich auf 43 000 Euro und der Eigenanteil der ÜWG auf rund 64 000 Euro.

 

Mit der Investition in die Ladesäulen tritt die ÜWG als kommunales Unternehmen bewusst in Vorleistung“, sagte ÜWG-Geschäftsführer Jürgen Schmidt. „Wir engagieren uns seit vielen Jahren zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises stark beim Thema Energiewende. Diese wird aber nur erfolgreich sein, wenn wir sie auch als Verkehrswende begreifen. Deshalb engagieren wir uns jetzt so stark für die dafür notwendige Ladeinfrastruktur.“

Jan Fischer: „Die Gemeinde Nauheim freut sich, dass mit der ÜWG ein starker, lokal verwurzelter Partner dieses Angebot stemmt und umsetzt. Wir sind gespannt und freuen uns auf eine möglichst hohe Nutzerfrequenz, damit das angestrebte Ziel auch erreicht wird.“

 

 

Hintergrund

Neue Ladesäulen

An den Ladesäulen sind Typ 2-Stecker installiert. Mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt dauert das Laden eines Elektroautos an diesen Ladepunkten ungefähr 2-4 Stunden, je nach Ladeleistung und Ladefähigkeit des Autos. Für die Städte und Gemeinden des Landkreises ist die Aufstellung der Ladesäulen kostenlos. Und auch auf die Nutzer von Elektroautos kommen zunächst keine Kosten zu. Es ist keine Voranmeldung notwendig: Ankommen, parken, Stecker einstecken, Auto verriegeln, losladen. Im Laufe des Jahres 2018 wird das Laden voraussichtlich kostenpflichtig. Entweder per Ladestrom- Vertrag oder ad hoc durch Freischalten per Ladeapp. Kunden, die bei anderen Anbietern im Hubject Ladeverbund einen Vertrag haben, können dann ebenfalls an den Ladepunkten laden.

 

 

 

Pressekontakt

Überlandwerk Groß-Gerau GmbH

Friedrichstraße 45

D-64521 Groß-Gerau

www.uewg.de

 

Michael Theurer

Telefon: 0 61 52 / 718 - 267

Telefax: 0 61 52 / 718 – 322

E-Mail: Michael.Theurer@uweg.de

Foto zur Meldung: Elektroladesäule in Nauheim ist in Betrieb
Foto: Bürgermeister Jan Fischer (m. ) und die ÜWG-Geschäftsführer Jürgen Schmidt und Daniela Müller vor der neuen Ladesäule

Gehölzrückschnitte für einen sicheren Bahnverkehr

(19.01.2018)

Am Rad- und Fußweg entlang der Bahnstrecke zwischen Nauheim und Groß-Gerau wurden Bäume auf einem mehrere Meter breiten Streifen gerodet. Die Deutsche Bahn will dadurch Störungen des Bahnverkehrs durch umstürzende Bäume vorsorglich verhindern. Dass das Anliegen der Bahn berechtigt ist, zeigen die Folgen des Orkantiefs "Friederike".

 

Die Rodungsarbeiten wurden von der Bahn mit den jeweiligen Grundstückseigentümern, darunter auch die Gemeinde Nauheim, abgestimmt. Auch das Naturschutzgebiet "Erlenwiese und Kratzenau von Groß-Gerau und Nauheim" war von den Rodungsarbeiten betroffen. Wie das Regierungspräsidium Darmstadt der Deutschen Bahn bestätigte, sind Gehölzrückschnitte und Rodungen im Naturschutzgebiet erlaubt, wenn sie der Gewährleistung der Verkehrssicherheit dienen.

 

Zur Zeit liegen noch größere Mengen Schnittholz am Rande des Radweges. Hier sind noch Aufräumarbeiten der Bahn vorgesehen. Dann kann sich die Natur den gerodeten Streifen wieder zurückerobern.

Foto zur Meldung: Gehölzrückschnitte für einen sicheren Bahnverkehr
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Was macht eigentlich die Brunnengalerie zur Begrenzung des Grundwasseranstiegs?

(08.01.2018)

 

  • Betrieb der Anlage

 

Die Anlage besteht aus 6 Grundwasserbrunnen, deren Betrieb von einem Messbrunnen aus gesteuert wird, und einem Überlaufschacht am Waldwiesengraben mit 2 Pumpen. Bei einem Grundwasserstand von 86,70 m. ü. NN am Messbrunnen gehen die Grundwasserpumpen 1 und 4 in Betrieb. Bei einem Grundwasserstand von 86,80 m. ü. NN gehen zusätzlich die Pumpen 2 und 6 in Betrieb, bei einem Grundwasserstand von 86,90 m. ü. NN zusätzlich die Pumpen 3 und 5. Bei sinkendem Grundwasser schalten sich die Pumpen 3 und 5 bei 86,65 m. ü. NN aus, die Pumpen 2 und 6 bei 86,60 m. ü. NN und die beiden letzten Pumpen 1 und 4 bei 86,55 m. ü. NN. Unabhängig davon wird Wasser des Waldwiesengrabens zum Schwarzbach gepumpt, wenn bei hohem Wasserstand Grabenwasser in den Überlaufschacht neben dem Graben fließt.

 

Die erste Stufe der Anlage (Pumpe 1 und Pumpe 4) war im Laufe des Jahres 2017 von Januar bis zum 13. Mai mit Unterbrechungen und dann wieder ab 23. November in Betrieb.

 

Die zweite Stufe der Anlage (Pumpe 2 und Pumpe 6) war ab dem 12. Dezember in Betrieb.

 

Die dritte Stufe der Anlage (Pumpe 3 und Pumpe 5) war im Jahr 2017 ab dem 16. Dezember in Betrieb.

Die Pumpen im Überlaufschacht am Waldwiesengraben förderten im Dezember 40.757,16 m³ Oberflächenwasser.

 

Insgesamt leitete die Anlage im Jahr 2017 dem Schwarzbach rund 225.868 m³ Grundwasser und 40.757 m³ Oberflächenwasser aus dem Grabenüberlauf zu, das ist mit insgesamt 266.625 m³ deutlich weniger als in den vergangenen Jahren (2016 - 414.508 m³; 2015 - 388.428 m³; 2014 - 536.884 m³; 2013 - 794.947 m³; 2012 - 453.871 m³).

 

 

 

  • Störungen

 

Die Anlage lief im Jahr 2017 weitgehend störungsfrei. Fehlermeldungen sind nicht aufgetreten.

 

 

 

  • Grundwassermessstelle an der Blechschneise

 

Die o.a. Grundwassermessstelle ist nicht mit der Brunnenanlage verbunden. Sie dient lediglich zur Kontrolle und Beobachtung, ob und in welchem Umfang sich der Betrieb der Anlage auf den Grundwasserspiegel im Wald östlich der Brunnengalerie auswirkt.

Die Grundwasserstände am Messbrunnen Blechschneise werden etwa 1 mal pro Monat manuell mit einem Kabellichtlot gemessen.

Insgesamt stiegen die Grundwasserstände zu Beginn des Jahres 2017 bis März leicht an und gingen bis Ende Juli zurück. Zwischen Juli und November sind nur geringe Veränderungen zu verzeichnen. Seit November 2017 steigen die Grundwasserstände, besonders stark im Dezember auf Grund der häufigen Niederschläge.

Der höchste Jahres-Wert an der Messstelle Blechschneise wurde Ende des Jahres 2017 (die Messung wurde auf Grund der Feiertage am 02.01.2018 durchgeführt) bei 87,72 m ü NN gemessen (das entspricht 0,55 m unter Bodenoberfläche), der niedrigste Wert am 20.07.2017 bei 86,77 m ü NN (das entspricht 1,50 m unter Bodenoberfläche). Die Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Grundwasserstand lag 2017 damit bei etwa 0,95 m. An der Messtelle Im Teich (GWM 4) lag die Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Wert nur bei 0,37 m.


 

Foto zur Meldung: Was macht eigentlich die Brunnengalerie zur Begrenzung des Grundwasseranstiegs?
Foto: Auslauf der Brunnengalerie am Schwarzbach

Der Kampf gegen den Fluglärm geht weiter - Rechtsanwalt Bernhard Schmitz informiert die Mitglieder des Gemeindevorstandes

(05.12.2017)

Schon 15 Jahre lang vertritt Rechtsanwalt Bernhard Schmitz die Interessen der Gemeinde Nauheim, wenn es um den Frankfurter Flughafen geht. In der letzten Sitzung des Gemeindevorstandes erläuterten Rechtsanwalt Schmitz und Karl-Ernst Pallas (Fluglotse a.D.) den aktuellen Sachstand im Rechtsstreit um die sogenannte Südumfliegung.

 

Die lange Auseinandersetzung um die Südumfliegung

 

Zur Zeit ist der Verwaltungsgerichtshof in Kassel mit der umstrittenen Flugroute befasst. Bereits 2013 hatte das Gericht den Klägern Nauheim und anderen Kommunen recht gegeben, die Südumfliegung als nicht rechtmäßig beurteilt und keine Revision zugelassen. Das Bundesverwaltungsgericht sah es anders und kippte im Jahr 2015 das Kasseler Urteil, ohne jedoch die Sache an sich zu beurteilen.  Nun müssen die Kasseler Richter erneut entscheiden, und das kostet Zeit.

 

Schmitz berichtete, dass ein vom Gericht für April diesen Jahres angekündigter Erörterungstermin nicht stattfand, ebensowenig wie eine mündliche Verhandlung. Mit dieser mündlichen Verhandlung rechnet Schmitz nun im ersten Quartal 2018, und er ist überzeugt, dass die Kläger, darunter Nauheim, gut gerüstet in diese Verhandlung gehen können. Ein Sachverständigengutachten der Kläger wurde bereits eingereicht und liegt dem Gericht vor.

 

Es gibt eine Alternative zur Südumfliegung

 

Karl-Ernst Pallas unterstützt als ehemaliger Fluglotse Rechtsanwalt Schmitz in fachlichen Angelegenheiten. Im Gemeindevorstand machte Pallas klar, dass es durchaus Alternativen zu der für Nauheim und andere Kommunen so belastenden Südumfliegung gäbe. Das Argument der Flugsicherung und des Bundesamtes für Flugsicherheit, Überflüge über Nauheim könnten deshalb nicht vermieden werden, weil vorgeschriebene Sicherheitsabstände zur Startbahn 18-West das verhinderten, hält Pallas für nicht stichhaltig. Ein unabhängiger Betrieb der Startbahn 18-West und der Starts vom Parallalbahnsystem so Pallas, sei ohnehin nicht möglich. Weil dies so ist und weil die von Fraport und der Landesregierung prognostizierte Entwicklung der Flugbewegungen sich inzwischen als völlig überzogen entpuppt haben, schlagen Pallas und Schmitz eine weiter östlich verlaufende Abflugroute zwischen Nauheim und Groß-Gerau vor. Wenn dazu noch die Lufthansa dazu gebracht werden könnte, ihr umstrittenes Flachstartverfahren zugunsten steilerer Abflüge zu verändern, wäre für viele lärmgeplagte Bürgerinnen und Bürger viel gewonnen.

 

Die Klage gegen die Südumfliegung - ein Mosaikstein in 50 Jahren Widerstand

 

Die Klage Nauheims und anderer Kommunen, da ist sich Bürgermeister Jan Fischer sicher, ist ein wichtiger Mosaikstein in der nunmehr 50 jährigen Geschichte des Widerstandes von Bürgern und Kommunen gegen den permanenten Ausbau des Frankfurter Flughafens. Der größte Erfolg dieses Widerstandes bisher war das Nachtflugverbot, das gegen den Flughafen, die Fluggesellschaften und die Landesregierung erstritten wurde. Aber jede Klage von Kommunen, Naturschutzverbänden und Bürgern, ob sie nun vor Gericht erfolgreich ist oder nicht, jede Demonstration und jeder Protest und schließlich nicht zuletzt die hartnäckige und engagierte Arbeit der Fluglärmkommission tragen dazu bei, dass der Fluglärm auch an verantwortlichen Stellen wie der Landesregierung inzwischen als ernsthaftes Problem gesehen wird. Ein sicheres Zeichen dafür ist das Bemühen um eine Lärmobergrenze.

 

Mit der Klage gegen die Südumfliegung, so Bürgermeister Fischer, ist Nauheim den richtigen Weg gegangen der am Ende Bürgerinnen und Bürger spürbar von Fluglärm entlastet. Die Chancen dafür stünden jedenfalls nicht schlecht.

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Sanierung und energetische Optimierung der Kläranlage Nauheim

(30.11.2017)

Was tut sich auf der Kläranlage Nauheim?

 

Das mit Sanierungsarbeiten beauftragte Ingenieurbüro Unger hat dazu einen interessanten Artikel in seinem aktuellen Newsletter veröffentlicht.

 

 

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Der Müllabfuhrkalender 2018 ist da!

(17.11.2017)

Der Müllabfuhrkalender 2018 ist gedruckt und wird rechtzeitig in den nächsten Wochen an alle Haushalte in Nauheim verteilt. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Nauheim konnte der Kalender für die Gemeinde wieder kostenlos hergestellt werden.

 

Wer zusätzlich ein oder mehrere Exemplare des Kalenders benötigt, bekommt diese im Bürgerbüro des Rathauses.

 

Und das Beste: Den Müllabfuhrkalender gibt es weiterhin in der altbewährten Form, farbig gedruckt auf Papier. Gerne kann der Müllabfuhrkalender auch auf der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werden (siehe unten).

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Amtliche Bekanntmachung des Gemeindevorstands

(13.11.2017)

Der Gemeindevorstand als Umlegungsstelle

Bekanntmachung über die Unanfechtbarkeit der 1. Vorwegnahme der Entscheidung Umlegung „Gewerbepark Nauheim Süd“

 

Gemäß § 71 Baugesetzbuch (BauGB) in der derzeit geltenden Fassung wird durch den Gemeindevorstand der Gemeinde Nauheim als Umlegungsstelle Folgendes bekannt gemacht:

 

Die am 11.07.2017 durch Beschluss aufgestellte 1. Vorwegnahme der Entscheidung für das Umlegungsgebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ in der Gemarkung Nauheim im Geltungsbereich des Bebauungsplans „Gewerbepark Nauheim Süd“, bestehend aus der Umlegungskarte und dem Umlegungsverzeichnis, ist am 26.10.2017 unanfechtbar geworden.

 

Mit dieser Bekanntmachung wird gemäß § 72 BauGB der bisherige Rechtszustand durch die 1. Vorwegnahme der Entscheidung vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt.

 

Die neuen Eigentümer werden hiermit in den Besitz der zugeteilten Grundstücke eingewiesen.

 

Die Geldleistungen sind fällig.

 

Der Umlegungsplan der 1. Vorwegnahme der Entscheidung liegt insbesondere bis zur Berichtigung des Grundbuchs bei der Umlegungsstelle der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46 - 50 in 64569 Nauheim, Zimmer Nr. U7 des Fachdienstes Bauen, Liegenschaften und Umwelt, innerhalb der allgemeinen Dienststunden öffentlich aus.

 

Die allgemeinen Dienststunden der Gemeindeverwaltung sind:

Montag: → 08:00 bis 12:00 Uhr

Dienstag: → geschlossen

Mittwoch: → 08:00 bis 12:00 Uhr

Donnerstag: → 13:00 bis 18:00 Uhr

Freitag: → → 08:00 bis 12:00 Uhr

 

Rechtsbehelfsbelehrung

 

Diese Bekanntmachung kann innerhalb eines Monats Widerspruch angefochten werden.

Der Widerspruch ist bei der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46 - 50 in 64569 Nauheim schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.

 

 

Nauheim, den 03.11.2017

 

Jan Fischer

 

Foto zur Meldung: Amtliche Bekanntmachung des Gemeindevorstands
Foto: Amtliche Bekanntmachung des Gemeindevorstands

Hessisches Wirtschaftsministerium präsentiert Vereinbarung zur Lärmobergrenze

(08.11.2017)

Auf großes Interesse, besonders in Nauheim, dürfte die Mitteilung des Hessischen Wirtschaftsministeriums stoßen, dass die Fluglärmbelastung rund um den Frankfurter Flughafen Grenzen unterworfen werden soll. Bürgermeister Jan Fischer sieht zumindest Grund für vorsichtigen Optimismus. Ob das Konzept halte, was es verspreche, könne heute noch niemand sagen, so Fischer. Die Initiative des Ministeriums mache aber deutlich, dass man an verantwortlicher Stelle erkannt habe, dass die Belastung für die Menschen nicht grenzenlos wachsen könne. Das vorgestellte Modell müsse nun einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden.

 

Information des Wirtschaftsministeriums zur Lärmobergrenze

 

Pressemitteilung der Fluglärmkommission zur Lärmobergrenze

 

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"Tag der sauberen Umwelt" 2017 - hundert freiwillige Müllsammler packen mit an

(10.10.2017)

1988 zogen zum ersten Mal auf Vorschlag von Pfarrer Friedrich Hommel freiwillige Helfer durch Nauheim, um unachtsam weggeworfenen Müll und Unrat einzusammeln. Am Samstag, dem 30.09.2017, war es wieder so weit.

 

60 Mädchen und Jungen der Nauheimer Grundschule, 20 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, der "Stammtisch Schwarze Sau" mit dem Ersten Beigeordneten Hubert Deckert, Mitglieder der Sport- und Kulturvereinigung und dem Sport- und Kulturverein "Die Anderen" sowie Bürgermeister Jan Fischer mit seinen beiden Jungs setzten sich in Bewegung und sammelten Dreck und Abfall. Entlang der Ostumgehung lagen gefühlt eine Million leerer Schnapsfläschchen.

 

Die Bilanz des mittlerweile 29. „Tages der sauberen Umwelt“ in Nauheim konnte sich mal wieder sehen lassen: Rund 6 Kubikmeter Abfälle wurden in gut 2 Stunden zusammengetragen. Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Mitarbeiter des Bauhofs servierten frisch gegrillte Würstchen und Getränke. Viele Kinder nutzten dabei die Gelegenheit, das ansonsten nicht zugängliche Bauhofgelände als Abenteuerspielplatz zu erkunden.

 

Auch in diesem Jahr hat wieder eine Firma aus dem Kreis Groß-Gerau, die nicht genannt sein möchte, alle Kosten für die Beschaffung von Verpflegung und Material für den Tag der sauberen Umwelt übernommen. - Ein herzliches Dankeschön hierfür.

Foto zur Meldung: "Tag der sauberen Umwelt" 2017 - hundert freiwillige Müllsammler packen mit an
Foto: Jugendfeuerwehr räumt den Seichböhl auf

Öffentliche Bekanntmachung: Vorhabenbezogener Bebauungsplan "Blumen Bärsch"

(22.09.2017)

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Nauheim hat gemäß § 10 Abs. 1 BauGB am 07.09.2017 in öffentlicher Sitzung den vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Vorhaben- und Erschließungsplan „Blumen Bärsch“ mit den darin enthaltenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen gem. § 81 Hessische Bauordnung in Verbindung mit § 9 Abs. 4 BauGB als Satzung beschlossen.

Der Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Blumen Bärsch“ umfasst in der Flur 2 die Flurstücke Nr. 199/7 und 199/8 sowie einen Teil der Straßenverkehrsparzellen 706/3 (Berzallee) und 704/3 (Waldstraße).

Mit dieser Bekanntmachung tritt der vorhabenbezogene Bebauungsplan mit Vorhaben- und Erschließungsplan „Blumen Bärsch“ in Kraft.

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Foto: Planskizze

Öffentliche Bekanntmachung: Vorhabenbezogener Bebauungsplan "ALDI-Filiale Nauheim

(22.09.2017)

Der Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes/Vorhaben- und

Erschließungsplanes „ALDI Nauheim“ nebst Begründung wird

gemäß § 3 Abs. 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung der Neubekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. 1 S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 3 des Gesetzes vom 20. Juli 2017 (BGBl. I S. 2808), in der Zeit

 

vom 04.10.2017 bis 06.11.2017

 

im Fachdienst 4, Bauen, Liegenschaften und Umwelt, Zimmer U 7, der Gemeinde Nauheim, Weingartenstraße 46 - 50, 64569 Nauheim, während der folgenden Dienststunden öffentlich ausgelegt:

 

montags, mittwochs und freitags

von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

 

donnerstags

von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

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Foto: Entwurf

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: BAFA kündigt grundlegende Änderung im Antragsverfahren an: Ab 1. Januar 2018 Antragstellung vor Umsetzung der Maßnahme

(15.09.2017)

„Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kündigt zum 01. Januar 2018 eine grundlegende Änderung im Antragsverfahren an. Die bisherige Antragstellung nach Durchführung wird mit Jahreswechsel durch die Neuregelung gestrichen. Dann müssen auch die Anträge für die BAFA-Zuschüsse im Marktanreizprogramm (MAP) vor Umsetzung der Maßnahme gestellt werden. Lediglich Antragsteller, die ihre Heizung bis zum 31. Dezember 2017 in Betrieb nehmen, können die Förderung noch nachträglich beantragen“, sagt Florian Voigt, Projektmanager der „Hessischen Energiespar-Aktion“.

Bisher konnten private Hauseigentümer die Anträge für ihren Zuschuss vom BAFA in der Regel noch nach Installation ihrer Solaranlage, ihrer neuen Wärmepumpe oder des neuen Pelletkessels stellen.

Unter „der Umsetzung der Maßnahme“ ist der Vertragsschluss mit dem Installateur, dessen Beauftragung oder auch bereits der Abschluss eines Contractingvertrages mit einem Contractingunternehmen zu verstehen. Diese vertraglichen Vereinbarungen dürfen zukünftig generell erst getroffen werden, wenn der Antrag gestellt und beim BAFA eingegangen ist. Das heißt: Das Angebot vom Fachhandwerker kann im Vorfeld eingeholt werden, mit dem Auftrag heißt es aber abwarten, bis die Beantragung der Fördergelder beim BAFA durch ist. Die bisherigen technischen Anforderungen an förderfähige Anlagen bestehen unverändert fort. Die Neuregelung der Förderrichtlinien sowie weitere Informationen zum Förderprogramm sind unter „Energie – Heizen mit Erneuerbaren Energien“ verfügbar. Informationen auf der BAFA-Homepage unter http://www.bafa.de/DE/Home/home_node.html.

Ausführliche Informationen bietet die HESA-Homepage unter www.energiesparaktion.de, über die auch www.energieland.hessen.de, die „Energieseite“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie der „Förderkompass Hessen“ mit allen aktuellen Förderangeboten direkt zu erreichen ist.

Informationen zum Energieberatungsangebot der Verbraucherzentrale Hessen e.V. unter www.verbraucher.de.

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

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Aktionstag zum Thema „Smart - aber auch fair? Arbeitsbedingungen und Umweltbelastungen durch unsere Handys“

(13.09.2017)

Der Kreis Groß-Gerau lädt im Rahmen der diesjährigen Fairen Woche zum Aktionstag zum Thema „Smart - aber auch fair? Arbeitsbedingungen und Umweltbelastungen durch unsere Handys“ ein.

 

Der Aktionstag findet am Mittwoch, 20. September 2017, von 15 bis 18 Uhr, im Landratsamt, Wilhelm-Seipp-Straße 4, 64521 Groß-Gerau, statt.

 

Näheres entnehmen Sie bitte dem Flyer hier auf dieser Seite unter "Weitere Informationen - Downloads".

Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 30. September

(12.09.2017)

Der "Tag der sauberen" Umwelt hat in Nauheim Tradition. 1988 zogen erstmals freiwillige Helferinnen und Helfer durch die Gemarkung und sammelten unachtsam weggeworfene Abfälle und Müll. Seit 15 Jahren finden solche Müllsammelaktionen landesweit unter dem Motto „Sauberhaftes Hessen“ statt.

 

Am Samstag, dem 30. September geht's wieder los!

Helferinnen und Helfer treffen sich um 9.30 Uhr am Bauhof in der Alten Mainzer Straße.

 

Alle sind willkommen. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für eine intakte Umwelt, den Wert von Ressourcen und die Wichtigkeit von Abfallvermeidung zu schärfen: Müll in den Mülleimer anstatt auf die Straße zu werfen, einen wiederverwendbaren anstatt einen Wegwerfbecher zu nutzen, alte Handys abzugeben, anstatt sie in der Schublade zu horten und den Stoffbeutel zum Einkauf mitzunehmen, anstatt die hundertste Plastiktüte zu verbrauchen – alles einfache Dinge, die jede und jeder jeden Tag umsetzen kann. Denn Umweltschutz geht alle an.

 

Arbeiten macht hungrig und durstig. Deshalb gibt es auch diesmal wieder für alle Helferinnen und Helfer als Dankeschön frisch gegrillte Bratwürstchen und Getränke auf dem Gelände des Gemeindebauhofs.

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Dauerhafte Fluglärmmessstation des Umwelt- und Nachbarschaftshauses wird im Kindergarten Schwanenstranenstraße installiert

(02.08.2017)

Das Umwelt- und Nachbarschaftshaus (UNH) ist eine Einrichtung des Landes Hessen. Es ist aus dem Regionalen Dialogforum Flughafen Frankfurt hervorgegangen und wird zu 100% durch das Land Hessen finanziert. Das UNH ist Informations-/Dialog- und Monitoring-Zentrum und gemäß Satzung zu Neutralität und Transparenz verpflichtet.

 

Das UNH betreibt eigene Fluglärmmessstellen, sowohl mobile wie auch fest installierte. Die mobile Messstation kam bereits zweimal auf dem Gelände des Kindergartens Schwanenstraße in Nauheim zum Einsatz. Die Messhöhe des Mikrofons betrug jeweils 10 m über Grund. Die Auswertung des ersten Messzeitraums umfasst Daten vom 9. Oktober 2012 bis zum 12. Februar 2013. Von Oktober 2016 bis März 2017 wurde eine Wiederholungsmessung am gleichen Standort durchgeführt. Der Bericht des zweiten Messzeitraums befindet sich derzeit in der Erarbeitung. Zur Zeit wird eine feste Messstation des UNH im Kindergarten Schwanenstraße installiert.

 

Umfassende Informationen über die Arbeit des UNH finden sich auf den Internetseiten https://www.umwelthaus.org/ . Die aktuellen Messwerte der Fluglärmmessungen des UNH können über das Monitoring-Tool INAA eingesehen werden, welches Flugspuren und Lärmpegel darstellt. Darüber hinaus erstellt das UNH in regelmäßigen Abständen ausführliche Auswertungen für jede Messstation. Die Berichte der fest installierten Messstationen erscheinen quartalsweise. Die Berichte der mobilen Messstationen werden im Anschluss an den jeweiligen Messzeitraum erstellt.

 

Das Fluglärmmonitoring rund um den Frankfurter Flughafen ist inzwischen, auch dank der Arbeit des Umwelt- und Nachbarschaftshauses, vorbildlich. Das kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Fluglärm weiterhin nicht geringer wird und zu hoch ist. Die Forderung nach einer Erweiterung des Nachtflugverbotes auf die Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr bleibt aktueller denn je. Sie wird auch im Fluglärmbericht 2017 des Umweltbundesamtes erhoben. Das Umweltbundesamt empfielt, für die Tageszeit von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr eine Lärmkontigentierung einzuführen und während der Nacht von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr aus Gründen des präventiven Gesundheitsschutzes keinen regulären Flugbetrieb auf stadtnahen Flughäfen zu erlauben. Inwiefern am Frankfurter Flughafen, der mehrheitlich dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt und der Bundesrepublik Deutschland gehört, die Empfehlungen des Umweltbundesamtes umgesetzt werden, bleibt abzuwarten.

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Eisenbahn-Bundesamt startet die erste Beteiligungsphase zur Lärmaktionsplanung

(13.07.2017)

 

Das Eisenbahn-Bundesamt hat die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung gestartet. Bis zum 25. August 2017 kann sich die Öffentlichkeit nun an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes beteiligen. Der aus der Umfrage hervorgehende Lärmaktionsplan wird 2018 veröffentlicht.

Weitere Informationen finden sich auf der Informations- und Beteiligungsplattform unter: http://www.laermaktionsplanung-schiene.de

Alternativ zur Online-Beteiligung können Beiträge auch per Post an die Redaktion Lärmaktionsplanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam geschickt werden. Der vom Eisenbahn-Bundesamt hierfür vorbereitete Fragebogen kann über die angegebene Internetadresse heruntergeladen oder per Post angefordert werden.

 

Beim Ausfüllen des Fragebogens ist wichtig, dass dieser am Ende unterschrieben werden muss, um berücksichtigt zu werden. Daneben ist durch Ankreuzen des letzten Kästchens die Einwilligung zu geben, den Immissionsort und die beschriebene Lärmbelastung, ohne Personenangabe, auf einer Karte unter http://www.laermaktionsplanung-schiene.de darzustellen. Es können alle in einem Haushalt lebenden Personen eine Stellungnahme abgeben.

 

Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet nacheinander in zwei Phasen statt. Die eingehenden Angaben helfen dem Eisenbahn-Bundesamt, seinen Lärmaktionsplan aufzustellen.

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Ansprechpartner:

Heike Schmidt
Pressesprecherin

Moritz Huckebrink
Pressesprecher

Telefon: +49 228 9826-186
E-Mail: presse@eba.bund.de

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Jugendfeuerwehr Nauheim hilft Fledermäusen

(19.06.2017)

Fledermäuse sind interessante und liebenswerte Tiere. Die Veränderung der Landschaft und der Einsatz von Insektiziden machen ihnen das Leben schwer. Deshalb ergriff Steffen Hamm, stellvertretender Jugendfeuerwehrwart sowie 35 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr die Initiative und bauten während der Wintermonate 40 Nistkästen für heimische Fledermausarten. Solche Kästen sind hervorragend geeignet, im bebauten Ort die seltenen Versteck-, Schlaf- und Nistplätze zu ergänzen. Diese 40 Kästen sind bereits vergriffen. Sie wurden am Tag der offenen Tür von der Feuerwehr Nauheim verkauft.

 

Das Engagement der Jugendfeuerwehr für den Naturschutz wurde belohnt. Auf dem Hessentag in Rüsselsheim überreichte Hessens Innenminister Beuth persönlich Steffen Hamm und seinen Mitstreitern eine Urkunde und einen Scheck über 500 Euro. Die Jugendfeuerwehr revanchierte sich mit einem besonderen Fledermausnistkasten, der mit Landesfahne und Wappen verziert war.

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Aktion Stadtradeln startet am 10. Juni - Nauheim ist dabei

(06.06.2017)

Radfahren ist gesund, leise, schnell, günstig, umweltfreundlich und es macht Spass. Bürgermeister Jan Fischer ruft deshalb alle Nauheimerinnen und Nauheimer zur Teilnahme an der bundesweiten Aktion Stadtradeln auf. Ziel der Aktion ist es, auf die Vorteile des Radverkehrs in Nauheim und für jeden Einzelnen aufmerksam zu machen. Und außerdem, so Fischer, Radeln macht einfach Spass.

 

Worum geht’s beim Stadtradeln?

 

Kommunalpolitiker und Bürger radeln drei Wochen um die Wette und sammeln Radkilometer für den Klimaschutz in Nauheim. Sie werben damit auch für mehr Radfahren in Nauheim. Innerhalb von 21 Tagen sammeln Teams möglichst viele Fahrradkilometer – beruflich oder privat. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, eigene Teams zu bilden.

 

Wie funktioniert die Teilnahme?

 

Wer mitmachen will, kann sich unter www.stadtradeln.de direkt anmelden. Während der dreiwöchigen Aktionsphase bucht jeder Radler und jede Radlerin die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer im Online-Radkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams und der Gemeinde werden auf der Seite tagesaktuell veröffentlicht, so dass sowohl Teamvergleiche als auch bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind.

 

Erstmals im Jahr 2014 nahm Nauheim am Wettbewerb teil und erradelte 9.427 Kilometer. 2015 waren es 13.281 Kilometer und 2016 dann 8.091 Kilometer.

 

Bürgermeister Jan Fischer hofft, dass die Nauheimer Teams mit möglichst vielen Kilometern einen gewichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis des Kreises beisteuern können.

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Foto: Aktion Stadtradeln startet am 10. Juni - Nauheim ist dabei

Zwei neue Hundetoiletten am Schwarzbach - Gemeinde, Bürger und Hundehalter gemeinsam für ein sauberes Nauheim

(06.06.2017)

Der Adolf-Menzel-Weg ist beliebt sowohl bei Radfahrern, Fußgängern als auch bei Hundebesitzern. Mitten im bebauten Ort bietet dieser Rad- und Fußweg entlang des Schwarzbaches ein wenig Natur für Zwei- und Vierbeiner. Verantwortungsvolle Hundehalter haben Kottüten dabei und entfernen Hundekot von öffentlichem Grund und Boden. Manche Hundebesitzer entfernen leider nicht immer den Hundekot, besonders wenn das Häufchen abseits des Weges im breiten Grünstreifen am Schwarzbachufer landet. An einer solchen Stelle, glauben sie, besteht ja keine Gefahr, dass Fußgänger in diese "Tretminen" tappen. Sie bedenken aber nicht, dass die Mitarbeiter des Bauhofs diesen Grünstreifen mit Mähgeräten regelmäßig bearbeiten und das führt immer wieder zu unappetitlichen und unhygienischen Zwischenfällen.

 

Um Hundebesitzer dazu anzuhalten, noch konsequenter die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu beseitigen, hat der Bauhof jetzt zwei zusätzliche "Hundetoitetten" am Schwarzbach aufgestellt, eine Hundetoilette mit Tütenspender und Abfallbehälter und einen Tütenspender, dem kostenlose Hundekottüten entnommen werden können.

 

Hundehalter können selbst viel dazu beitragen, dass ihre Hunde und ihre Tierliebe von anderen Menschen akzeptiert wird.

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Kräuterbeete suchen einen Paten

(17.05.2017)

Der Kräutergarten an der Berzallee wurde im Jahr 2000 im Rahmen des Regionalparks Rhein-Main angelegt.

 

Das Vorbild für die Architektur des Nauheimer Kräutergartens bildet die Anlage des Kräutergartens im St. Gallener Klosterplan. In diesem Idealplan der frühmittelalterlichen Klöster sind auf umzäunten Flächen Kräuter und Heilpflanzen zu finden sowie auch Obstbaumgärten. Ebenso ist ein Bereich für Wasser oder für einen Brunnen vorgesehen.

 

Die Anlage an der Berzallee besteht aus 18 Beeten, eingefasst von Holzplanken und umzäunt von einem Staketenzaun. Jedes Beet enthält neben Hochstammrosen, Lilien und Pfingstrosen, eine Sorte eines Heil- oder Gewürzkrautes, dessen deutscher Namen zusammen mit der botanischen Gattungs- und Artbezeichnung auf einer kleinen Hinweistafel abgelesen werden kann.

 

Der Kräutergarten wurde seit seiner Anlage von Herrn Walter Gafke und den Eheleuten Werner und Barbara Helemann vorbildlich betreut. Nachdem Herr Gafke verstorben ist und Herr und Frau Helemann aus Altersgründen die Pflege nicht mehr in dem Umfang wie bisher leisten können, lud Bürgermeister Fischer Vertreter von Vereinen und Gremien zu einem "runden Tisch" um gemeinsam zu besprechen, ob und wie künftig die ehrenamtliche Pflege und Betreuung des Kräutergartens organisiert werden kann.

 

13 von insgesamt 18 Kräuterbeeten haben einen Paten gefunden, darunter die Landfrauen, der Obst- und Gartenbauverein und der BUND sowie Vertreter der Seniorenkommission.

 

5 Kräuterbeete warten noch auf einen Paten oder eine Patin. Wer Interesse hat, ein Kräuterbeet zu betreuen, kann sich ans Umweltbüro im Rathaus wenden (Herr Arnold, Telefon: 639-230 oder Email: tarnold@nauheim.de).

 

 

Foto zur Meldung: Kräuterbeete suchen einen Paten
Foto: Bürgermeister Fischer im Kräutergarten - mit gutem Beispiel voran

Hessischer Finanzminister besucht Nauheim

(17.05.2017)

Der hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer hat auf seiner „Schutzschirmreise“ am Montag, 15.05.2017, auch Station in Nauheim gemacht. Die Gemeinde gehört zu den 15 Kommunen, denen es nach aktuellem Stand gelungen ist, zum dritten Mal hintereinander einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Mit seinem Besuch würdigte Finanzminister Schäfer die Anstrengungen Nauheims unter dem Schutzschirm und nutzte die Gelegenheit, sich vor Ort über die Entwicklung zu informieren.

 

Im Beisein von Vertretern des Gemeindevorstands, des Ältestenrats sowie der Verwaltung begrüßte Bürgermeister Fischer Finanzminister Schäfer auf dem Areal des Kleinschwimmbeckens am Hegbachsee. Dieses stand ursprünglich im Zeichen des Schutzschirms auf der Einsparliste der Maßnahmen. Es war jedoch dann gelungen, mit einer Kooperationsvereinbarung und der Gründung eines Fördervereins den Fortbestand des Kleinschwimmbeckens zu sichern, indem die DLRG den Betrieb und die Unterhaltung übernahm und die Gemeinde damit entlastete. Alles in allem ein gutes Beispiel für ein gelungenes Bürgerprojekt, dies hob auch der Finanzminister hervor.

Foto zur Meldung: Hessischer Finanzminister besucht Nauheim
Foto: Hessischer Finanzminister besucht Nauheim

Gemeinsame Pflanzaktion am Lärmschutzwall: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde pflanzen eine Fichte und eine Winterlinde

(26.04.2017)

Am Montag dem 24. April haben Bürgermeister Jan Fischer, Mitglieder der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde den Hain der Bäume des Jahres am Lärmschutzwall in einer gemeinsamen Pflanzaktion mit einer Fichte (Baum des Jahres 2017) und einer Winterlinde (Baum des Jahres 2016) ergänzt.

 

Seit 2006 findet die Pflanzaktion auf Anregung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald etwa alle 2 Jahre in Nauheim statt. Dank dem engagierten Mitwirken der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde ist die Pflanzaktion inzwischen auch ein positives Zeichen des friedlichen Miteinanders von Menschen und Kulturen. Friederike Heislitz, Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Kreis Groß-Gerau und Ahsan Faheem Bhatti, Imam der Ahmadiyya Moschee in Groß Gerau, machten deutlich, welche große Bedeutung Bäumen als Symbol des Lebens und der Zukunft für alle Menschen zukommt.

 

Nachdem die Fichte und die Winterlinde unter fachkundiger Anleitung und Unterstützung der Bauhofgärtner gepflanzt waren, luden die Mitglieder der  Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde alle Anwesenden, darunter auch den zuständigen Revierförster, Herrn Lukas Wiederhold und den ehemaligen Gemeindevertretervorsteher, Herrn Hubert Deckert zu einem gemeinsamen Imbiss mit Kaffe und Kuchen und pakistanischen Spezialitäten ein.

Foto zur Meldung: Gemeinsame Pflanzaktion am Lärmschutzwall: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde pflanzen eine Fichte und eine Winterlinde
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Einladung zur Pflanzaktion "Baum des Jahres"

(06.04.2017)

Wie in den vergangenen Jahren soll auch 2017 der Baum des Jahres in Nauheim am Lärmschutzwall gemeinsam von der Gemeinde, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde gepflanzt werden. Geplant ist die Pflanzung einer Fichte (Baum des Jahres 2017) und einer Winterlinde (Baum des Jahres 2016).

 

Die Pflanzaktion, zu der auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, soll am

 

Montag, dem 24. April um 15.00 Uhr am Lärmschutzwall (Berzallee)

 

stattfinden.

Foto zur Meldung: Einladung zur Pflanzaktion "Baum des Jahres"
Foto: bereits ein stattlicher Baum: die Schwarzpappel, Baum des Jahres 2006

Wasserwerk Gerauer Land erhält Wasserrecht zur Grundwasserentnahme

(23.02.2017)

Auf Antrag des Zweckverbandes Wasserwerk Gerauer Land hat das Regierungspräsidium Darmstadt für zehn Förderbrunnen im Stadtwald Groß-Gerau ein neues Wasserrecht für eine Grundwasserentnahme von maximal 3,6 Millionen Kubikmeter pro Jahr erteilt. Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid übergab heute Nauheims Bürgermeister Jan Fischer als Vorstandsvorsitzendem des Zweckverbands den Bewilligungsbescheid und wertete die angesichts der Komplexität des Verfahrens verhältnismäßig kurze Verfahrensdauer als Erfolg. „Hier hat sich wieder einmal gezeigt, dass es von großem Vorteil ist, wenn alle Fachbereiche unter dem Dach einer Behörde gebündelt sind und die zu klärenden Punkte mit allen Beteiligten auf kurzem Wege geklärt werden können“, so die Regierungspräsidentin.

Das Wasserwerk versorgt seit dem Jahr 1929 die Stadt Groß-Gerau sowie die Gemeinden Büttelborn, Nauheim und Trebur mit Trinkwasser. Im Jahr 2016 wurde zusätzlich der Groß-Gerauer Stadtteil Dornheim an das Leitungsnetz des Zweckverbandes angeschlossen.

Durch die Einhaltung definierter Grundwasserstände im Rahmen des Grundwasser-bewirtschaftungsplanes „Hessisches Ried“ sowie durch das geforderte hydrologische und forstliche Überwachungsprogramm wird sichergestellt, dass in der dreißigjährigen Laufzeit der Bewilligung keine Beeinträchtigungen von Waldökosystemen und Naturschutzgebieten zu befürchten sind.

„Das ist ein herausragender Tag für die Kommunen unseres Zweckverbandes und somit für alle Kunden in unserem Versorgungsgebiet. Damit ist die Tradition unseres Zweckverbandes zukunftsfähig gemacht und wir können die hervorragende Qualität der Versorgung mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch weiterhin garantieren“, unterstrich Nauheims Bürgermeister Jan Fischer in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender.

„Der Schutz des Waldes ist für die Kreisstadt Groß-Gerau von zentraler Bedeutung. Das vereinbarte Grundwasser-Monitoring ist daher ein wertvoller Bestandteil der Genehmigung“, betonte Groß-Geraus Bürgermeister Stefan Sauer. „Den Wald als Lebens- und Erholungsraum zu schützen, ist eine der zentralen Aufgaben in unserer Region. Als Eigentümer von 370 Hektar Waldfläche legt die Stadt Groß-Gerau hierauf höchsten Wert“, so Bürgermeister Sauer weiter.
Der Wasserrechtsbescheid ist die geeignete Grundlage für eine Grundwasserbewirtschaftung, die die potentiellen Konflikte der Grundwassergewinnung mit Forst und Naturschutz über den gesamten Bewilligungszeitraum von dreißig Jahren im Blick behält, erläuterte Dr. Heiko Gerdes vom planenden Ingenieurbüro BGS UMWELT in Darmstadt. Eine besonders angenehme Erfahrung sei es gewesen, dass alle Verfahrensbeteiligten durchgängig an einem Strang zogen, so Gerdes. Dies gelte es nunmehr gebührend zu feiern.

Martin Wurzel, Betriebsleiter des Wasserwerk Gerauer Land, zeigte sich überzeugt, dass der heute überreichte Bescheid gleichermaßen dem Naturschutz wie der Aufgabe der Daseinsvorsorge gerecht wird. Dank sagte der Betriebsleiter für die ebenso offene, wie kritische und konstruktive Begleitung des Verfahrens durch die Fachbehörden. Vorstand und Betriebsleitung des Zweckverbands Wasserwerk Gerauer Land haben vereinbart, das forstliche Monitoring zu unterstützen und zu einem Vertiefen der Kenntnisse über das Verhältnis der Auswirkungen von Grundwasserförderung auf die Waldentwicklung beizutragen, so Wurzel abschließend.

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Foto: Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (rechts) übergibt den Bescheid an Nauheims Bürgermeister Jan Fischer. Links neben ihm Groß-Geraus Bürgermeister Stefan Sauer sowie Martin Wurzel, Betriebsleiter des Wasserwerks Gerauer Land

Interkommunales Vergabezentrum nimmt am 1. Juli 2017 die Arbeit auf

(06.02.2017)

Zehn Städte und Gemeinden und der Kreis Groß-Gerau haben sich zusammengeschlossen, um künftig ihre Auftragsvergaben gemeinsam zu organisieren und hierdurch vielfältige Vorteile zu gewinnen. Beteiligt an diesem wegweisenden Verbund sind die Städte und Gemeinden Biebesheim am Rhein, Bischofsheim, Büttelborn, Ginsheim-Gustavsburg, Kelsterbach, Mörfelden-Walldorf, Nauheim, Raunheim, Riedstadt und Trebur sowie der Kreis Groß-Gerau, in dessen Verwaltung das neue Vergabezentrum eingerichtet wird.

 

Nach intensiver Vorarbeit durch eine Projektgruppe aus Beschäftigten der Kommunen und positiven Richtungsentscheidungen der Bürgermeister und des Landrats folgten bis Jahresende 2016 die Zustimmungserklärungen aller Stadt- und Gemeindeparlamente und des Kreistags. So konnte nun der öffentlich-rechtliche Vertrag als Startpunkt für die künftige Zusammenarbeit unterzeichnet werden.

 

Weniger Verwaltungsaufwand, geringere Kosten, Rechtssicherheit und qualifizierte Unterstützung

 

Die künftige gemeinsame Organisation des Vergabemanagements reduziert Verwaltungsaufwand und spart Kosten. Die Möglichkeit, zudem in der Zukunft regelmäßig auch gemeinsame Beschaffungen zentral und ohne immer wieder neuen Organisationsaufwand durchzuführen, bringt zusätzlich spürbare finanzielle Vorteile für alle Beteiligten mit sich. Dies konnten die Kommunen in den vergangenen zwei Jahren bereits am Beispiel ihrer erfolgreichen Beschaffungsgemeinschaften für den Einkauf von Strom, Gas, Papier und Büromaterial in der Praxis feststellen.

 

Angesichts des komplexen, sich ständig verändernden Vergaberechts führt die Spezialisierung des Personals im Vergabezentrum zudem zu einem hohen Maß an Rechtssicherheit für die kommunalen Beschaffungen. In den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sind zahlreiche Beschäftigte indessen häufig nur temporär und mit geringen Zeitanteilen mit Auftragsvergaben befasst und müssen sich dann immer wieder neu in die aktuellen Anforderungen einarbeiten oder eine kostenintensive externe Beratung einkaufen. Das kontinuierlich abrufbare qualifizierte Know-how im Vergabezentrum ist daher für die Rathäuser eine willkommene Unterstützung.

 

Die Ansiedlung des Vergabezentrums in der Kreisverwaltung Groß-Gerau ermöglicht aufgrund der dort bereits vorhandenen und mitnutzbaren Strukturen zusätzliche Synergien. Im Juli 2017 wird die neue Einheit ihre Arbeit dort aufnehmen. Bis dahin sind in Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen des Kreises, der IKZ-Lenkungsgruppe und der Städte und Gemeinden noch einige Vorbereitungsarbeiten zu leisten.

 

Die Kooperation der elf Vertragspartner ist für eine Dauer von mindestens fünf Jahren angelegt. Ihre Finanzierung erfolgt über eine Umlage durch den Kreis und die beteiligten Städte und Gemeinden. Aufgrund des Modellcharakters dieses großen interkommunalen Verbundes hat das Land Hessen eine Förderung von 100.000 EUR in Aussicht gestellt.

 

Bild: Vertragsunterzeichnung: Bürgermeister und Landrat geben den Startschuss für das interkommunale Vergabezentrum.


Raunheim, 3.2.2017

Ansprechpartnerin für die IKZ-Lenkungsgruppe:

Marion Götz - c/o Stadt Raunheim,

Fachbereichsleiterin Zentrale Dienste und Finanzen

m.goetz@raunheim.de - 06142 / 402-216

Foto zur Meldung: Interkommunales Vergabezentrum nimmt am 1. Juli 2017 die Arbeit auf
Foto: Unterzeichnung des öffentlich rechtlichen Vetrags

Erstes Nauheimer Unternehmerfrühstück

(16.01.2017)

Die Gemeinde Nauheim und der Gewerbeverein haben gemeinsam mit der IHK Darmstadt zum ersten Nauheimer Unternehmerfrühstück am Donnerstag, 12. Januar 2017, eingeladen.

 

Mit dem Unternehmerfrühstück möchten die Gemeinde und der Gewerbeverein den Kontakt zu den Unternehmen pflegen und intensivieren und den Informationsaustausch und Dialog untereinander fördern. Auch soll die Gelegenheit genutzt werden, um über aktuelle und interessante Themen und Entwicklungen zu informieren.

 

Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Fischer die Anwesenden und zeigte sich erfreut über die hervorragende Resonanz. Er bedankte sich ausdrücklich bei der Firma Roland, die ihre Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatte.

 

Zunächst informierte Susanne Jung von der IHK Darmstadt über die verschiedenen Bereiche und Angebote der IHK. Anschließend referierte Jens-Uwe Lalk, ebenfalls IHK Darmstadt und zuständig für den Geschäftsbereich Existenzgründung und Unternehmensförderung, über Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen.

 

Bürgermeister Fischer berichtete über aktuelle Themen und Entwicklungen in der Gemeinde Nauheim, während Herr Boßler über den Gewerbeverein Nauheim informierte.

 

Neben Kurzvorträgen soll fester Bestandteil der Frühstücke die Vorstellung Nauheimer Unternehmen sein. Naheliegend, dass dieses Mal Markus Sailer, Geschäftsführer der Firma Roland Germany GmbH, die Firma Roland vorstellte, die zu den weltweit führenden Anbietern von elektronischen Musikinstrumenten zählt und sich vor über vier Jahren in Nauheim ansiedelte.

 

Zum Abschluss des Unternehmerfrühstücks bot sich allen Beteiligten Gelegenheit für Gespräche und einen Austausch untereinander.

 

Weitere Unternehmerfrühstücke sollen folgen.

Foto zur Meldung: Erstes Nauheimer Unternehmerfrühstück
Foto: Erstes Nauheimer Unternehmerfrühstück

Tolle Sache für alle Hausbesitzer: Das Solar-Kataster Hessen

(21.11.2016)

Sie sind Besitzer eines Hauses und finden, dass die Nutzung von Sonnenenergie grundsätzlich eine gute Sache ist? Sie wissen aber nicht, ob sich Ihr Haus überhaupt für eine Solaranlage eignet?

 

Viele Fragen in diesem Zusammenhang kann das neue Solar-Kataster Hessen beantworten, das seit dem 1. September im Internet zugänglich ist und mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung entwickelt wurde.

 

Auf einer Karte des Bundeslandes Hessen lassen sich parzellengenau einzelne Dachflächen hinsichtlich ihrer Eignung für Photovoltaik-Anlagen oder  für Anlagen zur solarthermischen Nutzung anschauen. Ein integrierter Wirtschaftlichkeitsrechner liefert Informationen über Amortisationszeit und Rendite einer geplanten Solaranlage. In Abhängigkeit vom individuellen Energieverbrauch kann sogar die optimale Modulgröße ermittelt werden.

Foto zur Meldung: Tolle Sache für alle Hausbesitzer: Das Solar-Kataster Hessen
Foto: Photovoltaik-Anlage auf dem Friedel-Scherer-Feuerwehrhaus

Das Klima-Energie-Portal ist online

(21.11.2016)

Wer erzeugt in der Region FrankfurtRheinMain wie viel Energie? Welche Rolle spielen dabei die erneuerbaren Energien? Wie steht es um den regionalen Energieverbrauch und wie viel Kohlendioxid gelangt dadurch in die Umwelt? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Umwelt aus?

 

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain gibt Antwort auf diese Fragen im Klima-Energie-Portal:

 

http://www.klimaenergie-frm.de

 

Das Klima-Energie-Portal ist die regionale Informationsplattform zu den Themen Energiewende, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Seine Datenaufbereitung und -darstellung ist einmalig in Deutschland. Anfang November ging das Klima-Energie-Portal online.

 

Das Kernstück des Portals ist der Klima-Energie-Atlas. Sowohl in Form von Karten als auch tabellarisch werden einheitliche regionale Daten für jede Mitgliedskommune des Regionalverbands zur Energieerzeugung, dem Energieverbrauch und zu CO2-Emissionen dargestellt, fortlaufend aktualisiert sowie ergänzt. Darüber hinaus beschreibt und bündelt der Regionalverband im neuen Portal wichtige Aktivitäten in der Region und stellt Informationen zu Klimawandel und Energiewende verständlich dar.

 

Werfen Sie selbst einen Blick in das Klima-Energie-Portal und leiten Sie diese Information gern an Interessierte weiter.

Foto zur Meldung: Das Klima-Energie-Portal ist online
Foto: .

Land Hessen fördert Zusammenarbeit der Bauhöfe von Nauheim und Trebur - Regierungsvizepräsident Dr. Böhmer übergibt Landeszuwendung

(16.11.2016)

Im Rahmen des Programmes der Hessischen Landesregierung zur Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit hat heute Regierungsvizepräsident Dr. Alexander Böhmer dem Nauheimer Bürgermeister Jan Fischer und Bürgermeister Carsten Sittmann aus Trebur einen Bescheid für eine Landeszuwendung in Höhe von 30.000 Euro übergeben. Mit der aus dem Landesausgleichsstock stammenden Zuweisung wird die angestrebte freiwillige Zusammenlegung der beiden Bauhöfe unterstützt.

 

Wie das Regierungspräsidium weiter erläutert, hatten die beiden Kommunen mit Schreiben vom 20. Juli 2016 einen Antrag auf Unterstützung der Projektentwicklung „Zusammenlegung ihrer Bauhöfe“ gestellt. Die Gemeindevertretungen beider Gemeinden haben jeweils einen Beschluss über einen Prüfungsauftrag zu den Möglichkeiten der Interkommunalen Zusammenarbeit der beiden Bauhöfe gefasst.

Ziel der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Nauheim und Trebur ist ein gemeinsamer Betriebshof und damit

• eine Qualitätssteigerung durch geringere Aufgabenbreite und gleichzeitig größere

Aufgabentiefe (Spezialisierung des einzelnen Mitarbeiters)

• eine verbesserte Auslastung der jeweiligen Organisationseinheiten

• die Möglichkeit, im Zuge des demografischen Wandels Dienstleistungsangebote im Hin-

blick auf Qualität und Quantität aufrecht zu erhalten

• eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Dienstleistungserbringung und somit die

Reduzierung von Kosten.

 

Im Anschluss an die Förderzusage soll ein externes Beratungsunternehmen mit der Prüfung beauftragt werden. Nach den rechtlichen Vorgaben können bei Kooperationen mit besonderem Vorbildcharakter, so Regierungsvizepräsident Dr. Böhmer Mittel zur Projektentwicklung bewilligt werden. Vorgesehen ist, das Projekt im Vorfeld mit 30 000 Euro zu unterstützen.

Foto zur Meldung: Land Hessen fördert Zusammenarbeit der Bauhöfe von Nauheim und Trebur - Regierungsvizepräsident Dr. Böhmer übergibt Landeszuwendung
Foto: Anette Welp, Carsten Sittmann (Gemeinde Trebur), Dr. Alexander Böhmer (Regierungspräsidium Darmstadt), Jan Fischer, Katrin Feldhausen (Gemeinde Nauheim)

In der Zeit von Oktober bis Februar sollten Bäume und Sträucher geschnitten werden

(11.11.2016)

Beim Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern gilt es, verschiedene Belange abzuwägen. Da ist zum einen der Naturschutz zu beachten: Von März bis Ende September in der sogenannten Brut- und Setzzeit, sollten Bäume und Sträucher nur geschnitten werden, wenn sie eine unmittelbare Gefahr darstellen, zum Beispiel wenn stachelige Feuerdorn-Äste in den Bürgersteig ragen oder der Gehweg so beeinträchtigt ist, dass weniger als 1 m Gehwegbreite zur Verfügung steht.

 

Manchmal ist es aber nicht damit getan, einige wenige Äste zu entfernen. Grundsätzlich muss der Luftraum über öffentlichen Gehwegen bis zu einer Höhe von 2,40 m freigehalten werden und über Fahrbahnen ein Freiraum von 4,50 m vorhanden sein. Schließlich müssen Fußgänger diese Wege gefahrlos nutzen können. Besonders im Bereich von Kreuzungen und Einmündungen sollte darauf geachtet werden, dass Bäume und Sträucher nicht die Einsicht versperren. Auch wenn Zweige und Äste die öffentliche Straßenbeleuchtung beeinträchtigen, müssen sie entfernt werden.

 

Von Oktober bis Ende Februar können auch umfangreichere Rückschnittmaßnahmen erfolgen, ohne dass die heimische Tierwelt beeinträchtigt wird und sich Sträucher und Bäume im kommenden Frühjahr geschlossen grün zeigen. Dabei sollte man bereits an das kommende Frühjahr und den Sommer denken. Stark wachsende Bäume und Sträucher können in kurzer Zeit lange Sprossen bilden. Wer im Herbst und Winter etwas stärker einkürzt, läuft nicht Gefahr, dass im Sommer wieder Zweige und Äste über die Grundstücksgrenze in den Gehweg ragen.

 

 

Foto zur Meldung: In der Zeit von Oktober bis Februar sollten Bäume und Sträucher geschnitten werden
Foto: So müssen Bäume und Sträucher geschnitten werden, damit der öffentliche Verkehrsraum nicht beeinträchtigt wird.

Trotz Regen: "Tag der sauberen Umwelt" war ein voller Erfolg

(07.11.2016)

Seit fast 30 Jahren gibt es in Nauheim den "Tag der sauberen Umwelt", an dem freiwillige Helferinnen und Helfer Müll und Unrat sammeln, der von uneinsichtigen Zeitgenossen an Straßen, Wegen und Plätzen weggeworfen wurde.

 

Keiner der Teilnehmer und der Organisatoren konnte sich aber an einen "Tag der sauberen Umwelt" erinnern, der dermaßen verregnet war, wie der 5. November 2016. Umso erfreulicher war die tolle Beteiligung: Eltern, Kinder und Lehrer der Grundschule, die Jugendfeuerwehr Nauheim, Mitglieder der BUND-Ortsgruppe, der Bürgerinitiative Lebenswertes Nauheim, der Schützengilde, der Pfadfinder und des Sport-und Kulturvereins "die Anderen" ließen sich vom Wetter nicht abschrecken. Auch viele einzelne Bürger, darunter Asylbewerber, die in Nauheim zur Zeit eine Heimat gefunden haben, kamen unangemeldet zum Bauhof und zogen, ausgerüstet mit Müllsäcken, Greifzangen und Schutzhandschuhen los. Ungefähr 5 Kubikmeter Müll wurden so zusammengetragen, darunter auch unzählige kleine Schnapsfläschchen entlang der Ostumgehung. Wie die dahin kommen, darüber konnten die freiwilligen Müllsammlerinnen und Müllsammler nur Vermutungen anstellen.

 

Trotz aller Begeisterung waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann froh, den freiwilligen Arbeiseinsatz unter erschwerten Bedingungen mit einem frisch gegrillten Würstchen ausklingen zu lassen.

 

Bürgermeister Jan Fischer, der sich mit seiner Tocher Lena selbst als Müllsammler betätigte, zieht eine positive Bilanz: Der Tag der sauberen Umwelt macht Nauheim nicht nur ein wenig sauberer, er ist auch eines von vielen Beispielen für ein gelebtes Engagement und solidarisches Miteinander von Bürgern und Vereinen. Ein herzliches Dankeschön des Bürgermeisters geht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Organisatoren und Helfer der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs sowie an eine Entsorgungsfirma, die namentlich nicht genannt werden möchte und die mit ihrer Spende die Ausrüstung und Verpflegung der Teilnehmer ermöglichte.

Foto zur Meldung: Trotz Regen: "Tag der sauberen Umwelt" war ein voller Erfolg
Foto: Tag der sauberen Umwelt 2016 im Regen

Südhessische Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Landräte nehmen Stellung zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 Korridor Mittelrhein Zielnetz 1

(18.10.2016)

Am 12. Oktober 2016 kamen 16 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die Landräte der Landkreise Groß-Gerau und Bergstraße im Stadthaus der Schöfferstadt Gernsheim zusammen, um eine gemeinsame Erklärung zu dem vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 – Korridor Mittelrhein Zielnetz 1 zu unterzeichnen.

Dem Unterzeichnungstermin der gemeinsamen Erklärung gingen am 16. Juni 2016 sowie am 15. September 2016 zwei Arbeitsgespräche in Gernsheim voraus. Dabei gaben die Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Landräte auch den örtlichen und regionalen Bürgerinitiativen Gelegenheit ihre Sichtweisen und Forderungen in die Diskussion einzubringen.

Die Verwaltungschefs der Region Südhessen bringen in dem Positionspapier die kommunale Interessenslage zum Neu- bzw. Ausbau einer ICE-Strecke Frankfurt am Main bis Mannheim zum Ausdruck. Insbesondere weisen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner auf die Vielzahl an spezifischen Themenfelder hin, die es im weiteren Planungsprozess zu berücksichtigen gilt.

Für eine Neubau- sowie für die Bestandsstrecken sind alle geeigneten Maßnahmen für einen umfassenden, zukunftsfähigen und wirksamen Lärmschutz zu ergreifen. Zudem sind die Belange des Landschafts- und Naturschutzes zwingend zu beachten. Statt der Neuschaffung einer Hochgeschwindigkeitstrasse sollte eine Mischverkehrsstrecke gebaut werden, die technisch so zu gestalten ist, dass sie neben den Fernverkehrszügen auch Güterverkehr aufnehmen kann. Nur so können die Bestandsstrecken zukünftig vom zunehmenden Güterverkehr entlastet werden. Freiwerdende Streckenkapazitäten auf den bestehenden Trassen sind für den Ausbau des Personennahverkehrs vorzuhalten.

Die kommunalen Vertreter sind sich einig, dass zur Verfahrensbegleitung ein „Projektbeirat Bundesverkehrswegeplan Zielnetz 1“ als Instrument der aktiven Beteiligung zu installieren ist mit dem Ziel, die regionalen und kommunalen Interessen im weiteren Verfahren optimal einzubauen.

Foto zur Meldung: Südhessische Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Landräte nehmen Stellung zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 Korridor Mittelrhein Zielnetz 1
Foto: Bürgermeister Fischer (Mitte) beim Unterzeichnen des Positionspapieres

Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 5. November

(18.10.2016)

Der "Tag der sauberen" Umwelt hat in Nauheim Tradition. 1988 zogen erstmals freiwillige Helferinnen und Helfer durch die Gemarkung und sammelten unachtsam weggeworfene Abfälle und Müll.

 

Am Samstag, dem  5. November geht's wieder los!

Helferinnen und Helfer treffen sich um 9.30 Uhr am Bauhof in der Alten Mainzer Straße.
 

Alle sind willkommen. Leider kann die Aktion kaum verhindern, dass auch künftig Abfälle in die Landschaft geworfen werden, sie regt aber zum Nachdenken über eigenes Wegwerf- und Konsumverhalten an. Und sie ist ein Beispiel für gelebtes Miteinander von Alten und Jungen und den verschiedensten Vereinen in unserer Gemeinde.

 

Arbeiten macht hungrig und durstig. Deshalb gibt es auch diesmal wieder für alle Helferinnen und Helfer als Dankeschön frisch gegrillte Bratwürstchen und Getränke auf dem Gelände des Gemeindebauhofs.

 

Wussten Sie übrigens,

  • dass allein im Frankfurter Stadtgebiet pro Jahr 6000 illegal abgelagerte Sperrmüllhaufen entsorgt werden müssen?
  • dass es 200 Jahre dauert, bis eine Dose verrottet?
  • dass europaweit nur 7 von 100 Plastiktüten recycelt werden?
  • dass auf dem Grund der Nordsee rund 600.000 Kubikmeter Plastikmüll liegen soll?

Foto zur Meldung: Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 5. November
Foto: Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 5. November

Minister Al-Wazir stellt Lärmobergrenzen-Konzept vor

(27.09.2016)

Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir stellt zur Zeit im Landtag das Konzept einer Lärmobergrenze für den Frankfurter Flughafen vor. Zu den aufmerksamen Zuhörern gehört auch Bürgermeister Jan Fischer, der es sich in Anbetracht des für Nauheim so wichtigen Themas nicht nehmen ließ, persönlich den Ausführungen des Ministers zu folgen.

 

Auf der Homepage des Ministeriums sind bereits Informationen zum Lärmobergrenzen-Konzept veröffentlicht:

 

 

https://wirtschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/laermobergrenze-fuer-den-frankfurter-flughafen

 

 

Auch die Fluglärmkommissionhat sich in einer ersten Stellungnahme zum Konzept geäußert:

 

http://www.flk-frankfurt.de/eigene_dateien/aktuell/2016-aktuelles/pm_flk_zum_entwurf_einer_laermobergrenze_des_hmwevl__27.9.2016.pdf

 

Grundsätzlich begrüßt Bürgermeister Jan Fischer, dass mit dem Konzept zur Festsetzung von Lärmobergrenzen am Frankfurter Flughafen nun endlich auch die Anwohnerinnen und Anwohner Planungssicherheit erhalten sollen. Fischer erinnert daran, dass bereits vor über 15 Jahren im Rahmen des Mediationsverfahrens zum Flughafenausbau Lärmobergrenzen empfohlen wurden. Ob das von der Landesregierung jetzt vorgelegte Modell den Anforderungen der vom Fluglärm beeinträchtigten Städte und Gemeinden genügen kann, muss einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden.

 

Für Nauheim sieht Fischer Handlungsbedarf hinsichtlich der Vermeidung von nicht akzeptablen Flugroutenabweichungen über Nauheimer Wohngebiete und der Einführung von steileren Starts durch die Lufthansa. Beides würde nach Fischers Einschätzung Nauheim spürbar entlasten. Die Lufthansa muss es nur wollen und umsetzen.

 

Hoffnung setzt Fischer auch in den Verwaltungsgerichtshof (VGH) Kassel. Der hatte bereits in einem Urteil vom September 2013 die Nauheim stark belastende "Südumfliegung" als nicht rechtmäßig verworfen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat im Dezember 2015 Revision gegen das Kasseler Urteil zugelassen und das Verfahren zur weiteren Überprüfung durch den VGH nach Kassel zurückverwiesen. Dort steht im Dezember die Entscheidung an. Fischer und Bernhard Schmitz, der in dieser Angelegenheit die Gemeinde Nauheim als Rechtsanwalt vertritt, sind zuversichtlich, dass es nach einem Urteilsspruch zur Neubewertung der Flugrouten kommen könnte.

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Ein Dutzend Naturfreunde erkunden am 4. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit den Nauheimer Gemeindewald

(23.09.2016)

Ein Dutzend Naturfreunde trafen sich am 22. September an der Autobahnbrücke Berzallee, um gemeinsam mit Thomas Arnold vom Umweltbüro des Rathauses den "wilden Nauheimer Gemeindewald" zu erkunden. Anlass war der 4. Hessische Tag der Nachhaltigkeit, der unter dem Motto stand: "Beobachten, erleben, schützen: Hessen aktiv für Biologische Vielfalt."

 

Auch der für den Gemeindewald zuständige Revierleiter Lukas Wiederhold vom Forstamt Groß-Gerau und Dieter Baumgardt vom NABU Rüsselsheim Raunheim waren mit von der Partie.

 

Der Nauheimer Gemeindewald ist ein gutes Beispiel für ein Gebiet, in dem es um die Biologische Vielfalt noch erfreulich gut bestellt ist. Mit dazu beigetragen hat eine naturnahe Waldbewirtschaftung durch das zuständige Forstamt Groß-Gerau, der gänzliche Verzicht auf die forstliche Nutzung in einem Teilbereich des Waldes und aktive Artenschutzmaßnahmen für Amphibien seitens der Gemeinde und ehrenamtlicher Naturschützer.

 

Im Rahmen der zweistündigen Exkursion konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei bestem Wetter selbst vom Artenreichtum in Nauheims Wald überzeugen. Die beiden seltenen Froschlurcharten Gelbbauchunke und Laubfrosch konnten die Exkursionsteilnehmer freilich nur auf Bildern betrachten, die Herr Arnold mitgebracht hatte. Die Tiere selbst haben sich bereits zurückgezogen und suchen geeignete Winterquartiere. Dafür konnten zahlreiche Braunfrösche (Springfrosch und Grasfrosch), Grünfrösche (Wasserfrosch und kleiner Teichfrosch) und die eindrucksvoll großen Raupen eines Weinschwärmers und eines Weidenbohrers beobachtet werden.

 

Ganz im Sinne von Hubert Weinzierl, einem Pionier des Naturschutzes in Deutschland, waren sich die Exkursionsteilnehmer einig, dass Naturschutz manchmal nur etwas mehr Mut zur Wildnis braucht. Mut zur Wildnis, das ist, um mit Hubert Weinzierl zu sprechen, "auch der Mut zur Selbstbeherrschung. Zum Schauen statt zum Tun. Das Nicht-Einmischen in die ganz anderen. Nichtstun als Naturschutz. Der Respekt vor Heiligtümern, das Hintanstellen unserer arteigenen Arroganz gegenüber dem Rest der Schöpfung."

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Foto: Exkursionsteilnehmer im Gemeindewald Nauheim

Blätter- statt Flugzeugrauschen - Bürgerinitiative Lebenswertes Nauheim pflanzt zwei Hainbuchen als Mahnmal gegen Bannwaldrodung

(20.09.2016)

Der Frankfurter Flughafen wächst und bei jedem Ausbauschritt müssen einige hundert Hektar Wald weichen. Die Bürgerinitiative Lebenswertes Nauheim hat am Sonntag, den 4. September, ein Zeichen gesetzt und zwei Hainbuchen als "Mahnmal gegen Bannwaldrodung" im Bereich der Regionalparkroute an der Berzallee gepflanzt.

 

Bürgermeister Jan Fischer sagte den Mitgliedern der Bürgerinitiative seine Unterstützung zu, wenn es darum geht, die Belange der Menschen gegen wirtschaftliche Interessen des Flughafens gerechter abzuwägen. Zur Zeit sind es vor allem die gravierenden Abweichungen, besonders der großen Lufthansa-Flugzeuge, von der vorgegebenen Flugroute zu Lasten Nauheimer Wohngebiete, die Sorgen bereiten. Seine Initiative gegenüber der Deutschen Flugsicherung und der Fluglärmschutzbeauftragten, hier eine Lösung zu finden, sei positiv aufgenommen worden.

 

Anders sehe es bei der Betrachtung der Flugzeughöhen aus, hier werde in einer Art und Weise von der Lufthansa argumentiert, die schon an Idiotie grenze, so Fischer deutlich. Das Gefühl, dass es besser ginge, "man" es aber seitens der Flugbetriebe nicht wolle, sei dabei das frustrierendste.

 

Es bleibt zu hoffen, dass am Frankfurter Flughafen nach dem Bau der Nordwest-Landebahn nun auch eine Grenze des Wachstums erreicht ist und die verbliebenen Waldflächen von weiteren Rodungen verschont bleiben.

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Bürgerinformationsveranstaltung zum Stopp des Geothermieprojekts der ÜWG

(19.09.2016)

Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung über den aktuellen Stand des Geothermieprojekts östlich von Trebur ein. Die ÜWG-Geschäftsführung wird über den Projektstopp und die nächsten Schritte informieren.

 

Die Informationsveranstaltung findet statt

 

am Montag, 26. September 2016

um 18.30 Uhr

im Eigenheim in Trebur (Astheimer Straße 55, Trebur).

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Wo der Nauheimer Wald wild ist - Exkursion durch den Gemeindewald am 4. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit am 22. September

(14.09.2016)

Unter dem Motto "Beobachten, erleben, schützen: Hessen aktiv für Biologische Vielfalt" steht am 22. September 2016 der 4. Hessische Tag der Nachhaltigkeit.

 

Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der ursprünglich aus der Forstwirtschaft kommt. Er bedeutet, dass nur so viel Holz in einem Wald eingeschlagen wird, wie auch wieder nachwachsen kann. Noch ist unsere wirtschaftliche Entwicklung nur zu einem kleinen Teil von Nachhaltigkeit geprägt. Natürliche Ressourcen werden ausgebeutet obwohl wir wissen, dass dies auf Kosten kommender Generationen geschieht. Aber auch in der Wirtschaft beginnt man umzudenken und die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit ernst zu nehmen.

 

Am nachhaltigsten ist wohl die vom Menschen nicht oder wenig beeinflusste wilde Natur. Diese wilde Natur finden wir nicht nur in weit entfernten exotischen Ecken der Welt. Kleine Wildnisse gibt es auch bei uns, direkt vor unserer Haustür - zum Beispiel im Nauheimer Gemeindewald.

 

Anlässlich des 4. Hessischen Tages der Nachhaltigkeit lädt die Gemeinde zu einer kleinen Exkursion in den "wilden Gemeindewald" ein. Thomas Arnold vom Umweltbüro wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf wenig genutzten Pfaden zu Stellen bringen, an denen Natur noch Natur sein darf. Immerhin 50 Hektar des Gemeindewaldes dürfen sich frei entwickeln. Hier findet keine Forstwirtschaft mehr statt. Gerade die wilden Ecken sind es, die einen wichtigen Beitrag  zur Artenvielfalt, zu nachhaltigem Leben sowie zu spannenden Beobachtungen leisten.

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich am 22. September 2016 um 15.00 Uhr an der Autobahnbrücke Berzallee. Die Exkursion wird etwa 2 Stunden dauern. Festes Schuhwerk (gut geeignet sind auch Gummistiefel), robuste Kleidung und ein Insektenmittel werden empfohlen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Geothermie Trebur- Arbeiten gestoppt - Probebohrungen nicht fündig - Presseerklärung der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH

(24.08.2016)

Ende März 2016 starteten die Bohrarbeiten auf dem Bohrplatz der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH und ihrer Tochtergesellschaft ÜWGeo GmbH östlich von Trebur. Seitdem hat sich der Bohrmeißel im Bohrloch erfolgreich bis in die Tiefe von 4.185 Meter vorgearbeitet. In den letzten Tagen wurde die geplante Zieltiefe der letzten von fünf Bohrsektionen erreicht. Erste Untersuchungen der Bohrung zeigten, dass entgegen den Erwartungen nicht ausreichend Thermalwasser vorhanden ist und man davon ausgehen kann, dass die Bohrung als nicht fündig eingestuft werden muss. Nach Rücksprache mit externen Experten hat sich die ÜWG-Geschäftsführung entschieden, auf weitere Fördertests zu verzichten und das Tiefen-Geothermie-Projekt zu beenden. Im Rahmen einer Pressekonferenz teilte ÜWG-Geschäftsführer Detlev Höhne mit, dass die Bohrarbeiten mit sofortiger Wirkung beendet wurden und keine zweite Bohrung mehr erfolgen wird.

 

Detlev Höhne: "Unser Ziel war es, Hessens erstes Geothermiekraftwerk zu errichten, um umweltfreundlich Strom und Wärme für die Region erzeugen zu können. Im Rahmen der Vorplanung haben wir immer wieder betont, dass das Hauptrisiko der Bohrung in der Fündigkeit liegt. Unsere Berater haben zwar immer wieder erläutert, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass wir heißes Wasser in ausreichender Menge finden, Gewissheit konnte uns aber nur eine erste Erkundungsbohrung bringen. Leider mussten wir heute feststellen, dass wir kein ausreichendes Thermalwasser gefunden haben und das Projekt an dieser Stelle beenden müssen.

 

Mit dieser Bohrung haben wir im nördlichen Oberrheingraben Neuland betreten. Es gab zwar in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Bohrungen der Öl- und Gasindustrie, bisher wurde dabei noch nicht in so tiefe Gesteinsschichten vorgedrungen. Jeder Meter Bohrfortschritt brachte uns und den beteiligten Wissenschaftlern einen Erkenntnisgewinn. Eine erste vor Ort Analyse zeigte, dass einige der angetroffenen Gesteine noch nie im Rotliegenden des nördlichen Oberrheingrabens beschrieben wurden und deshalb im Bereich der Bohrung nicht erwartet werden konnten. Diese Erkenntnisse bleiben glücklicherweise für die Nachwelt erhalten und werden bei zukünftigen wissenschaftlichen Arbeiten über die Geologie des Oberrheingrabens sicherlich eine sinnvolle Anwendung finden. Für uns ist mit dem heutigen Tag das Kapitel Tiefengeothermie beendet."

 

Höhne erklärte, dass man in den kommenden Monaten prüfen werde wie es weitergeht: "Wir denken derzeit über zwei Szenarien nach. Zum einen wäre ein kompletter Rückbau des Bohrplatzes inklusive der Verfüllung des Bohrloches möglich. Zum anderen habe ich die Experten gebeten, zu prüfen, ob es eine weitere energetische Nutzung des trockenen Bohrlochs gibt. Denkbar wäre beispielsweise eine Tiefe-Erdwärmesonde, um Heizenergie für beispielsweise landwirtschaftliche Betriebe oder Gewerbebetriebe zu gewinnen. Eine solche Erdwärmesonde gibt es bereits im hessischen Heubach. Gemeinsam mit den Experten und unseren Aufsichtsgremien werden wir in den nächsten Wochen beraten, wie es weiter gehen soll. Selbstverständlich werden wir im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung die Öffentlichkeit über die nächsten Schritte informieren."

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Tetraederskulptur sucht einen neuen Standort - Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Vorschläge zu machen

(23.08.2016)

Etwa 45 Jahre lang stand die Tetraederskulptur vor dem Eingang des Kindergartens in der Schillerstraße, eine Skulptur aus 72 geschwungenen Aluminium-Dreiecksblechen zu 18 Tetraedern zusammengeschraubt, montiert auf einen 6-eckigen Waschbetonsockel. Auch nachdem der Schillerplatz als Grünanlage umgestaltet wurde, blieb das Kunstwerk an seinem ursprünglichen Platz.

 

Jetzt sollen nach dem Umzug der Kreissparkasse in die Rüsselsheimer Straße auf dem Schillerplatz 40 Eigentumswohnungen entstehen. Die Tetraederskulptur musste weichen, zunächst auf den Bauhof. Dort soll sie aber nicht bleiben.

 

Bürgermeister Jan Fischer ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, Vorschläge für einen neuen Standort einzureichen.

 

Sie können Ihren Vorschlag einfach im Briefkasten des Rathauses einwerfen, per Mail senden oder beim Kinder- und Jugendfest am 18. September in eine bereitstehende "Wahlurne" werfen.

 

Paul Grützner hat als Kunststudent im Jahr 1972 die Skulptur gestaltet und vor dem Kindergarten in der Schillerstraße aufgestellt. Die Tetraederskulptur ruft bei den Bürgerinnen und Bürgern die unterschiedlichsten Emotionen hervor, so Bürgermeister Jan Fischer. Dennoch ist das Kunstwerk ein Spiegel seiner Zeit, der frühen 1970er Jahre. Altes wird in unserer schnelllebigen Zeit gern als unmodern weggeschafft, beiseite geräumt. Das soll mit der Tetraeder-Plastik, die in ihrer Ausdrucksform einzigartig ist, nicht geschehen, meint Fischer.

 

Wo genau in Nauheim die Plastik eine neue Heimat findet, ob an exponierter Stelle oder bescheiden an einem eher versteckten Platz, darüber sollen die Nauheimerinnen und Nauheimer befinden. Bürgermeister Jan Fischer erhofft sich bis 30.09.2016 viele gute Vorschläge, die er dann mit dem Gemeindevorstand und dem Künstler beraten wird.

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Foto: Tetraeder Skulptur

Die biologische Vielfalt in Nauheim ist erfreulich groß - wir alle können dazu beitragen, dass dies so bleibt

(25.07.2016)

Biodiversität - dieses heute oft genutzte Fremdwort bedeutet nichts anderes als die biologische Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten. Fachleute schlagen Alarm: Die Biologische Vielfalt ist bedroht, derzeit gingen von 5 bis 9 Millionen Tierarten jährlich 11.000 bis 58.000 verloren. Wissenschaftler warnen, dass sich die Folgen ähnlich negativ auswirken könnten wie die Folgen des Klimawandels.

 

Der Erhalt der Artenvielfalt wird heute als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen. Es gilt, noch vorhandene Lebensräume zu schützen.

 

Artenvielfalt in Nauheim

 

Nauheim liegt im dicht besiedelten und vielfältig genutzten Ballungsraum Rhein-Main. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass die Vielfalt an Tierarten hier erstaunlich groß ist. Das liegt vermutlich an einzigartigen Lebensräumen in unserer Gemeinde, die ganz unterschiedlich strukturiert sind:

 

Im Westen befindet sich der durch Obstbaumhochstämme, Brachen und relativ kleine Ackerflächen geprägte Seichböhl. Das Gebiet ist nach europäischem Recht als "Natura 2000 Gebiet" ausgewiesen und beherbergt seltene Arten wie Steinkauz und Wiedehopf. Auch die ebenfalls besonders geschützten Zauneidechsen fühlen sich wohl im Seichböhl.

 

Ebenfalls "Natura 2000 Gebiet" sind Flächen entlang des Schwarzbaches, des Heegbaches und des Waldwiesengrabens. In diesem Auengebiet kann man heute wieder den Weißstorch beobachten. Der Kiebitz, dessen Bestände dramatisch zurückgehen, brütet hier auf Wiesenflächen.

 

Der Gemeinde- und Staatswald östlich der Autobahn ist dank hoher Grundwasserstände ein Refugium zahlreicher Amphibienarten. Vor einigen Jahren wurde hier die seltene Gelbbauchunke nachgewiesen. Die Gemeinde, der Forst und die Naturschützer sind bemüht, den Lebensraum des kleinen Froschlurchs zu optimieren. Ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt war auch die Entscheidung der Gemeinde, auf rd. 50 Hektar des Gemeindewaldes auf die forstliche Nutzung zu verzichten. Hier darf sich Natur nach ihren eigenen Regeln entwickeln. Auch der Wald jenseits der Autobahn ist "Natura 2000 Gebiet".

 

Selbst im besiedelten Ortsbereich kann man interessante Tiere beobachten. An der Georg-Schad-Halle ziehen Turmfalken bereits seit Jahren in jedem Sommer Junge auf. Im Wohngebiet "Im Teich" oder am Schwarzbach kann man mit etwas Glück sogar eine echte einheimische Schlange, eine Ringelnatter, sehen. Sie ist übrigens ungiftig und für Menschen völlig harmlos. Und wer in seinem Garten ein wenig Wildnis und Unordnung duldet und weitgehend auf Pflanzenschutzmittel verzichtet, der wird oft mit spannenden Begegnungen mit interessanten Tieren belohnt.

 

Quelle der Fotos: Steinkauz, Wolfgang Marcussen; alle übrigen Fotos Thomas Arnold

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Foto: Wiedehopf im Seichböhl

Der Sommer kommt und mit ihm die Mücken - die Gemeinde hilft mit BTI-Präparat

(16.06.2016)

Rund 100 verschiedene Stechmückenarten leben in Mitteleuropa. Alle leben als Larve in stehenden Gewässern und erfüllen wichtige Funktionen im Ökosystem. Für Menschen gehören die Blutsauger aber eindeutig zu den unangenehmen Seiten des Sommers. Auf Grund häufiger Niederschläge ist zu befürchten, dass in diesem Sommer besonders viele Plagegeister unterwegs sein werden.

 

3 Jahre lang, von 2009 bis 2011, war Nauheim Mitglied der "Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage" (KABS). Dass Nauheim aus dem Verbund wieder ausgestiegen ist, hatte zum einen etwas zu tun mit den hohen Kosten und zum anderen mit den natürlichen Gegebenheiten in Nauheim, die sich wesentlich unterscheiden von Städten und Gemeinden entlang des Rheins. Während sich dort  vor allem die sogenannte Rheinschnake (Aedes vexans) auf großen Überschwemmungsflächen millionenfach vermehren kann, ist die Zahl der Stechmücken in Nauheim eher moderat. Aber auch die in Nauheim hauptsächlich vorkommende Gemeine Stechmücke (Culex pipiens), die sich auch in kleinen und kleinsten Wasseransammlungen entwickeln kann, wird besonders in nassen Sommern lästig. Während die Bekämpfung der Rheinschnake durch das großflächige Verteilen eines biologischen Bekämpfungsmittels per Hubschrauber durch die KABS  erfolgreich funktioniert, können die kleinen meist in Haugärten gelegenen Brutstätten der Gemeinen Stechmücke nur durch die Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern behandelt werden.

 

Bürgermeister Jan Fischer hat deshalb veranlasst, Wirkstoff-Ampullen anzuschaffen, die ab sofort im Bürgerbüro kostenlos an Bürgerinnen und Bürger abgegeben werden. Bei dem Wirkstoff handelt es sich wie bei dem von der KABS verwendeten Mittel um ein ungiftiges BTI-Präparat. Eine Packung reicht, um Stechmückenlarven in rd. 15.000 Litern Wasser zu bekämpfen. Das flüssige Mittel kann in Vogeltränken, kleinen Gartenteichen, Regenwassertonnen und überall dort eingesetzt werden, wo sich Schnakenlarven in stehendem Wasser im Garten entwickeln.

 

Nachtrag

 

Am 04. Juli wurde vom Bürgerbüro die letzte der hundert BTI-Ampullen ausgegeben. BTI-Präparate können aber in Gartenmärkten gekauft werden.

 

 

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Aktion "Energy-Bike" des Überlandwerkes startete am 27. Mai in Nauheim - Ziel erreicht

(30.05.2016)

Am Freitag, dem 27. Mai zwischen 16 und 18 Uhr startete die Aktion "Energy-Bike" des Überlandwerks in Nauheim.

 

Vor dem Eingang des EDEKA-Marktes hatten die Veranstalter ein Fahrrad mit Dynamo und Energiezähler installiert. 2 Stunden lang durften Nauheimerinnen und Nauheimer in die Pedale treten. Jede erradelte Wattstunde wird mit einem Euro vergütet. Immerhin waren es am Ende 400,70 Wattstunden, die erradelt wurden, das bedeutet 400,70 Euro die sich die Nauheimer Jugendfeuerwehr und das Jugend-Rotkreuz teilen dürfen. Immerhin waren es die Jungen und Mädchen dieser beiden Organisationen, die dafür sorgten, dass das Energy-Bike nicht stillstand. Aber auch Mitglieder der Bürgerinitiative "Lebenswertes Nauheim" und einige Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter traten kräftig in die Pedale und retteten damit die "Ehre der Musikgemeinde". Die Rangfolge der insgesamt 8 Teilnehmerkommunen wird zwar erst nach dem 18. Juni feststehen, aber über eines freut sich Bürgermeister Jan Fischer bereits jetzt: den letzten Platz, wie vor 2 Jahren, wird Nauheim diesmal nicht belegen. Und vielleicht kann die Siegesprämie ja nocht erhöht werden, wenn Nauheim unter die ersten drei kommt, hofft Fischer.

 

Informationen über den Stand des Wettbewerbes gibt es im Internet auf www.uewg.de/energybike

 

Übrigens - auch beim "Stadtradeln" schlagen sich die Nauheimerinnen und Nauheimer wacker. Noch besteht die Gelegenheit, mit einzusteigen und das Nauheimer Ergebnis weiter zu verbessern. Näheres unter www.stadtradeln.de

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Bundesverkehrswegeplan 2030 - Bürgermeister Jan Fischer nimmt Stellung

(23.05.2016)

Der Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP 2030) ist die neueste Fassung des Bundesverkehrswegeplans, des zentralen Plans zum Neu- und Ausbau überregionaleer Verkehrswege in Deutschland.

 

Der erste Referentenentwurf wurde am 16. März 2016 öffentlich gemacht. Vom 21. März bis zum 2. Mai 2016 konnte jedermann Anregungen und Bedenken zum Entwurf vortragen. Der Planentwurf ist auf der Internetseite des Bundesverkehrsministeriums veröffentlicht.

 

Die Kritik sowohl am Verfahren als auch am Inhalt des BVWP 2030 ist vielfältig. Da auch die Gemeinde Nauheim durch die Planung betroffen wäre (Bahnstrecke, Autobahn BAB 67), hat Bürgermeister Jan Fischer eine umfangreiche Verwaltungsstellungnahme zum BVWP 2030 abgegeben.

 

Um den vielfach geäußerten Wunsch der politischen Gremien der Gemeinde Nauheim verstärkt zum Ausdruck zu bringen, regt Fischer an, dass sich die in der Gemeindevertretung vertretenen Fraktionen noch einmal eingehend mit dem BVWP 2030 befassen und ggf. in Form einer gemeinsamen Resolution Anregungen und Bedenken formulieren, die dann als Ergänzung der gemeindlichen Stellungnahme an das Bundesverkehrsministerium nachgereicht werden könnten.

 

 

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KABS - Beitritt der Gemeinde Nauheim kann geprüft werden

(13.05.2016)

"Mit mir hat kein Vertreter des Vereins zur Stechmückenbekämpfung gesprochen", reagierte Bürgermeister Fischer verwundert auf die harsche Kritik in der Presse durch den Sprecher der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) zur fehlenden Unterstützung bei der Stechmückenbekämpfung aus Nauheim als Kommune aus der "zweiten Reihe". Ein werbendes Gespräch durch den Geschäftsführer für eine Wiederaufnahme der Mitgliedschaft hätte eher zur Sachlichkeit in der politischen Diskussion beigetragen, nachdem die Gemeindevertretung 2010 den Austritt beschlossen hatte. Persönlich stehe er einer Mitgliedschaft grundsätzlich offen gegenüber. Er kenne die Diskussion aus der Zeit seines Vorgängers nicht, die damals zum Verlassen der KABS geführt habe. Er habe zur Kenntnis genommen, dass die direkten Anlieger an Rhein, Main und Necker aktuell größtenteils Mitglied sind.

 

Gerne setze er sich für einen besseren Schutz Nauheims ein und werde hierzu mit den Nachbarkommunen Groß-Gerau und Trebur die dort gesammelten Erfahrungen austauschen. Aber auch die Stadt Rüsselsheim müsse in diesen Erfahrungsaustausch einbezogen werden, so Fischer, da Rüsselsheim wie Nauheim nach einer kurzen Zeit der Mitgliedschaft die KABS wieder verlassen habe. Ebenso sei zu klären, wie das Forstamt Groß-Gerau, das für den an den Nauheimer Gemeindewald angrenzenden Staatsforst zuständig sei, die Bekämpfung von Stechmücken auf diesen Flächen beurteilt. Eine Stechmückenbekämpfung nur im Nauheimer Gemeindewald mache wenig Sinn, wenn Bekämpfungsmaßnahmen im Staatsforst, der weniger als 1 km von bebauten Ortsteilen entfernt läge, nicht möglich seien.

 

Grundsätzlich begrüße er die Mitgliedschaft des Landkreises, da bei den von der KABS genannten Radien nahezu das gesamte Kreisgebiet betroffen wäre. So wie es aktuell dargestellt wird, handelt es sich wohl auch um eine Frage der Solidarität.

 

Er kenne keinen Wirkungsnachweis und auch keine ökologische Bewertung der von der KABS eingesetzten Mittel, somit sei er für eine Prüfung der Mitgliedschaft offen. Er empfehle eine Beratung im zuständigen Ausschuss mit Einladung der KABS. Zuletzt sei das Thema im Rahmen des Bürgerhaushaltes 2013 angerissen worden aber damals nicht mehrheitsfähig gewesen. Der Verwaltung lägen aktuell keine Beschwerden vor. Diese würden aber gerne entgegengenommen, um auch die Problemgebiete einschätzen zu können.

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Neue Postagentur eröffnet am 01.06.2016

(12.05.2016)

Wie die Deutsche Post informiert, eröffnet am 01.06.2016 am bisherigen Standort die neue Postagentur im Geschäft von Ahmet Koc. Damit bleibt die postalische Versorgung in Nauhem weiterhin gewährleistet.

Hat Nauheim die meiste Power? Das ENERGY BIKE des Überlandwerkes kommt am 27. Mai nach Nauheim

(22.04.2016)

Die Aktion ENERGY BIKE des Überlandwerks Groß-Gerau startet in diesem Jahr in Nauheim und zwar

am Freitag, dem 27. Mai

um 16.00 Uhr

auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes.
 

Zwei Stunden lang können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem fest installierten Fahrrad in die Pedale treten. Die dabei erzeugte Energie wird gemessen und am Ende des Wettbewerbes, am 18. Juni in Biebesheim, wird feststehen, welche der acht teilnehmenden Kommunen die meisten Kilowattstunden erradelt hat.

 

Bürgermeister Jan Fischer bittet alle Bürgerinnen und Bürger ihre Gemeinde mit ein wenig Körperkraft zu unterstützen denn, so Fischer, die Aktion macht nicht nur Spass, den drei erstplazierten Kommunen winken Geldpreise, die  vom Überlandwerk an gemeinnützige Initiativen oder Projekte nach Wunsch der Siegerkommune gespendet werden.

 

Dass Nauheim sein Ergebnis aus dem Jahr 2014 verbessern wird, hofft Bürgermeister Fischer ganz fest. Damals belegte Nauheim unter den 8 Teilnehmern den ehrenvollen aber bescheidenen 8. Platz.

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Foto: Hat Nauheim die meiste Power? Das ENERGY BIKE des Überlandwerkes kommt am 27. Mai nach Nauheim

Aktion Stadtradeln startet am 22 Mai - Nauheim ist dabei

(22.04.2016)

Radfahren ist gesund, leise, schnell, billig, umweltfreundlich und es macht Spass. Bürgermeister Jan Fischer ruft deshalb alle Nauheimerinnen und Nauheimer zur Teilnahme an der bundesweiten Aktion Stadtradeln auf. Ziel der Aktion ist es, auf die Vorteile des Radverkehrs in Nauheim und für jeden Einzelnen aufmerksam zu machen. Und außerdem, so Fischer, Radeln macht einfach Spass.

 

Worum geht's beim Stadtradeln?

 

Kommunalpolitiker und Bürger radeln drei Wochen um die Wette und sammeln Radkilometer für den Klimaschutz in Nauheim. Innerhalb von 21 Tagen sammeln Teams möglichst viele Fahrradkilometer - beruflich oder privat. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, eigene Teams zu bilden.

 

Wie funktioniert die Teilnahme?

 

Wer mitmachen will, kann sich unter www.stadtradeln.de

direkt anmelden. Während der dreiwöchigen Aktionsphase bucht jeder Radler und jede Radlerin die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer im Online-Radkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams und der Gemeinde werden auf der Seite tagesaktuell veröffentlicht, so dass sowohl Teamvergleiche als auch bundesweite Vergleiche zwischen den kommunen möglich sind.

 

Das Ziel sind 13.281 Radkilometer!

 

Im Jahr 2014 nahm Nauheim erstmals an der Aktion teil und erradelte mit 7 Teams respektable 9.427 Radkilometer. Im vergangenen Jahr wurde dieses Ergebnis mit 13.281 Kilometern noch einmal deutlich übertroffen. Die Messlatte liegt also hoch. Aber, so Bürgermeister Fischer, ich rechne fest damit, dass Nauheim auch in diesem Jahr mit vielen Radkilomertern einen gewichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis des Kreises Groß-Gerau beisteuert.

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Rückschnitt von Platanen - Baumpflege oder Baumverstümmelung?

(06.04.2016)

Immer wieder einmal wird von Bürgern angeregt, Straßenbäume zu "kappen", weil sie angeblich zu groß seien, eine Gefahr darstellten oder zu viel Laub produzierten. Insbesondere bei Platanen werden solche radikalen Rückschnitte fälschlicherweise als notwendig und fachgerecht angesehen. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass sich Platanen auf Grund ihres guten Regenerationsvermögens für Formschnitte eignen, bei denen regelmäßig einmal pro Jahr Neuaustriebe entfernt werden. Solche Formschnitte müssen aber bei Platanen von frühester Jugend regelmäßig durchgeführt werden. Sie sind eine rein gestalterische Maßnahme - reine Geschmacksache also. Eine einmal in Form geschnittene Platane kann sich in der Regel nicht mehr zu einem Baum mit natürlichem Habitus entwickeln und muss regelmäßig weiter geschnitten werden. Genauso wenig kann man aus einer alten natürlich gewachsenen Platane durch radikale Kappung eine ansprechende Formschnitt-Platane herstellen. Die Kappung einer alten Platane ist nichts anderes als eine baumzerstörende Verstümmelung.

 

Bei jedem Baum besteht ein physiologisches Gleichgewicht zwischen Wurzel, Stamm und Krone. Mit diesem System erhalten Bäume ihre Gestalt und schützen sich vor äußeren Einwirkungen wie Wind und Schnee. Durch ihr Wachstum passen sich Bäume fortwährend an äußere Belastungen an und sind in der Lage optimal statische Schwächen auszugleichen. Dieses System funktioniert so lange, wie eine Versorgung der Baumteile vorhanden ist. Radikale Rückschnitte, wie das Entfernen starker Äste, beeinträchtigen den gesamten Baum. An den Schnittstellen können Pilze und Bakterien eindringen und das Holz zerstören. Ganze Wurzelpartien können absterben wenn das Gleichgewicht zwischen Wurzel und Krone gestört wird. Ein Baum mit gekappter Krone kann noch Jahrzehnte leben. Trotzdem ist die Kappung in der Regel ein Todesurteil auf Raten.

 

Wie geht Nauheim mit seinen Platanen um?

 

Auch in Nauheim gibt es einige Platanen, zum Beispiel auf dem Sportparkgelände oder im Wohngebiet Wolfsberg, die Jahr für Jahr gestutzt werden. Das sind aber Ausnahmen. Da die Bäume von frühester Jugend regelmäßig geschnitten wurden, sind sie nicht mehr in der Lage, eine natürliche Baumform zu entwickeln. Würde jetzt der regelmäßige Schnitt unterbleiben, bestünde die Gefahr, dass sich in wenigen Jahren Bruchstellen im Kronenbereich bilden.

 

An anderen Stellen in Nauheim, zum Beispiel in der Heinrich-Zille-Straße oder in der Mühlstraße lässt man Platanen so wachsen, wie es ihrer Natur entspricht. Ob eine frei gewachsene oder eine gestutzte Platane schöner aussehen mag jeder selbst beurteilen. Auf jeden Fall ist ein natürlich gewachsener Baum gesünder und verursacht weniger Kosten.

 

Hierzu erklärte ein ortsansässiger Baumsachverständiger auf Nachfrage der Gemeinde, dass für die Kappung der Platanen in der Heinrich-Zille-Straße und in der Mühlstraße Kosten von rd. 350,00 € pro Baum anfielen. Danach müssten die Bäume jedes Jahr nachgeschnitten werden, was pro Baum und Jahr wiederum Kosten von rd. 150,00 € verursacht. Eine solche Kappung, so der Sachverständige, würde er aus fachlichen Gründen aber nicht durchführen, auch wenn die Gemeinde darum bitte. Lässt man die Platanen frei entsprechend ihrem natürlichen Habitus wachsen, fallen schätzungsweise alle 5 Jahre Pflegekosten von rd. 190,00 € pro Baum an.

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Foto: verstümmelte Platane in Rüsselsheim

Bürgermeister Jan Fischer kritisiert Wohnraumüberflüge über Nauheim - Fluglärmschutzbeauftragte Regine Barth verspricht Abhilfe

(23.03.2016)

In einem Schreiben vom 25.01.2016 an die Deutsche Flugsicherung (DFS), die Fraport AG und die Fluglärmschutzbeauftragte des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung am Frankfurter Flughafen, Frau Regine Barth, kritisierte Bürgermeister Jan Fischer regelmäßige Abweichungen von der vorgegebenen Flugroute über Nauheim. Besonders startende große Lufhansa-Maschinen überfliegen immer wieder die gesamte bebaute Ortslage vom Wohngebiet Im Teich bis zum Wohngebiet über der Bahn. Exemplarisch führte Fischer 6 konkrete Überflüge vom 09. Januar bis zum 15. Januar 2016 auf.

 

Sowohl die Deutsche Flugsicherung wie auch die Fluglärmschutzbeauftragte räumen Abweichungen von der Flugroute über Nauheim ein. Die ausführliche Stellungnahme von Frau Barth, die seit 03. März in Nauheim vorliegt, lässt hoffen, dass der Vorstoß des Bürgermeisters in Abstimmung mit den Bürgerinitiativen Nauheims und Treburs nicht auf taube Ohren gestoßen ist. Bürgermeister Fischer dankte hierbei insbesondere Mitgliedern der Bürgerinitiativen aus Nauheim und Trebur, die inhaltlich die Hauptarbeit geleistet hatten.

 

Zwar teilt Frau Barth mit, dass die systematischen Abweichungen der Flugzeuge von der Route innerhalb des Flugerwartungsgebietes lägen und deshalb nicht als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden könnten. Diese hatte Fischers Nachfrage zum Anlass genommen, umfangreiche Auswertungen zu unternehmen, um die Ursachen für die systematischen Abweichungen zu hinterfragen. Diese liegen allem Anschein nach in Besonderheiten des Flugmanagementsystems, das ist das Computersystem an Bord der Flugzeuge, das anhand einprogrammierter Vorgaben und tatsächlicher Gegebenheiten die Steuerung berechnet. In ihrem Schreiben an Bürgermeister Fischer hat Frau Barth nun eine Lösung angekündigt, welche die Spurtreue großer Maschinen deutlich verbessern soll. Die Hoffnung, dass diese Lösung ganz schnell erfolgt wird allerdings ein wenig gedämpft, denn bei Änderungen der Startverfahren sind diverse formale Vorgaben zu erfüllen und das kostet Zeit, so Frau Barth.

 

Bürgermeister Fischer, der Nauheim in der Fluglärmkommission vertritt, erwartet nun gespannt einen Sachstandsbericht der Fluglärmschutzbeauftragten in der nächsten Kommissionssitzung und hofft auf eine schnellst mögliche Umsetzung.

 

Über die Neubesetzung der Stelle der Fluglärmschutzbeauftragten sei er ausgesprochen dankbar, denn er habe den Eindruck, dass Frau Barth sehr engagiert und gewissenhaft vorgehe, so Bürgermeister Jan Fischer.

 

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Der Müllabfuhrkalender 2016 ist da!

(30.11.2015)

Der Müllabfuhrkalender 2016 ist gedruckt und wird rechtzeitig in den nächsten Wochen an alle Haushalte in Nauheim verteilt. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Nauheim konnte der Kalender für die Gemeinde wieder kostenlos hergestellt werden.

 

Wer zusätzlich ein oder mehrere Exemplare des Kalenders benötigt, bekommt diese auf dem Bürgerbüro im Rathaus.

 

Und das Beste: Den Müllabfuhrkalender gibts natürlich in der altbewährten Form, farbig gedruckt auf Papier. Sie brauchen zum Lesen des Müllabfuhrkalenders weder eine "App" noch ein Smartphone.

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Foto: Der Müllabfuhrkalender 2016 ist da!

Fuß- und Radweg am alten Lärmschutzwall wird saniert

(06.11.2015)

Bereits im Frühjahr wurden rund 1.250 Meter Kieswege entlang des Lärmschutzwalles und im Bereich "Sauunter Im Blech" von der Regionalparkgesellschaft saniert. Zur Zeit erhält der 250 m lange Wegeabschnitt entlang des alten Lärmschutzwalles einen neuen Unterbau und eine neue Kiesdecke. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 12. November abgeschlossen sein.

 

Bürgermeister Jan Fischer freut sich, dass trotz der derzeit schwierigen Haushaltslage dank dem finanziellen Engagement der Regionalparkgesellschaft das Naherholungsgebiet am Lärmschutzwall weiterhin Aushängeschild einer lebens- und liebenswerten Gemeinde bleibt. Neben der Erneuerung der Regionalparkwege hat die Regionalparkgesellschaft in Nauheim übrigens auch noch eine neue und interessante Klangskulptur gesponsert. Neben dem "Gong", dem "Lithophon", dem großen "Summstein" und der "Klangsäule" gibt es jetzt am sogenannten Klangweg auch eine "Steinharfe", die zum Spielen einläd.

 

Rund 24.000 Euro hat die Regionalparkgesellschaft schnell und unbürokratisch in diesem Jahr für Nauheim bereitgestellt.

 

Herzlichen Dank sagen Bürgermeister Jan Fischer und der Gemeindevorstand.

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Foto: Wegesanierung am Lärmschutzwall

ÜWG wechselt Stromzähler im Kreis Groß-Gerau

(23.10.2015)

In den Städten und Gemeinden Biebesheim, Büttelborn, Riedstadt, Bischofsheim, Ginsheim-Gustavsburg, Nauheim, Raunheim, Strockstadt und Trebur werden in den nächsten Wochen etwa 1.300 Stromzähler ausgetauscht, da deren Eichgültigkeitsdauer abgelaufen ist.

 

Die Montage startet am Montag, den 2. November 2015 und wird durch Mitarbeiter der Firma Schmitt EVU-Dienstleistungen im Auftrag der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH (ÜWG) durchgeführt. Der Stromzählerwechsel ist für die Kunden kostenfrei. Die betroffenen Kunden werden über den Wechsel vorab schriftlich informiert. Stromzähler befinden sich in der Regel in einem separaten Hausanschlussraum im Keller oder Erdgeschoss des Hauses.

 

Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH bittet in dieser Zeit den Monteuren den Zutritt zum Stromzähler zu ermöglichen. Die beauftragten Mitarbeiter können sich durch einen Ausweis der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH in Verbindung mit dem Personalausweis ausweisen. Für Rückfragen steht die Kundenkommunikation der ÜWG unter der Rufnummer 06152/718 300 zur Verfügung. Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH bedankt sich bereits im Voraus für die Unterstützung.

 

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Herbstputz mit Rekordbeteiligung

(19.10.2015)

1988 zogen zum ersten Mal auf Vorschlag von Pfarrer Friedrich Hommel freiwillige Helfer durch Nauheim, um unachtsam weggeworfenen Müll und Unrat einzusammeln. Am Samstag, dem 17.10.2015 war es wieder so weit.

 

Bürgermeister Jan Fischer machte in seiner kurzen Begrüßung der Helferinnen und Helfer deutlich, dass er die Aktion durchaus zwiespältig sähe: Zum einen, so Fischer sei der Einsatz von rund 100 Freiwilligen, besonders Kindern und Jugendlichen, natürlich vorbildhaft und rege zum Nachdenken über Wegwerf- und Konsumverhalten an. Zum andern müsse man sich aber schon wundern, dass überhaupt Müll und Unrat einfach so in die Landschaft geworfen würden.

 

Die Bilanz des mittlerweile 27. "Tages der sauberen Umwelt" in Nauheim konnte sich sehen lassen: Rund 6 Kubikmeter Abfälle wurden in gut 2 Stunden von Helferinnen und Helfern zusammengetragen. Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Mitarbeiter des Bauhofs servierten frisch gegrillte Würstchen und Getränke.

 

Auch in diesem Jahr hat wieder eine Firma aus dem Kreis Groß-Gerau, die nicht genannt sein möchte, alle Kosten für die Beschaffung von Verpflegung und Material für den Tag der sauberen Umwelt übernommen.

Foto zur Meldung: Herbstputz mit Rekordbeteiligung
Foto: Bürgermeister Jan Fischer begrüßt die Helferinnen und Helfer

Artenbericht für Südhessen 2012-2014 veröffentlicht

(24.09.2015)

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat den Artenbericht für Südhessen 2012-2014 veröffentlicht. Exemplarisch an 19 gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, die in Südhessen vorkommen, werden konkrete Hilfsmaßnahmen beschrieben.

 

Bürgermeister Jan Fischer freut sich, dass auch Nauheim durch seine aktive Unterstützung für die seltene Gelbbauchunke positiv im Artenbericht erwähnt wird. Arten- und Biotopschutz, so Fischer, sind eine wichtige Aufgabe auch wenn sich der Wert einer Tier- oder Pflanzenart nicht in Euro und Cent angeben lasse. Nicht nur eine funktionierende Wirtschaft, auch ein funktionierendes Ökosystem sei wichtig denn, so Fischer, die natürlichen Reccourcen der Erde seien begrenzt und grenzenloses Wachstum ist unmöglich.

 

 

 

Foto zur Meldung: Artenbericht für Südhessen 2012-2014 veröffentlicht
Foto: Artenbericht für Südhessen 2012-2014

Ihr persönlicher Fluglärmsteckbrief - Neues von der Fraport AG

(22.09.2015)

Aufbauend auf die bisherige allgemeine Fluglärm-Infothek "Fra Map" hat Fraport eine neue technische Informationsmöglichkeit entwickelt, mit der adressgenau ein Fluglärm-Steckbrief generiert werden kann. Angezeigt werden im Umkreis von 5 km alle An- und Abflugrouten, der berechnete Dauerschallpegel am Tag und in der Nacht, detaillierte Auswertungen zum Flugverkehr sowie die Lage im Anspruchsgebiet auf passiven Schallschutz und Dachsanierung:

http://www.fraport.de/fluglaerminfo

 

Das Angebot der Fraport AG kann hilfreich sein, um vorhandene Informationen rund um den Fluglärm grundstücksgenau zusammenzufassen; Insbesondere die Frage der Anspruchsberechtigung für Schallschutzmaßnahmen lässt sich schnell prüfen.

 

Die Fraport AG hat außerdem einen Informationsstand für kommenden Samstag, 26. September ab 8.00 Uhr auf dem Georg-Mischlich-Platz angekündigt.

Foto zur Meldung: Ihr persönlicher Fluglärmsteckbrief - Neues von der Fraport AG
Foto: Abbildung aus dem Fluglärmsteckbrief fürs Nauheimer Rathaus

Geplantes Geothermiekraftwerk in Trebur – Einladung zu Anliegerworkshops

(27.08.2015)

Mit Blick auf die gut besuchte Bürgerversammlung zum Thema Geothermie in Nauheim am 26. Mai lobt Bürgermeister Jan Fischer Transparenz und Offenheit des Überlandwerks Groß-Gerau, künftiger Betreiber des geplanten Geothermiekraftwerkes in Trebur. Bei einem Vorhaben dieser Art, so Fischer, sei Transparenz bei der Planung unabdingbar. Nur so könne die Bevölkerung einbezogen und in die Lage versetzt werden, Chancen und Risiken der Planung selbst zu beurteilen. In diesem Zusammenhang ruft Fischer die Nauheimerinnen und Nauheimer dazu auf, sich rege am weiteren Dialog um die Erdwärmenutzung zu beteiligen:

 

Im Rahmen von Anliegerworkshops möchte die Stiftung Risiko-Dialog (als Moderatorin des Bürgerdialogs DialoGGeo) die konkreten Bedürfnisse der Anwohner aus Trebur, Nauheim und Groß-Gerau einbinden. Ziel dieser Workshops ist es, gemeinsam Wege zu einer optimierten Realisierung der Erdwärmenutzung zu finden. Es geht darum, die spezifischen Anliegen betreffend Bau und Betrieb des geplanten Kraftwerkes zu sammeln, zu diskutieren und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Nicht Thema sind Grundsatzfragen, welche bereits im bisherigen Bürgerdialog aufgenommen und unter www.dialoggeo.de dokumentiert worden sind.

 

• Workshop I „Information und Anliegen“: 12. Oktober 2015, 19:00h
(Für individuelle Fragen stehen ÜWG/Fachexperten/Stiftung Risiko-Dialog ab 18:00h vor Ort zur Verfügung)

 

• Workshop II „Massnahmen und Umsetzung“: 11. November 2015, 19:00h

 

Die Workshops werden von der neutralen Stiftung Risiko-Dialog moderiert, um eine faire Diskussion zu ermöglichen. Die Haupterkenntnisse werden zusammenfassend veröffentlicht.

Damit die zur Verfügung stehende Zeit im ersten Workshop effizient genutzt werden kann, bittet die Stiftung Risiko-Dialog alle Teilnehmenden, ihre konkreten Bedürfnisse und Anliegen per E-Mail an info@dialoggeo.de bis spätestens Montag, 14. September 2015 mitzuteilen.

 

Für eine verbindliche Anmeldung für die beiden Workshops schicken Sie bitte einen Brief an die Postadresse (Stiftung Risiko-Dialog, Technoparkstrasse 2, CH-8406 Winterthur) oder eine E-Mail an info@dialoggeo.de mit Ihren Kontaktangaben. Unter dieser E-Mail resp. Telefon 0611 945 80 26 40 stehen Mitarbeiter der Stiftung Ihnen auch für Fragen vorab gerne zur Verfügung. Detailinformationen u.a. zum genauen Ort erhalten Sie nach der Anmeldung.

 

Bei sehr vielen Anmeldungen werden direkte Anwohner aus Trebur, Nauheim und Groß-Gerau bevorzugt berücksichtigt.

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Foto: Bürgerversammlung am 26.05.2015

Migrantinnen mit Unternehmensidee gesucht – 2. Staffel startet im Januar 2016

(07.08.2015)

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat dieses Jahr ein neues, 2-jähriges Projekt begonnen, das Migrantinnen unterstützen soll, ihr eigenes Unternehmen zu gründen und somit die Selbstständigkeit von Frauen mit Migrationshintergrund fördern möchte.

 

Als Kooperationspartner dieses Modell-Projektes sind „jumpp Frauenbetriebe e.V. aus Frankfurt (Sprungbrett in die Selbstständigkeit)“  und der Kreis Groß-Gerau Fachbereich Wirtschaft und Energie bundesweit ausgewählt worden.

 

Der Kreis Groß-Gerau hat zu Beginn der ersten Staffel im März 2015 zwei Tandems erfolgreich an den Start geschickt. Für die zweite Staffel wollen wir noch mehr Migrantinnen und Unternehmen die Chance geben an dem Projekt teilzunehmen. Hier bitten wir um ihre Unterstützung. Gesucht werden gründungswillige Migrantinnen (Mentees) und Unternehmerinnen/Unternehmer, die diese als Mentoren begleiten wollen.

 

Die Bewerbungsfrist endet im Dezember 2015. Frauen mit Migrationshintergrund, die eine überzeugende und ernst gemeinte Idee für ein Geschäft oder ein Unternehmen haben und ihr unternehmerisches Denken verbessern möchten, um diese Idee zu realisieren, können sich bei Margit Kühner vom Fachbereich Wirtschaft und Energie bewerben. Zu der angebotenen Unterstützung gehören Coaching zur Realisierung der Unternehmeridee, individuelle Beratungsgespräche und 12 Workshops, die in Frankfurt stattfinden und für die Teilnehmerinnen kostenlos sind. Das Ziel ist die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens oder Eröffnung eines Betriebs.

 

Zudem werden auch Mentorinnen oder Mentoren gesucht. Wer bereits als Unternehmer/in fünf Jahre oder länger am Markt ist und sich vorstellen kann, eine Mentee neun Monate ehrenamtlich zu unterstützen, wird zur Mitarbeit aufgerufen. Als Gegenleistung für dieses Engagement erhalten die Mentoren neue Impulse und kulturelle Einblicke, können ihr Netzwerk erweitern und werden in der Öffentlichkeit als Vorbild sichtbar.

 

Weitere Informationen finden sie unter:

 

http://www.migrantinnengruenden.de/ 

Stadtradeln 2015 - Nauheim war dabei - Ziel übertroffen!

(23.07.2015)

Erstmals im Jahr 2014 beteiligte Nauheim sich an der bundesweiten Aktion Stadtradeln, bei der Teams aus Städten und Gemeinden innerhalb von 3 Wochen möglichst viele Kilometer erradeln müssen. Im vergangenen Jahr erzielten 64 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 7 Teams für Nauheim respektable 9.427 Kilometer, immerhin die Strecke von Nauheim bis zum Baikalsee in Sibirien.

 

Vom 1. bis zum 21. Juli 2015 war Nauheim wieder mit dabei und Bürgermeister Jan Fischer, der selbst viele Dienstfahren per Rad zurücklegte gab als Ziel vor, mindestens das Ergebnis des Vorjahres zu übertreffen.

 

Und obwohl diesmal die Zahl der Teilnehmer in etwa der von 2014 entsprach, konnte Nauheim den Erwartungen des Bürgermeisters mehr als gerecht werden: Insgesamt erradelten die Nauheimerinnen und Nauheimer 12.845 Kilometer (Stand 23.07.2015; da noch bis zum 28.07. Kilometer nachgetragen werden können, kann sich diese Zahl noch erhöhen). Das erfolgreichste Nauheimer Team war die Frauengemeinschaft St. Jakobus mit 3.704 Kilometern, gefolgt vom Offenen Team, an dem auch Bürgermeister Fischer beteiligt war. Aber auch die Teams "DRK Nauheim", "Feuerwehr Nauheim", "Odenwaldklub Groß-Gerau" und "Team Green" haben sich wacker für Nauheim geschlagen.

 

Die 12.845 Kilometer, die Nauheimerinnen und Nauheimer in drei Wochen per Fahrrad zurückgelegt haben, entsprechen übrigens einer Strecke von Nauheim bis zur russischen Stadt Magadan, ganz im Osten des eurasischen Kontinents am Ochotskischen Meer gelegen. Hätte man diese Strecke mit dem Auto zurückgelegt, wären 1.850 kg Kohlendioxid als Abgas entstanden.

 

Alle Ergebnisse der Aktion Stadtradeln kann man übrigens auf der Internetseite www.stadtradeln.de nachlesen.

Foto zur Meldung: Stadtradeln 2015 - Nauheim war dabei - Ziel übertroffen!
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Wespennester in Haus und Garten - kein Grund zur Panik

(13.07.2015)

Oft ist der Schreck groß, wenn man auf dem Dachspeicher, im Gartenschuppen oder in Bäumen und Sträuchern ein Wespennest entdeckt. Aber fast immer ist die Angst unbegründet.

 

Nur 2 von 8 Wespenarten werden lästig

 

Insgesamt 8 Arten von staatenbildenden Wespen leben in Deutschland. Nur 2 davon, die "Deutsche Wespe" und die "Gemeine Wespe" sind lästige Plagegeister, weil sie gezielt menschliche Lebensmittel und süße Getränke anfliegen. Alle anderen Arten verhalten sich eher scheu und fliegen Menschen nicht gezielt an.
 

Wie kann man Wespenarten unterscheiden?

 

Auch für Laien ist es relativ leicht, die lästigen Wespenarten Deutsche Wespe und Gemeine Wespe von den friedlichen Arten zu unterscheiden. Deutsche- und Gemeine Wespe bauen ihre Nester in absolut dunklen Hohlräumen. Unregelmäßig geformte große Wespennester auf dunklen Dachspeichern oder in dunklen Geräteschuppen wurden in der Regel von der Deutschen- oder der Gemeinen Wespe gebaut.

 

Entdeckt man frei hängende kugelförmige Wespennester in Gehölzen oder unter Dachüberständen, kann man sicher sein, dass diese Nester von einer eher friedlichen Wespenart, z.B. der Sächsischen Wespe oder der Norwegischen Wespe gebaut wurden. Die größte heimische Wespenart, die Hornisse, kann man schon an ihrer eindrucksvollen Größe von den anderen Arten leicht unterscheiden.

 

Ein Wespenvolk lebt nur einen Sommer lang

 

Alle Wespenvölker, egal welcher Art sie angehören, leben nur einen Sommer lang. Nur junge Königinnen überwintern und gründen im darauffolgen Frühjahr neue Völker. Alte Wespennester, die aus einem papierartigen Material aus zerkauter Rinde und Holz hergestellt werden, werden nicht neu besiedelt. Wer also auf seinem Grundstück ein Wespennest entdeckt, muss nicht befürchten, dass dieses Nest von Jahr zu Jahr größer wird.

 

Wespenstiche sind in der Regel harmlos

 

Alle Wespen haben einen Giftstachel, den sie zur Verteidigung einsetzen. Wespenstiche sind schmerzhaft aber fast immer harmlos, es sei denn, man wird im Mund- Rachenraum gestochen oder man reagiert allergisch auf Wepengift. Aber auch Allergien gegen Wespengift sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Nicht jeder Allergiker reagiert auf einen Wespenstich mit lebensbedrohlichen Symptomen. Übrigens sind die Stiche der Hornisse nicht gefährlicher als Stiche anderer Wespenarten oder die von Honigbienen.

 

Ruhe und Gelassenheit sind im Umgang mit Wespen oberstes Gebot

 

Da Wespen ihre Nester verteidigen, sollte man zu einem Wespennest einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten. Mit ruhigen langsamen Bewegungen kann man sich aber auch näher an ein Wespennest heranwagen. Auf keinen Fall sollte man Wespennester mit dem Gartenschlauch anspritzen oder in einem Nest herumstochern. Bei Mahlzeiten im Freien sollte man Gläser mit Getränken besser abdecken. Sonst kann es vorkommen, dass Vertreter der beiden lästigen Wespenarten unbemerkt ins Getränk fallen und versehentlich in Mund oder Speiseröhre landen. Hier kann ein Wespenstich durchaus gefährlich werden.

 

Was tun bei einem Wespennest in Haus und Garten?

 

Fast immer ist es möglich, Haus und Garten einen Sommer lang mit einem Wespenvolk zu teilen. Bei angemessen vorsichtigem Verhalten ist das nicht gefährlich und man wird belohnt durch interessante Naturbeobachtungen.

 

Manchmal kann ein Wespenvolk aber doch zum Risiko werden, wenn es sich an einer ungünstigen Stelle, z.B. im Rolladenkasten befindet oder wenn Kleinkinder oder Wespengift-Allergiker im Haus wohnen. Dann kann ein solches Volk ausnahmsweise getötet werden.

 

Wer kann ein Wespennest entfernen?

 

Zunächst ist zu prüfen, ob es sich bei den Wespen um Hornissen handelt. Die Hornisse gehört zu den besonders geschützten Tierarten. Hornissennester dürfen nur mit Genehmigung der Oberen Naturschutzbehörde entfernt oder umgesiedelt werden. Wer ein Hornissennest auf seinem Grundstück hat und meint, es könne hier nicht bleiben, kann sich an die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt wenden (Telefon: 989 509, Frau Welz). Hier kann man erfragen, wer ein solches Nest legal umsiedeln oder entfernen kann.

 

Bei anderen Wepenarten findet man Rat im Umweltbüro der Gemeinde (Telefon: 639-230, Herr Arnold). Bei einem Ortstermin wird der weitere Umgang mit den Wespen besprochen. In begründeten Ausnahmefällen kann dann auch die Feuerwehr das Nest gegen Gebühr entfernen.

Foto zur Meldung: Wespennester in Haus und Garten - kein Grund zur Panik
Foto: Hornissenvolk im Frühstadium der Entwicklung

Aktion Stadtradeln startet am 1. Juli - Nauheim ist dabei

(22.06.2015)

Radfahren ist gesund, leise, schnell, billig, umweltfreundlich und es macht Spass. Bürgermeister Jan Fischer und Gemeindevertretervorsteher Hubert Deckert rufen deshalb alle Nauheimerinnen und Nauheimer zur Teilnahme an der bundesweiten Aktion Stadtradeln auf. Ziel der Aktion ist es, auf die Vorteile des Radverkehrs in Nauheim und für jeden Einzelnen aufmerksam zu machen. Und außerdem, so Fischer, Radeln macht einfach Spass.

 

Worum geht’s beim Stadtradeln?

 

Kommunalpolitiker und Bürger radeln drei Wochen um die Wette und sammeln Radkilometer für den Klimaschutz in Nauheim. Sie werben damit auch für mehr Radfahren in Nauheim. Innerhalb von 21 Tagen sammeln Teams möglichst viele Fahrradkilometer – beruflich oder privat. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, eigene Teams zu bilden.

 

Wie funktioniert die Teilnahme?

 

Wer mitmachen will, kann sich unter www.stadtradeln.de direkt anmelden. Während der dreiwöchigen Aktionsphase bucht jeder Radler und jede Radlerin die klimafreundlich zurückgelegten Kilometer im Online-Radkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer. Die Ergebnisse der Teams und der Gemeinde werden auf der Seite tagesaktuell veröffentlicht, so dass sowohl Teamvergleiche als auch bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen möglich sind.

 

Das Ziel sind 9.427 Radkilometer !

 

Im vergangenen Jahr nahm Nauheim erstmals an der Aktion teil und erradelte mit 7 Teams respektable 9.427 Radkilometer. In diesem Jahr nimmt auch der Kreis Groß-Gerau am Stadtradeln teil und Bürgermeister Jan Fischer hofft, dass die Nauheimer Teams das Ergebnis von 2014 übertreffen und einen gewichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis des Kreises beisteuern können.

Foto zur Meldung: Aktion Stadtradeln startet am 1. Juli - Nauheim ist dabei
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Bürgerversammlung zum Thema Geothermie - Hoffnung und Skepsis

(27.05.2015)

Die Bürgerversammlung zum Thema Geothermie, zu der Gemeindevertreter Hubert Deckert am 26.05.2015 in den Saal der SKV einlud, war mit rund 200 Bürgerinnen und Bürgern aus Nauheim und Umgebung gut besucht. Die Veranstaltung war geprägt von der Hoffnung der Überlandwerk Groß-Gerau GmbH (ÜWG) mit einem Geothermiekraftwerk in Trebur an der Gemarkungsgrenze zu Nauheim eine umweltfreundliche und nachhaltige Energieform nutzen zu können und der Skepsis von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber Risiken dieser noch neuen Form der Energienutzung.

 

Bürgermeister Jan Fischer lobte in seinen einleitenden Worten das Bemühen der ÜWG bei der Planung und Umsetzung des Projektes größtmögliche Transparenz zu gewährleisten. Dies, so Fischer, sei bei vergleichbaren Großprojekten keine Selbstverständlichkeit.

 

Herr Holenstein von der Stiftung Risikodialog moderierte die Veranstaltung. Herr Holenstein verwies auf den 31 Punkte umfassenden Forderungskatalog, den der unabhängige, das Projekt begleitende Beirat aufgestellt habe.

 

Herr Höhne (ÜWG) erläuterte den Stand des Projektes. Zur Zeit liegt die Genehmigung für die Einrichtung des Bohrplatzes vor. Voraussichtilich im Jahr 2016 dürften die beiden geplanten Tiefbohrungen durchgeführt werden. Führen die zum erhofften Ergebnis, rechne man damit, im Jahr 2017 ein Geothermiekraftwerk am Standort errichten zu können.

 

Ausführlich erklärte Herr Höhne das Prozedere im Falle denkbarer, durch die Bohrung verursachter Gebäudeschäden. Wir haben, so Höhne, eine Versicherung gefunden, die auch die Beweislastumkehr abdeckt. Herr Höhne stellte auch den unabhängigen Ombudsmann, Herrn Klingelhöfer vor.

 

Herr Klingelhöfer erläuterte das Schadensmanagementkonzept,  dessen Ziel es ist, Schäden unbürokratisch und zur Zufriedenheit der Betroffenen zu regulieren.

 

In der anschließenden regen Diskussion drehten sich die meisten Fragen darum, welche negativen Auswirkungen die geplanten Tiefbohrungen auf Gebäude in Nauheim und Trebur haben könnten und welche Sicherheiten Hausbesitzer haben, dass solche Schäden auch vom Verursacher reguliert werden. Anwesende Mitglieder des Geothermiebeirates riefen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit Anregungen und Kritik in die weitere Diskussion einzubringen. Dazu sollte die Internetseite http://www.dialoggeo.de rege genutzt werden.

 

Weitere kritische Fragen wurden hinsichtlich des möglichen Einsatzes der sogenannten Fracking-Technologie im Zusammenhang mit den Bohrungen und hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit des Projektes gestellt.

 

Die Niederschrift der Bürgerversammlung finden Sie hier.

 

Foto zur Meldung: Bürgerversammlung zum Thema Geothermie - Hoffnung und Skepsis
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Kieswege zwischen Waldwiesengraben und Lärmschutzwall werden saniert

(20.05.2015)

Voraussichtlich ab dem 26. Mai 2015 kann es im Bereich der Regionalparkroute zwischen Lärmschutzwall und Waldwiesengraben für Spaziergänger, Jogger und Radfahrer zu Behinderungen kommen. Die Kieswege, die teilweise mit Gräsern und Stauden bewachsen sind und an manchen Stellen Löcher aufweisen, werden vom Unternehmen "Hessen-Forst Technik" saniert. Der parallel zum "Alten Lärmschutzwall" verlaufende Kiesweg erhält erst im Herbst einen neuen Belag. Hier müssen vorher Bäume und Sträucher zurückgeschnitten werden und dies kann auf Grund naturschutzrechtlicher Vorschriften erst nach dem 1. Oktober erfolgen.

 

Die Kosten für die Wegesanierung in Nauheim trägt übrigens die Regionalpark RheinMain Südwest GmbH, betont Bürgermeister Jan Fischer und freut sich, dass so trotz knapper Kassen die Attraktivität des Naherholungsgebietes am Lärmschutzwall erhalten und verbessert werden kann.

Foto zur Meldung: Kieswege zwischen Waldwiesengraben und Lärmschutzwall werden saniert
Foto: auch der "Klangweg" am Lärmschutzwall wird erneuert

Pflanzaktion „Baum des Jahres“ stand im Zeichen des friedlichen Miteinanders von Menschen und Kulturen

(20.05.2015)

Nicht zum ersten Mal trafen sich am 18. Mai Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde und der Gemeinde Nauheim, um gemeinsam am Fuße des Lärmschutzwalles drei Bäume zu pflanzen. Diesmal waren es ein Feldahorn (Baum des Jahres 2015), ein Speierling (Baum des Jahres 1993) und eine Europäische Eibe (Baum des Jahres 1994).

 

Bürgermeister Jan Fischer erinnerte daran, dass die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald die Pflanzaktion im Jahr 2006 angeregt hatte, die seitdem in unregelmäßigen Abständen den Klangweg am Lärmschutzwall mit neuen Baumarten bereichert. Fischer bedauerte, dass Friederike Heislitz, die Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, auf Grund der kurzfristigen Terminplanung diesmal nicht persönlich an der Pflanzaktion teilnehmen konnte. Sie wurde von Hans-Jürgen Birkholz würdig vertreten.

 

Rafique Khawaja, Mitglied der Ahmadiyya Muslim Jamaat Zentrale war extra aus Frankfurt zur Pflanzaktion nach Nauheim gekommen. Er berichtete, dass seine Glaubensgemeinschaft deutschlandweit bereits 1500 Bäume gespendet habe. In Nauheim leben mittlerweile 150 Mitglieder der Ahmadiyya Gemeinde, denen es wichtig sei, sich am öffentlichen Leben Nauheims zu beteiligen, beispielsweise durch die Baumpflanzaktion. Bäume, so Khawaja, seien auch ein Symbol für friedliches und freundliches Miteinander und gegenseitigen Respekt unter den Menschen.

Gemeindevertreter Hubert Deckert ließ es sich nicht nehmen, selbst einen der drei Bäume, die Europäische Eibe, zu spenden und zu pflanzen. Die Eibe ist Baum des Jahres 1994, das Jahr, in dem Deckert seinen 50. Geburtstag feierte. An seinem 70. Geburtstag, so Hubert Deckert, habe er sich spontan entschlossen, für eine abgestorbene Eibe am Lärmschutzwall eine Ersatzpflanze zu spendieren.

 

Nachdem die Bäume unter fachkundiger Anleitung und mit Unterstützung der Bauhofgärtner gepflanzt waren, luden die Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde alle Anwesenden, darunter viele Mitglieder des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung, Ehrenbürger Alwin Geyer und der für den Nauheimer Gemeindewald zuständige Revierförster Timo Eifert, zu einem gemeinsamen Imbiss mit Kaffee, Kuchen und pakistanischen Spezialitäten.

Foto zur Meldung: Pflanzaktion „Baum des Jahres“ stand im Zeichen des friedlichen Miteinanders von Menschen und Kulturen
Foto: Wasser marsch! Bürgermeister Jan Fischer sorgt für den nötigen Anwachserfolg

Einladung zur Pflanzaktion "Baum des Jahres"

(07.05.2015)

Wie in den vergangenen Jahren, soll auch 2015 der Baum des Jahres in Nauheim am Lärmschutzwall gemeinsam von der Gemeinde, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde gepflanzt werden. Geplant ist die Pflanzung eines Feldahorns (Baum des Jahres 2015), einer Traubeneiche (Baum des Jahres 2014) und einer europäischen Eibe (Baum des Jahres 1994, Ersatzpflanzung für einen abgestorbenen Baum) vor. Herr Gemeindevertretervorsteher Deckert hat sich freundlicherweise bereit erklärt, die Kosten für die Nachpflanzung der Eibe zu übernehmen.

 

Die Pflanzaktion, zu der auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, soll am

 

Montag, dem 18. Mai 2015 um 16.00 Uhr am Lärmschutzwall (Berzallee)

 

stattfinden.

 

Foto zur Meldung: Einladung zur Pflanzaktion "Baum des Jahres"
Foto: Bürgermeister Jan Fischer und Friederike Heislitz (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald)

Hundehalter nehmt Rücksicht auf die Natur

(23.04.2015)

Die ersten schönen Tage im Frühjahr sind wie geschaffen für ausgiebige Spaziergänge mit unseren vierbeinigen Freunden. Hundehalter sollten aber gerade jetzt besonders aufmerksam sein und ihre Vierbeiner nur unangeleint laufen lassen, wenn sie sicher sind, dass keine Wildtiere gefährdet werden.

 

Der kleine Waldkauz auf dem Foto oben wurde am Abend des 22. April im Nauheimer Gemeindewald aufgenommen, nur wenige hundert Meter entfernt von der Autobahnbrücke Berzallee. Das Küken saß auf dem Waldboden. Es war vermutlich aus dem Nest gefallen. Ein solches Küken hat durchaus eine Überlebenschance, wenn es von den Eltern gefüttert wird und es schafft auf einen Baum zu klettern. Ein freilaufender Hund freilich würde für das Küken den sicheren Tod bedeuten.

Foto zur Meldung: Hundehalter nehmt Rücksicht auf die Natur
Foto: Waldkauz-Küken

Safari durch den Nauheimer Wald

(22.04.2015)

Kinder des Kindergartens Schwanenstraße habe am 21. März eine spannende Safari durch den Nauheimer Wald unternommen. Gar nicht weit von der Autobahnbrücke Berzallee liegt jenseits unserer modernen von Technik geprägten Welt eine andere Welt. Sie ist wild, uralt, und steckt voller Wunder und Geheimnisse.

 

Rund um einen Waldtümpel entdeckten die Jungen und Mädchen Tiere und Pflanzen, die durch ihre Farben Formen, perfekt angepassten Baupläne und Überlebensstrategien mehr Bewunderung verdienen, als das neueste Smartphone. Ob die exotisch anmutende Blüte des gefleckten Aronstabes, Buschwindröschen, Teichmolche die wie kleine Unterwasserdrachen aussehen, hinter jeder Wegbiegung warteten neue Überraschungen auf die kleinen Naturforscher.

Foto zur Meldung: Safari durch den Nauheimer Wald
Foto: geöffnete Blüte des Aronstabes

Sanierungsarbeiten an Hochspannungsleitung

(14.04.2015)

Die Firma Amprion GmbH ist eine Tochtergesellschaft der RWE AG und betreibt Hochspannungsleitungen. Wie die Firma mitteilt, werden im Sommer diesen Jahres in der Zeit vom 29. Juni bis zum 14. August Sanierungsarbeiten an der Hochspannungstrasse im Westen Nauheims durchgeführt. Der über die rechte Gestängeseite der Masten geführte 220-kv-Stromkreis wird ausgewechselt. Dabei kann es bei Transporten von Material, Maschinen und Personal zu den einzelnen Maststandorten zu Flurschäden kommen. Die Firma Amprion sichert zu, mögliche Schäden auf ein Mindestmaß zu beschränken und nach Abschluss der Bauarbeiten zu regulieren.

Foto zur Meldung: Sanierungsarbeiten an Hochspannungsleitung
Foto: Hochspannungsleitung im Westen Nauheims

Bürgermeister Fischer informiert über Nauheimer Brücken

(30.03.2015)

Seit einigen Monaten ist die Fußgängerbrücke am Kiefernweg über den Schwarzbach gesperrt. Grund sind durchgerostete Bauteile die die Sicherheit des Bauwerks beeinträchtigen.

 

Bürgermeister Jan Fischer erläuterte am 26.03.2015 im "Saalbau Ruhland" vor rund 100 Bürgerinnen und Bürger den Sachstand:

 

Mehr als 25 Brücken, so Fischer, gäbe es in Nauheim. Deren Zustand sei weitgehend in Ordnung, vier davon müssten allerdings erneuert werden. Insgesamt beträgt der Instandhaltungsbedarf rund 140.000 Euro. Ob und in welcher Form die Schwarzbachbrücke am Kiefernweg saniert wird, ließ Fischer offen. Denkbar sei,

  • künftig auf die Brücke ganz zu verzichten, da in unmittelbarer Nähe zwei weitere Brücken den Bach überspannen,
  • ein rund 30.000 Euro teurer Neubau
  • oder eine Variante, die durch Spenden oder Eigenhilfe von Bürgerinnen und Bürgern weniger Kosten verursacht.

 

So wie es jetzt ist, versprach Bürgermeister Fischer, werde es auf keinen Fall bleiben.

Foto zur Meldung: Bürgermeister Fischer informiert über Nauheimer Brücken
Foto: Schwarzbachbrücke Im Teich

Kartierarbeiten zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung finden auch in Nauheim statt

(24.03.2015)

Das Servicezentrum Forsteinrichtung und Naturschutz bei Hessen-Forst kündigt an, dass im Rahmen einer Pilotkartierung zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung Kartierarbeiten auch in Nauheim stattfinden werden.

 

Die landesweite Hessische Lebensraum- und Biotop-Kartierung (HLBK) ist das Instrument zur Erfassung der Lebensräume (LRT) gemäß der europäischen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) und der gesetzlich geschützten Biotope auf hessischer Gesamtfläche im Rahmen des Landesmonitorings. Ziele dieser Erfassung sind die Datenbereitstellung zur Erfüllung der Berichtspflicht nach Art. 17 der FFH-Richtlinie, zur Aktualisierung der bereits vorliegenden Datengrundlagen, die Schaffung von Grundlagen für das FFH-Gebietsmanagement und das Erkennen von Veränderungen des Erhaltungszustands von Lebensräumen. Außerdem dient die Kartierung der flächenbezogenen Datenbereitstellung zu den nach dem Bundes- und dem Landesnaturschutzgesetz (§ 30 Abs. 2 BNatSchG und § 13 HAGBNatschG) geschützten Biotopen.

In diesem Rahmen findet 2015 u.a. eine Pilotkartierung in einem ausgewählten Teilbereich Ihrer Gemeinde (s. Kartiergebiete auf der Karte) statt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass Grundstücke im Außenbereich, auf denen diese Lebensräume und Biotope vorkommen, zwischen dem 01.05.2015 und dem 01.10.2015 aufgesucht werden. Den dazu von mir beauftragten Kartierern ist laut Hessischem Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (§ 20 HAGBNatschG –Duldungspflichten-) erlaubt, diese Flächen im Außenbereich zu betreten. Die mit der Erfassung beauftragten Personen sind in die besondere Methode der Bestandserfassung eingewiesen und haben sich im Laufe der letzten Jahre besondere Spezialkenntnisse für die Kartierung und detaillierte Kenntnisse vor Ort erworben. Sie werden bei ihrer Arbeit besonders behutsam vorgehen. Durch die Erfassung der Arten, Lebensräume und Biotope entstehen keine Einschränkungen für die Eigentümer oder Bewirtschafter der betroffenen Flächen. Die kartierten Biotope und Lebensräume können voraussichtlich ab Frühjahr 2016 im Internet (Naturegviewer: http://natureg.hessen.de) eingesehen werden.

 

Beauftragt und koordiniert wird die Pilotkartierung durch Hessen-Forst FENA in Gießen (Tel.: 0641-4991-0). Falls Sie an genaueren Informationen interessiert sind, können Sie sich gerne per Email, Brief oder telefonisch an Frau Frahm-Jaudes (-267) und Herr Braun (-249) wenden.

HESSEN-FORST
Servicezentrum Forsteinrichtung und Naturschutz (FENA)
Europastraße 10 – 12
35394 Gießen
E-Mail: Naturschutzdaten@forst.hessen.de
Internet: www.hessen-forst.de

 

 

Foto zur Meldung: Kartierarbeiten zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung finden auch in Nauheim statt
Foto: Seichböhl von Nauheim

Der Hügel in der Hügelstraße kann sich wieder sehen lassen

(23.03.2015)

Nach Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern wurde in einem mehrtägigen Arbeitseinsatz durch die Gärtner des Gemeindebauhofs die kleine Grünanlage in der Hügelstraße wieder auf Vordermann gebracht. Die alten stark verunkrauteten Bodendeckerrosen wurden weitgehend entfernt, ein Unkrautschutzvlies wurde eingebaut und neuer Oberboden wurde aufgetragen. Anschließend wurde die Anlage wieder neu bepflanzt, mit Ziergräsern und Stauden, die alle von Mutterpflanzen aus anderen Grünanlagen stammen.

 

Noch dominiert das Braun der Rindenmulchdecke die Anlage. Aber bald wird der große Felsenbirnenstrauch in der Mitte der Pflanzfläche in voller Blüte stehen und wenig später werden auch die neu gepflanzten Stauden und Gräser sprießen.

 

Wir haben die Ideen der Bürger gerne umgesetzt und hoffen, dass die Gestaltung gut ankommt, die wir mit Blick auf die Finanzlage als gutes Beispiel sehen, dass auch mit geringen Mitteln Akzente gesetzt werden können. Vielleicht finden sich nach der Neugestaltung ja Paten, die die Pflege der Fläche übernehmen, so wie beispielsweise in der Waldstraße, an manchen Brücken oder Verkehrsinseln, so Bürgermeister Jan Fischer.

Foto zur Meldung: Der Hügel in der Hügelstraße kann sich wieder sehen lassen
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Energie sparen - Preisgelder von insgesamt 5000 Euro locken beim Wettbewerb des Kreises Groß-Gerau

(23.03.2015)

Der Kreis Groß-Gerau hat sich ein ehrgeiziges Klimaschutzziel gesetzt: Bis 2020 soll im Vergleich zu 2007

  • 20% weniger Strom verbraucht werden,
  • 30% des dann noch benötigten Stroms aus erneuerbaren Quellen kommen.

 

Zum Erreichen dieses Ziels beteiligt der Kreis Groß-Gerau alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine. Alle zwei Jahre will der Kreis die besten Ideen und Maßnahmen prämieren.

 

Bis zum 31. Juli 2015 können Ideen bei der Kreisverwaltung Groß-Gerau eingereicht werden. Eine unabhängige Jury entscheidet über die Plazierung und die Verteilung der Preisgelder von insgesamt 5000 Euro.

 

Weitere Informationen, zum Beispiel über die genauen Teilnahmebedingungen erhalten Sie unter www.kreisgg.de/wettbewerb oder telefonisch unter 06152/989-249.

 

 

Foto zur Meldung: Energie sparen - Preisgelder von insgesamt 5000 Euro locken beim Wettbewerb des Kreises Groß-Gerau
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Information über Erstattung von Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen und Entschädigung für Beeinträchtigung des Außenwohnbereichs durch Fluglärm

(19.03.2015)

Seit Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest am Frankfurter Flughafen ist die Fluglärmbelastung in Nauheim, besonders tagsüber, gestiegen. Unter bestimmten Voraussetzungen werden Eigentümern von Häusern und Wohnungen in Nauheim bauliche Schallschutzmaßnahmen wie z.B. den Einbau von Schallschutzfenstern, von der Fraport AG erstattet.

 

Welche Ansprüche bestehen?

 

Je nach Lage des Hauses bzw. der Eigentumswohnung bestehen unterschiedliche Ansprüche.

Liegt die Immobilie in der Nachtschutzzone, haben die Eigentümer Anspruch auf baulichen Schallschutz in Schlafräumen.

Liegt die Immobilie in der Tagschutzzone 1, haben die Eigentümer Anspruch auf baulischen Schallschutz in Wohnräumen. Darüber hinaus besteht in der Tagschutzzone 1 ab 2016 der Anspruch auf eine Entschädigung für fluglärmbedingte Beeinträchtigungen von Garten, Balkon oder Terasse.

Im sogenannten "Regionalfondsgebiet" haben die Eigentümer von Häusern und Wohnungen noch den Anspruch auf zusätzliche Maßnahmen bis zu Gesamtkosten von 4.350,00 €. Das kann zum Beispiel der Einbau einer neuen Haustür oder einer kleinen Klimaanlage sein.

 

Wo liegen in Nauheim die verschiedenen Schutzzonen?

 

Der bebaute Ortsbereich Nauheims liegt fast komplett in der Nachtschutzzone. Nur Gebiete im Nordwesten von Nauheim sind ausgenommen, zum Beispiel das Gebiet um Schillerstraße und Mozartsraße.

Die Gebiete im Osten Nauheims liegen darüber hinaus auch in der Tagschutzzone 1 und im Regionalfondsgebiet. Das betrifft unter anderem die Wohngebiete Im Teich und Wolfsberg. Wer genau erfahren möchte, in welcher Zone sein Haus oder seine Wohnung liegt, kann dies auf den Internetseiten des Regierungspräsidiums Darmstadt über eine Datenbankabfrage oder auf Kartendarstellungen erfahren oder auf Anfrage beim zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt ermitteln lassen.

 

Welche Formulare sind für die Antragstellung nötig und wo bekommt man sie?

 

Für die Beantragung von baulichem Schallschutz aufgrund der Lage in der Nachtschutzzone, der Tagschutzzone 1 und/oder dem Regionalfondsgebiet gibt es ein einheitliches Formular im Umfang von 4 DIN a 4 Seiten. Ansprüche auf Entschädigung für Beeinträchtigung des Außenwohnbereichs müssen auf einem separaten Formular (2 DIN a 4 Seiten) beantragt werden. Die entsprechenden Formulare können auf den Internetseiten des Regierungspräsidiums online ausgefüllt oder ausgedruckt werden. Beim Regierungspräsidium oder im Bürgerbüro des Rathauses erhält man die Formulare auch in Papierform.

 

Wie lange können Anträge gestellt werden?

 

Anträge für baulichen Schallschutz nach dem gesetzlichen Programm müssen von den Eigentümern bis zum 13.10.2021 gestellt werden, das heißt, bis zu diesem Termin müssen dem Regierungspräsidium die entsprechenden Rechnungen vorgelegt werden. Dieser Termin (31.10.2012) gilt auch für die Beantragung der Außenwohnbereichsentschädigung.

Anträge nach dem Regionalfondsprogramm müssen bis zum 31.12.2017 gestellt werden (Rechnungsvorlage).

 

Noch Fragen?

 

Ausführliche Informationen zum Thema gibt es auf den Internetseiten des zuständigen Regierungspräsidiums Darmstadt. Wer Informationen lieber persönlich einholen möchte, kann sich ans Regierungspräsidium Darmstadt (Herrn Leporowski, Telefon: 06151/12-3121) oder ans Umweltbüro der Gemeinde (Herrn Arnold, Telefon: 06152/639-230) wenden.

Foto zur Meldung: Information über Erstattung von Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen und Entschädigung für Beeinträchtigung des Außenwohnbereichs durch Fluglärm
Foto: Information über Erstattung von Aufwendungen für bauliche Schallschutzmaßnahmen und Entschädigung für Beeinträchtigung des Außenwohnbereichs durch Fluglärm

Baumfällungen am Adolf-Menzel-Weg ab 3. März

(26.02.2015)

Der Wasserverband Schwarzbachgebiet-Ried, der u.a. für die Unterhaltung der Fließgewässer in den Verbandsgemeinden zuständig ist, teilt mit, dass zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit am Adolf-Menzel-Weg einige Bäume gefällt werden müssen.

 

Die Baumfällarbeiten wurden zuvor mit der Gemeinde abgestimmt. Sie werden voraussichtlich am 3. März beginnen und innerhalb von 3 Tagen abgeschlossen sein.

Foto zur Meldung: Baumfällungen am Adolf-Menzel-Weg ab 3. März
Foto: Adolf-Menzel-Weg

Seminare: Gründung – was nun? Die drei großen Herausforderungen nach dem Start

(24.02.2015)

Der Fachbereich Wirtschaft und Energie der Kreisverwaltung bietet auch 2015 Menschen, die eine Existenzgründung planen oder seit wenigen Jahren selbstständig sind, vielseitige Starthilfen.


Im Rahmen des Moduls Seminare gibt es aktuell folgendes Angebot:

Gründung - was nun? Die drei großen Herausforderungen nach dem Start.

 

Weiteres zu Angebot, Veranstaltungsort und Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer, den Sie als Download unter "Weitere Informationen" erhalten.

Nauheim - Pumpe ist nicht gleich Pumpe

(23.02.2015)

Im Rahmen der Haushaltsdiskussion der vergangenen Wochen ging es immer wieder um Sanierungen an den Pumpstationen und um die Frage, ob die Gemeinde im Bereich der Abwasserbeseitigung einem Zweckverband beitreten soll.

 

Die Diskussion in den politischen Gremien hat gezeigt, dass es zu diesen Themen ggf. noch einen allgemeinen Informationsbedarf gibt, um schon alleine bei den Begrifflichkeiten zukünftigen Fehlinterpretationen und Missverständnissen vorzubeugen.

 

Auf der einen Seite gibt es die sog. Pumpstationen im Kanalnetz, auf der anderen Seite gibt es die Pumpen der sog. Pumpengalerie – aber welche Pumpe erfüllt welchen Zweck?

 

Nauheim muss pumpen

 

Geografisch ist zunächst festzustellen, dass die Gemeinde Nauheim im Norden der Oberrheinischen Tiefebene liegt. Wie dieser Name bereits erahnen lässt, finden sich nirgendwo in der Gemarkung nennenswerte Erhebungen.

Ein Nachteil der daraus u.a. entsteht ist, dass Wasser nicht abfließen kann, jedenfalls nicht so schnell, wie „wir“ uns das oft wünschen.

 

Gemeindliche Pumpstationen im Kanalnetz

 

Es gehört zur Daseinsvorsorge, dass die Kommunen für die Entsorgung der entstehenden Abwässer geeignete Voraussetzungen schafft. Insbesondere betrifft hier das o.g. Problem das gemeindliche Kanalnetz. Das natürliche Gefälle in Nauheim ist einfach zu gering, damit Abwasser aus Haushalten/Betrieben und Regenwasser schnell genug durch die Kanäle der Kläranlage zugeführt werden können.

 

Im Nauheimer Kanalnetz (insg. 42 Km) sind deshalb mehrere größere und kleinere Pumpstationen (insgesamt 10 Stück) integriert, die mit Hilfe verfahrenstechnischer und automatisierter Maßnahmen diesen natürlichen Mangel ausgleichen und somit anfallende Abwassermengen zur Kläranalge pumpen.

Im Ortsbild sind diese Pumpstationen eher unauffällig. Kleinere Pumpstationen wie die Pumpstation Industriestraße sind oberirdisch nur an relativ kleinen Elektroschaltkästen zu erkennen. Größere Pumpstationen wie in der Alten Mainzer Straße oder der Waldstraße zeigen sich als Gebäude, kleiner als ein normales Wohnhaus. In und vor allem unter diesen Gebäuden dagegen befinden sich große Räume mit riesigen Pumpen, Speicherbecken und Rohrleitungen.

 

Die Bauteile sowie die Pumpen stammen dabei größtenteils aus den 70er Jahren und müssen deshalb kurz- bis mittelfristig saniert werden, damit die Funktionssicherheit dauerhaft sichergestellt werden kann. Hierfür hat die Gemeinde bereits eine grundsätzliche Planung zur Sanierung und Optimierung der Anlagen, die auch die geschätzten Kosten abbilden. In der Haushaltsberatung für den Doppelhaushalt 2015/2016 ging es darum, ob diese Sanierungsmaßnahmen noch verschoben werden sollen. Letztlich hat die Abwägung ergeben, dass zum einen kein zu hohes Risiko durch ein Aufschieben der Sanierung eingegangen werden soll, zum anderen wurde bestätigt, dass die nach der Abwassergebührensatzung vereinnahmten Gebühren zeitnah zweckgebunden in die Unterhaltung des Netzes verausgabt werden sollen.

 

Insgesamt wird das Abwasser der Kommune über gut 42 Km Kanalnetz zur Kläranlage transportiert, so dass an den entscheidenden Stellen durch die eingesetzte Pumpen der Durchfluss Richtung Kläranlage sichergestellt wird.

 

Brunnengalerie zur Begrenzung des Grundwasseranstiegs

 

Deutlich zu unterscheiden von den Abwässern ist das auftretende Grundwasser.

Wenn auch das Grundwasser wegen der geomorphologischen Verhältnisse in Nauheim ebenfalls zum Problem werden kann.

Das war zuletzt im Jahr 2001 der Fall, als überall im Hessischen Ried außerordentlich hohe Grundwasserstände auftraten. In Nauheim liefen im Wohngebiet Im Teich zahlreiche Keller voll mit Grundwasser.

 

Als Lösung dieses Problems wurde eine Brunnengalerie aus 6 Grundwasserbrunnen und einem Überlaufschacht am Waldwiesengraben mit 2 Pumpen errichtet. Auch von dieser Anlage ist bis auf drei Schaltschränke, einige Schachtdeckel und eine Auslauföffnung am Ufer des Schwarzbaches nichts zu sehen bzw. kaum zu erahnen.

 

Im Wesentlichen besteht die Anlage aus Brunnen, Rohren und Leitungen, die unterirdisch verlegt sind und seit dem Jahr 2004 dafür sorgen, dass bei hohen Grundwasserständen Grundwasser zum Schwarzbach gepumpt wird. Lokal im Bereich des Wohngebietes Im Teich kann dadurch der Grundwasserspiegel abgesenkt werden.

 

Diese Pumpen der sog. Brunnengalerie erfüllen somit einen gänzlich anderen Zweck als die o.g. Pumpen zur Abwasserbeseitigung. Wenn man so will stellen diese Pumpen eine künstliche lokale Absenkung des Grundwasserniveaus her.

 

Pumpstationen an Oberflächengewässern

 

Heftige lang anhaltende Niederschläge lassen auch Oberflächengewässer anschwellen und auch hier werden Pumpen eingesetzt, um den kontrollierten Abfluss zu gewährleisten und Rückstau in die Ebene zu verhindern.

In Nauheim selbst gibt es freilich keine Pumpstation am Schwarzbach oder gar am Waldwiesengraben. Der Wasserverband Schwarzbachgebiet-Ried betreibt aber in Ginsheim an der Einmündung des Schwarzbaches in den Rhein eine große Pumpstation mit einem Hochwassersperrtor. Bei Hochwasser im Rhein wird das Sperrtor geschlossen und das aufstauende Wasser des Schwarzbaches über den Deich in den Rhein gepumpt.

 

Sehen sie auch die aktuelle öffentliche Bekanntmachung zum Thema „Hochwasserrisikomanagementplan“ .

Foto zur Meldung: Nauheim - Pumpe ist nicht gleich Pumpe
Foto: Pumpe in der Pumpstation Waldstraße

Stromausfall am Morgen

(17.02.2015)

In der folgenden Presseerklärung informiert die Stadtwerke Mainz Netze GmbH über einen Stromausfall, der am Morgen des 17.02. auch Haushalte in Nauheim betraf:

 

Mehrere hundert Haushalte und Verbraucher im Kreis-Groß-Gerau waren heute von einem Stromausfall betroffen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war es am Morgen im Netzgebiet des Umspannwerks Hof Schönau zu einem Kabelfehler gekommen, der anschließend vier Mittelspannungsstörungen zur Folge hatte. Dadurch waren ab 05:33 Uhr Verbraucher in Bischofsheim, Trebur, Ginsheim, Gustavsburg und Nauheim unversorgt. Kurz nach 08:30 Uhr konnte die Stromversorgung wieder komplett hergestellt werden, mit einer Ausnahme: Im Bereich Bischofsheim hat eine Industriehalle im Gebiet „Im Schlanken“ derzeit noch keinen Strom, hier wird an einer Lösung mit einem Notstromaggregat gearbeitet.

Foto zur Meldung: Stromausfall am Morgen
Foto: Stromausfall am Morgen

Fluglärmkommission lehnt die Erprobung von Lärmpausen nicht gänzlich ab

(29.01.2015)

Die Fluglärmkommission zeigte sich in ihrer Sitzung am 28. Januar wenig begeistert über die vom Hessischen Wirtschaftsminister vorgeschlagenen "Lärmpausen" am Frankfurter Flughafen. Bei den Lärmpausen sollen Start- und Landebahnen in den Randstunden morgens und abends im Wechsel nicht genutzt werden. Dadurch soll die fluglärmfreie Nachtruhe in bestimmten Gebieten auf 7 Stunden verlängert werden. Das Problem bei der Sache ist, dass die Anzahl der Starts und Landungen in den Randstunden nicht reduziert wird.

 

Trotz Bedenken ließ die Kommission Raum für die Erprobung des Lärmpausenmodells 4 bei Betriebsrichtung West. Dadurch könnte vor allem der Frankfurter Süden und der Norden von Offenbach profitieren, während für Hanau und Neu-Isenburg Nachteile zu erwarten sind. Insgesamt werden jedoch 24.000 mehr Menschen ent- als belastet.

 

Bürgermeister Jan Fischer, der die Gemeinde Nauheim in der Fluglärmkommission vertritt, erkennt das Bemühen der Landesregierung an, den Fluglärm besonders in den sensiblen Randstunden zu reduzieren. Er macht aber auch deutlich, dass es nach wie vor das Ziel ist, das Nachtflugverbot wie vom Umweltbundesamt vorgeschlagen, auf die Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr zu erweitern.

 

Weitergehende Informationen über die Beratung und Beschlussfassung der Fluglärmkommission finden Sie auf der Homepage der Kommission.

 

Foto zur Meldung: Fluglärmkommission lehnt die Erprobung von Lärmpausen nicht gänzlich ab
Foto: Fluglärmkommission lehnt die Erprobung von Lärmpausen nicht gänzlich ab

Hochwasserrisikomanagementplan für den Oberrhein (Hess. Ried) mit Weschnitz

(07.01.2015)

Bekanntmachung

 

Mit der Richtlinie der EU vom 23.10.2007 über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken sind die Mitgliedstaaten dazu verpflichtet worden, Hochwasserrisikomanagementpläne (HWRMP) aufzustellen. Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen finden sich in den §§ 73 ff Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Im Verfahren zur Aufstellung der HWRMP ist u. a. das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) anzuwenden.

Nach §§ 14 i, 9 Abs.1-1b UVPG in Verbindung mit § 73 Abs. 3 Satz 1 und Abs. 4 bis 7 Hessisches Verwaltungsverfahrensgesetz ist die Öffentlichkeit zu beteiligen.

Der Entwurf des Hochwasserrisikomanagementplans für den Oberrhein (Hess. Ried) mit Weschnitz liegt einen Monat lang, und zwar

vom 9. Februar 2015 bis 9. März 2015 einschließlich

während der üblichen Dienststunden

bei der Gemeindeverwaltung Nauheim, Weingartenstraße 46-50, Zimmer U 5

für jede Person zur Einsicht aus. Der Entwurf ist außerdem auf der Internetseite des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie (HLUG) unter der Adresse

http://www.hlug.de/start/wasser/hochwasser/hochwasserrisiko-managementplaene/rhein.html

http://www.hlug.de/start/wasser/hochwasser/hochwasserrisiko-managementplaene/weschnitz.html

einsehbar. Dort ist auch der endgültige Hochwasserrisikomanagementplan zu finden, sobald er aufgestellt worden ist.

Bedenken gegen den Entwurf bzw. Anregungen dazu sind bis zum Ablauf von zwei Wochen nach Beendigung der Auslegung beim Regierungspräsidium Darmstadt ‑ Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Darmstadt ‑, 64278 Darmstadt schriftlich zu erheben oder zur Niederschrift zu erklären.

Für den Hochwasserrisikomanagementplan Oberrhein (Hess. Ried) mit Weschnitz besteht gem. § 14 b Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Anlage 3 Nr. 1.3 des UVP-Gesetzes die Pflicht zu einer Strategischen Umweltprüfung (UVPG) gem. §§ 14 a ff UVPG.

Für die Aufstellung des Hochwasserrisikomanagementplans ist das Regierungspräsidium Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Darmstadt, Dezernat 41.2 (Oberflächengewässer) zuständig. Auskünfte zu dem Verfahren, insbesondere zu der stattfindenden Öffentlichkeitsbeteiligung erteilen für den Oberrhein Herr Franke (Tel.: 06151-126522) Mail: ralf.franke@rpda.hessen.de und für die Weschnitz Herr Pernack (Tel.: 06151-12-3785; Mail: rolf.pernack@rpda.hessen.de.

 

Die auszulegenden Pläne enthalten jeweils die Hochwassergefahrenkarten mit der Angabe, wo das Hochwasser bei welchem Hochwasserereignis wie hoch stehen wird, die Hochwasserrisikokarten mit der Angabe, welche Rechtsgüter bei diesen Hochwasserereignissen betroffen sein werden, die Maßnahmensteckbriefe mit der Angabe, welche einzelnen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes vorgeschlagen werden, sowie den eigentlichen Managementplan, der eine Darstellung der Einzugsgebiete der Gewässer, eine Bewertung und Beschreibung der Hochwassergefahr und des Hochwasserrisikos und die Hochwasserrisikomanagementplanung enthält.

Zu dem Entwurf des Hochwasserrisikomanagementplans sind die Träger öffentlicher Belange erstmalig am 25.6.2013 gehört worden; danach haben am 11. und 12.3.2014 Erörterungen mit den Trägern öffentlicher Belange stattgefunden, zu der auch die Städte und Gemeinden eingeladen waren und an denen nach vorherigen Hinweisen durch die Kommunen und in der Presse auch interessierte Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen teilnehmen konnten. Mit der jetzigen Offenlegung wird den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen noch einmal eine formelle und umfassende Gelegenheit geboten, sich zu den Entwürf der Pläne zu äußern und Anregungen und Bedenken vorzubringen.

Die vorgebrachten Anregungen und Bedenken werden vom Regierungspräsidium Darmstadt geprüft und ggf. in den endgültigen Plänen eingearbeitet, bevor diese durch Veröffentlichung in Kraft gesetzt werden.

 

Darmstadt, den 19. Dezember 2014            REGIERUNGSPRÄSIDIUM DARMSTADT

            Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Darmstadt             IV/Da 41.2 – 79 b 06.33 - 111/123 -

Foto zur Meldung: Hochwasserrisikomanagementplan für den Oberrhein (Hess. Ried) mit Weschnitz
Foto: Hochwasserrisikomanagementplan für den Oberrhein (Hess. Ried) mit Weschnitz

Baggerarbeiten am Schwarzbach ab 21. November

(20.11.2014)

Der Wasserverband Schwarzbachgebiet-Ried, dem auch die Gemeinde Nauheim angehört, ist unter Anderem zuständig für die Unterhaltung der Fließgewässer im Verbandsgebiet.

 

Bäche verändern ihren Lauf. An manchen Stellen tragen sie Material ab, an anderen Stellen häufen sie Material an. In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft bedeutet das, dass hin und wieder korrigierend auf den Gewässerlauf Einfluss genommen werden muss.

 

Der Wasserverband plant, am Freitag dem 21. November, die Sohle des Schwarzbaches zwischen der Bahnlinie und der Wilhelm-Leuschner-Straße leicht auszubaggern. Dabei werden Auflandungen, die sich im Laufe der Jahre bilden, beseitigt und das natürliche Abflussvermögen des Baches wieder hergestellt. Die Baggerarbeiten dienen damit auch dem Hochwasserschutz in Nauheim.

Foto zur Meldung: Baggerarbeiten am Schwarzbach ab 21. November
Foto: Schwarzbach im Bereich der Straße Im Rod

Ausstellung zur Problematik der Riedwälder im Rathaus Nauheim vom 17. November bis zum 9. Dezember 2014

(17.11.2014)

Unser Wald ist mehr als eine Ansammlung von Holz produzierenden Bäumen. Wald ist auch Lebensraum unzähliger Pflanzen- und Tierarten. Dieser Lebensraum ist immer dann bedroht, wenn der Mensch zu stark in die komplexe Lebensgemeinschaft eingreift, zum Beispiel durch die Entnahme großer Mengen an Grundwasser.

 

Der BUND-Kreisverband Groß-Gerau thematisiert im Rahmen einer Wanderausstellung die Grundwasserentnahmen in den Wäldern des Hessischen Rieds und ihren negativen Einfluss auf den Zustand der Wälder. Gerade Laubbäume sind auf hohe Grundwasserspiegel angewiesen. Was passiert, wenn zu viel Grundwasser entnommen wird, können wir im südliche Teil des Hessischen Rieds beobachten: Hier sterben Eichen und Buchen für den Durst der Großstädte.

 

Die Ausstellung des BUND zeigt aber auch auf insgesamt 8 Schautafeln positive Beispiele, wie Wald gesund erhalten werden kann: zum Beispiel durch die Infiltration von aufbereitetem Flusswasser. Die Gemeinde Nauheim hat mit ihrer 2004 in Betrieb gegangenen Brunnengalerie zur Begrenzung des Grundwasserspiegels gezeigt, dass es möglich ist, durch hohe Grundwasserstände gefährdete Wohngebiete zu schützen und gleichzeitig hohe Grundwasserpegel im Wald zuzulassen.

 

Die Ausstellung des BUND ist zu den üblichen Öffnungszeiten vom 17. November bis zum 9. Dezember im Untergeschoss des Nauheimer Rathauses zu sehen.

 

 

Foto zur Meldung: Ausstellung zur Problematik der Riedwälder im Rathaus Nauheim vom 17. November bis zum 9. Dezember 2014
Foto: Wald braucht Wasser

Baggern für die Gelbbauchunke

(12.11.2014)

Am Samstag, dem 8. November rollte ein großer Bagger in den Nauheimer Gemeindewald. Der Einsatz der Baumaschine stand ganz in Dienst des Naturschutzes: An zwei Standorten wurden bestehende Tümpel so ausgebaggert, dass auch in trockenen Sommern genügend Wasser verbleibt, damit sich Amphibien erfolgreich vermehren und entwickeln können. Allein im Gemeindewald leben 3 Schwanzlurcharten (Molche) und 6 Froschlurcharten. Alle Arten benötigen Gewässer für die Entwicklung ihrer Larven.

 

Die bemerkenswerteste Art im Gemeindewald ist die seltene kleine Gelbbauchunke, die im Rahmen einer Untersuchung erstmals im Jahr 2010 hier nachgewiesen wurde. Die Gelbbauchunke wurde zum Lurch des Jahres 2014 erklärt. Gemeinsam erörterten Vertreter der Oberen Naturschutzbehörde, der Unteren Naturschutzbehörde, des Forstes, der Gemeinde und ehrenamtliche Naturschützer im Sommer diesen Jahres, wie man dieser bedrohten Tierart in Nauheim helfen könnte. Die gemeinsam entwickelten Vorschläge wurden jetzt im Rahmen der Baggeraktion in die Tat umgesetzt. Die Gelbbauchunke liebt kleine und kleinste Tümpel, die wenig mit Pflanzen bewachsen und gut besonnt sein sollten.

 

Der besondere Dank der Gemeinde für die Umsetzung der Artenschutzmaßnahme gebührt Dieter Baumgarth (NABU Rüsselsheim Raunheim). Dieter Baumgarth sorgte dafür, dass der Baggereinsatz im Gemeindewald auch finanziert werden konnte und zwar vom NABU-Frankfurt.
 

Foto zur Meldung: Baggern für die Gelbbauchunke
Foto: Baggern für die Gelbbauchunke

Rund hundert Helferinnen und Helfer beim Tag der sauberen Umwelt am 18. Oktober

(20.10.2014)

Als im Jahr 1988 zum ersten Mal der „Tag der sauberen Umwelt“ in Nauheim stattfand, ahnte noch niemand, dass sich diese Veranstaltung mehr als 25 Jahre später zur festen Einrichtung im Gemeindeterminkalender entwickeln würde.

 

In diesem Jahr konnte Beigeordneter Hans Joachim Brugger in Vertretung von Herrn Bürgermeister Fischer knapp hundert Helferinnen und Helfer auf dem Gemeindebauhof in der Alten Mainzer Straße begrüßen. Mit von der Partie war die Grundschule Nauheim, die Freiwillige Feuerwehr, die Bürgerinitiative „Lebenswertes Nauheim“, die Pfadfinder, der Bund für Umwelt und Naturschutz und die Seniorenkommission. Ein eingespieltes Team von Mitarbeitern des Bauhofs und der Gemeindeverwaltung sorgte für den reibungslosen Ablauf der Müllsammelaktion.

 

Schwerpunkte der diesjährigen Müllsammelaktion waren die Bereiche um die Ostumgehung und den Bahndamm im Gewerbegebiet Niederwiesenäcker Im Rod, die Schillerstraßenbrücke und die Landesstraße 3482. Aber auch im Seichböhl im Pappelwäldchen und am Seeweg und Hegbachsaee wurde eifrig gesammelt, was unachtsame Zeitgenossen einfach in die Landschaft werfen. Von Verpackungsmaterial aus Pappe, Glas und Kunststoff bis zu alten Möbeln, stapelweise Reklamezeitungen, alten Computermonitoren bis hin zu undefinierbaren Flüssigkeiten in Kunststoffkanistern war wieder alles dabei. Der gesammelte Elektroschrott und vermeintlicher Sondermüll wird natürlich separat der Elektroschrottsammlung bzw. der Sondermüllsammlung zugeführt. Der große Rest landete in einem extra für die Sammelaktion bereitstehenden Container.

 

Als Dankeschön wurden die Teilnehmer des Tages der sauberen Umwelt auf dem Bauhof mit frisch gegrillten Bratwürsten und Getränken bewirtet.

Foto zur Meldung: Rund hundert Helferinnen und Helfer beim Tag der sauberen Umwelt am 18. Oktober
Foto: .

Fluglärmkommission Aktuell

(14.10.2014)

Die Fluglärmkommission ist ein gesetzlich nach § 32b Luftverkehrsgesetz installiertes internes Beratungsgremium.

Die Beratung umfasst dabei Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigungen durch Flugzeuge.

 

Informationen über die jüngste Sondersitzung der Fluglärmkommission am Montag, dem 13. Oktober 2014, finden Sie hier.

Foto zur Meldung: Fluglärmkommission Aktuell
Foto: .

Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 18. Oktober

(26.09.2014)

Der "Tag der sauberen" Umwelt hat in Nauheim Tradition. 1988 zogen erstmals freiwillige Helferinnen und Helfer durch die Gemarkung und sammelten unachtsam weggeworfene Abfälle und Müll.

 

Am Samstag, dem 18. Oktober geht's wieder los!

Helferinnen und Helfer treffen sich um 9.30 Uhr am Bauhof in der Alten Mainzer Straße.
 

Alle sind willkommen. Auch, wenn die Aktion kaum verhindern kann, dass auch künftig Abfälle in die Landschaft geworfen werden, so regt sie dennoch zum Nachdenken über eigenes Wegwerf- und Konsumverhalten an. Und sie ist ein Beispiel für gelebtes Miteinander von Alten und Jungen und den verschiedensten Vereinen in unserer Gemeinde.

 

Arbeiten macht hungrig und durstig. Deshalb gibt es auch diesmal wieder für alle Helferinnen und Helfer als Dankeschön frisch gegrillte Bratwürstchen und Getränke auf dem Gelände des Gemeindebauhofs.

 

Wussten Sie übrigens,

  • dass es 200 Jahre dauert, bis eine Dose verrottet?
  • dass europaweit nur 7 von 100 Plastiktüten recycelt werden?
  • dass auf dem Grund der Nordsee rund 600.000 Kubikmeter Plastikmüll liegen soll?

Foto zur Meldung: Herbstputz in Nauheim - Tag der sauberen Umwelt am 18. Oktober
Foto: Tag der sauberen Umwelt 2011

Von Nauheim bis zum Baikalsee - Nauheim erradelt beim Stadtradeln 9.552 Kilometer

(24.09.2014)

Vom 1. bis zum 21. September legten 64 Radlerinnen und Radler aus Nauheim im Rahmen der bundesweiten Aktion Stadtradeln insgesamt 9.552 Kilometer zurück. Das entspricht der Entfernung von Nauheim bis zum Baikalsee in Sibirien und würde zudem noch reichen, den ältesten, tiefsten und wasserreichsten See der Welt zu umrunden.

 

Nauheim nahm in diesem Jahr erstmals an der Aktion teil. 7 Teams, die TV-Jedermänner, die Frauengemeinschaft Sankt Jakobus, das Team Green, der Odenwaldklub Groß-Gerau, ein offenes Team, das aus einem Ehepaar bestehende Team Sonnenschein und die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Jan Fischer trugen zum Gelingen bei.

 

Dabei sind die 9.552 Kilometer, die Nauheim erradelt hat, im Vergleich mit anderen Kommunen eine respektable Leistung aber kein Spitzenergebnis, räumt Fischer ein. Darauf komme es aber auch gar nicht an, so Fischer. Die Aktion mache sensibel für die Probleme der Klimaveränderung und sie werbe für das klimafreundlichste und gesündeste Fortbewegungsmittel, das Fahrrad.

 

Die von Nauheim erradelten Kilometer entsprechen einer Einsparung von rund  1.375  kg CO2 das angefallen wäre, wenn die gleiche Strecke mit dem Auto zurückgelegt worden wäre. Dabei sind Autos noch nicht einmal die größten Dreckschleudern. Das sind die vermeintlich luxuriösen Kreuzfahrtschiffe, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen und von denen ein einziges so viel Abgas produziert, wie 13.000 Pkws.

 

Sämtliche Ergebnisse der Aktion Stadtradeln kann man übrigens auf der Internetseite der Organisation (www.stadtradeln.de) nachlesen.

Foto zur Meldung: Von Nauheim bis zum Baikalsee - Nauheim erradelt beim Stadtradeln 9.552 Kilometer
Foto: Von Nauheim bis zum Baikalsee - Nauheim erradelt beim Stadtradeln 9.552 Kilometer

Gemeinsam für Nauheim - Seniorenkommission und Bauhof legen Grünanlage am Feldchen an

(12.09.2014)

Etwas verloren wirkte der kleine Rest der alten Friedhofsmauer, den man aus stadtgestalterischen Gründen mit Bezug auf die Ortsgeschichte auf dem Feldchen in der Waldstraße hat stehen lassen. Die Idee der Mauer war gut, aber bislang waren wir mit der Gestaltung selbst nicht zufrieden, da der eigentliche Zweck nicht erreicht wurde, sagte Bürgermeister Jan Fischer. Deshalb wurde mehrstufig, vor allem Dank ehrenamtlicher "Ideengeber" jetzt ein stimmiges Gesamtkonzept umgesetzt.

 

Die Seniorenkommission der Gemeinde hat sich bereit erklärt, bei der Anlage und Pflege der kleinen Grünanlage vor der Natursteinmauer mit anzupacken. In nur einem Tag haben Peter Großmann und Johannes Wenzel zusammen mit zwei Mitarbeitern des Gemeindebauhofs das Versprechen der Seniorenkommission eingelöst. Gemeinsam wurden Wildkräuter gerodet, Muttererde und Rindenmulch verteilt, Gräser und Stauden gepflanzt und ein kleiner Kiesweg angelegt. Nun fehlt nur noch eine hölzerne Sitzbank, die der Bauhof so schnell wie möglich an der Friedhofsmauer aufstellen wird. Ergänzt wird das Ganze durch die von der Nauheimer Künstlerin Beate Koslowski gestaltete Pumpstation und eine Hinweistafel auf die wechselvolle neuere Geschichte des Feldchens von Lothar Walbrecht im Auftrag des Heimat- und Museumsvereins.

 

Bürgermeister Jan Fischer freut sich über die gute Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Helfern und Gemeindebauhof. Eine lebendige Kommune braucht engagierte Bürger und Mitarbeiter, so Fischer, und Nauheim hat beides.

 

 

Foto zur Meldung: Gemeinsam für Nauheim - Seniorenkommission und Bauhof legen Grünanlage am Feldchen an
Foto: kleine Grünanlage an der alten friedhofsmauer

Naturschutz praktisch: 3 neue Insektenhotels für Nauheim

(05.09.2014)

Dank der Naturlandstiftung im Kreis Groß-Gerau und dem BUND Ortsverband gibt es jetzt in Nauheim 3 neue Insektenhotels. Insektenhotels sind künstliche Nist- und Überwinterungshilfen für Insekten und Wildbienen. Renate und Reinhard Seiler vom BUND bauten zusammen mit Kindern und der gemeindlichen Jugendpflege ein Insektenhotel in der Freizeitgartenanlage. Die Naturlandstiftung des Kreises Groß-Gerau schenkte der Gemeinde zwei von den Werkstätten für Behinderte vorgefertigte Insektenhotels. Werner Schulmeyer und Werner Zögner von der Naturlandstiftung stellten gemeinsam mit Bauhofmitarbeitern die beiden Insektenhotels am Lärmschutzwall und auf der Blumenwiese am Rad- und Fußweg nach Groß-Gerau auf.

 

Insektenhotels sind ein praktischer Beitrag zum Naturschutz. Weniger, weil durch diese Nisthilfen direkt bedrohte Tierarten vor dem Aussterben bewahrt werden könnten. Insektenhotels ermöglichen aber den Menschen einen Einblick in das oft verborgene Leben von Insekten, die immerhin die artenreichste und erfolgreichste Klasse im Tierreich überhaupt darstellen.

 

Bürgermeister Jan Fischer wies darauf hin, dass Insektektenhotels anschaulich verdeutlichen, dass Natur Vielfalt braucht, die dem menschlichen Ordnungssinn oft nicht entspricht. Die glatt betonierte Hausfassade, der mühevoll getrimmte und von allen Wildkräutern befreite Rasen, tragen zur Artenarmut von Städten und Dörfern bei. Altholz- oder Steinhaufen dagegen, oder einfach eine kleine Fläche, auf der Wildkräuter wachsen dürfen, sind oft letzte Rückzugsgebiete und überlebenswichtig für Tiere und Pflanzen im Siedlungsraum.

 

Für solche Zusammenhänge, so Fischer, öffnen uns Dinge wie Insektenhotels die Augen. Die meist ehrenamtliche Arbeit der vielen Mitglieder der Naturschutzverbände leisten Vorbildliches, indem sie Tiere und Pflanzen schützen und die Menschen über natürliche Zusammenhänge vor ihrer Haustür informieren und aufklären. Baldur Schmidt, Vorsitzender der Naturlandstiftung, lobte die Aktion, da sie beispielhaft für die gute Zusammenarbeit der Naturschutzverbände stehe und bedankte sich für die außerordentlich gute Zusammenarbeit in Nauheim.

Foto zur Meldung: Naturschutz praktisch: 3 neue Insektenhotels für Nauheim
Foto: Naturschutz praktisch: 3 neue Insektenhotels für Nauheim

Flugvermessung am Frankfurter Flughafen - Mit Lärmbelästigung muss auch in der Nacht gerechnet werden

(03.09.2014)

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH teilt mit:

 

In der Zeit vom 4. bis 7. September 2014 finden am Flughafen Frankfurt Vermessungsflüge statt.

 

Vermessen werden beide Betriebsrichtungen (Ost- und Westwetterlage) der Nordwestlandebahn. Als Vermessungsflugzeug kommt eine zweimotorige Propellermaschine vom Typ Beechcraft King Air 350 zum Einsatz. In dieser Zeit ist auch in der Nacht mit Lärmbelästigung zu rechnen.

 

Falls die Vermessungen zum geplanten Termin, zum Beispiel wegen schlechten Wetters, nicht durchgeführt werden können, werden sie auf den Zeitraum vom 11. bis 14. September 2014 verlegt.

 

Trotz des Nachtflugverbots am Flughafen Frankfurt dürfen technische Überprüfungsflüge, wie zum Beispiel Vermessungsflüge, auch während der Nacht stattfinden. Tagsüber würden diese Flüge zu einer großen Beeinträchtigung des regulären Flugverkehrs führen.

 

Die Vermessung technischer Einrichtungen ist für die Sicherheit im Luftverkehr unverzichtbar. Daher bittet die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH die Bevölkerung um Verständnis.

Foto zur Meldung: Flugvermessung am Frankfurter Flughafen - Mit Lärmbelästigung muss auch in der Nacht gerechnet werden
Foto: Flugvermessung am Frankfurter Flughafen - Mit Lärmbelästigung muss auch in der Nacht gerechnet werden

Der Seichböhl hat Zukunft - Grundstücksbörse bringt Pächter und Verpächter zusammen

(27.08.2014)

Der Seichböhl von Nauheim, Geschützter Landschaftsbestandteil und Natura-2000 Gebiet, ist geprägt von Obstbaum-Hochstämmen. Seinen einzigartigen Charakter wird der Seichböhl langfristig bewahren, wenn hier auch künftig Obstbaumhochstämme gepflegt werden. Aus einem Gespräch "am runden Tisch" haben wir die Information mitgenommen, dass viele Eigentümer von alten Obstbaumgrundstücken im Seichböhl auf Grund ihres Alters gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind, ihre Bäume angemessen zu pflegen. Auf der anderen Seite gäbe es zahlreiche Interessenten, die gern ein solches Grundstück pachten oder kaufen würden, um es zu pflegen, gesundes Obst zu ernten und sich an der Natur zu erfreuen, so Bürgermeister Jan Fischer.

 

Daraus wurde die Idee geboren, eine Grundstücksbörse einzurichten, um mögliche Käufer/Pächter mit möglichen Verkäufern/Verpächtern zusammenzubringen. Die Gemeinde hat öffentlich dazu aufgerufen, sich im Rathaus zu melden. Das Angebot stieß auf reges Interesse. Insgesamt konnten bereits Namen und Adressen von insgesamt 7 Interessenten an ebenso viele mögliche Verpächter bzw. Verkäufer weitergegeben werden (und umgekehrt).

 

Das rege Interesse zeige aber auch, dass die von manchem empfundene  wilde Natur im Seichböhl kein Grund zur Panik bedeute. Während die Einen sich an einem Stückchen Natur erfreuen wollen, wollen die Anderen alles, was sie selbst unter großen Mühen gepflanzt und gepflegt haben, als Ernte einbringen. In der Tat gibt es Schadorganismen, die den Obstbäumen und ihren Besitzern im Seichböhl das Leben schwer machen. Dass aber im Seichböhl "alles zugrunde gehe" wie immer mal wieder prophezeit wird, davon kann keine Rede sein. Beispiele aus der Vergangenheit wie der Feuerbrand* oder die Kaninchenpopulation* zeigen, dass die Natur durchaus selbst regelnd eingreift. Dies lasse sich auch an einem aktuellen Schädling, dem Mehltau, darstellen.

 

Auf nicht mehr gepflegten Baumstücken im Seichböhl entwickeln sich Eichen. Jetzt wird gefordert, die Eichen im Seichböhl müssten zum Schutz der Obstbäume entfernt werden, da die Eichen stark mit Mehltau, einem Pilz befallen seien und die Obstbäume damit infizieren würden. Diese Befürchtung klingt plausibel ist aber unbegründet. Besonders nach längeren trockenen Schönwetterperioden entwickelt sich auf Eichen im Spätsommer der Eichenmehltau (Microsphaera alphitoides). Dieser Pilz ist nicht nur für die befallenen Eichen weitgehend unproblematisch. Es handelt sich bei ihm auch um eine andere Art als den Apfelmehltau (Pseudosphaera leucotricha), der im Übrigen die von ihm befallenen Apfelbäume auch nicht umbringt, sondern lediglich geringeren Ertrag und schlechtere Fruchtqualität verursacht.

 

Fazit: Auf Grund seiner vielfältigen unterschiedlichen Strukturen, bedingt durch menschliche Nutzung und natürliche Dynamik, ist die Lebensgemeinschaft im Seichböhl gut in der Lage, sich auch langfristig zu entwickeln und unterschiedlichsten Herausforderungen anzupassen. Die Gemeinde freut sich über die langjährigen erfahrenen Pächter und Partner und hofft, dass durch die Grundstücksbörse neue Impulse entstehen.

 

 

 

*

Feuerbrand

 

Als sich in den 1990er Jahren der Feuerbrand, eine aus Nordamerika eingeschleppte bakterielle Pflanzenkrankheit in Südhessen stark verbreitete, wurde vorhergesagt, alle Äpfel, Birnen und Quitten im Seichböhl würden jetzt absterben. Obwohl die tückische Krankheit tatsächlich ganze Apfel-Niederstamm-Plantagen vernichten kann, überstanden die alten Hochstämme im Seichböhl die Infektion weitgehend unbeschadet.

 

Kaninchen

 

Kaninchen lebten schon immer im sandigen Seichböhl. Im Winter 2013/2014 war die Population der kleinen Nager besonders groß. Und weil der Boden gefroren und Nahrung Mangelware war, nagten die Kaninchen an der Rinde der Obstbäume. Überall fand man Nagespuren und auch diesmal wurde das Ende der Obstbäume im Seichböhl vorhergesagt. Auch diesmal war die Vorhersage falsch. Zwar gibt es immer noch Kaninchen im Seichböhl, ihre Zahl ist aber stark gesunken.

Foto zur Meldung: Der Seichböhl hat Zukunft - Grundstücksbörse bringt Pächter und Verpächter zusammen
Foto: Der Seichböhl hat Zukunft - Grundstücksbörse bringt Pächter und Verpächter zusammen

Biotopverbessernde Maßnahmen für die Gelbbauchunke im Gemeindewald Nauheim

(19.08.2014)

Die Gelbbauchunke ist ein kleiner, maximal 6 cm langer Froschlurch. Sie hat einen flachen, gedrungenen Körper, der auf der Oberseite dunkel grau bis grünbraun, auf der Bauchseite leuchtend gelb und schwarz gefärbt ist. Unken haben eine herzförmige Pupille. Die kleinen Tiere können sehr alt werden, im Freiland rund 10 bis 15 Jahre, es wird von Terrarientieren berichtet, die über 25 Jahre alt wurden.

 

Im Rahmen einer Bestandserfassung der Amphibien im Gemeindewald Nauheim durch Herrn Harald Nicolay im Jahre 2010 wurde unter anderem auch die Gelbbauchunke (Bombina variegata) nachgewiesen. Es handelt sich um ein kleines Vorkommen, das an einer einzigen Stelle des Gemeindewaldes überleben konnte. Bis dahin war das Vorkommen der Gelbbauchunke hier nicht bekannt und wurde auch nicht gezielt gefördert.

 

Im Dezember 2010 wurden von der Gemeinde mit finanzieller Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde mehrere biotopverbessernde Maßnahmen für Amphibien im Gemeindewald durchgeführt (Neuanlage von drei Kleingewässern, Anlage einer Grabentasche, Nachprofilieren eines Bombentrichters).

 

Die Gelbbauchunke - Lurch des Jahres 2014

 

Aufgrund ihres ausgedehnten Gesamtverbreitungsgebietes in Europa ist die Gelbbauchunke derzeit noch nicht vom Aussterben bedroht. Allerdings sind gerade in Mitteleuropa starke Bestandsrückgänge und Arealverluste bei dieser Art zu beklagen. Die Gelbbauchunke wird in den Anhängen II (Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen) und IV der FFH-Richtlinie (Liste von Tier- und Pflanzenarten, die unter dem besonderen Rechtsschutz der EU stehen, weil sie selten und schützenswert sind) geführt und wird in Deutschland und in Hessen als "stark gefährdet" eingestuft.

 

Bewirtschaftungsplan für die Gelbbauchunke in Südhessen

 

Vom Regierungspräsidium Darmstadt wird zur Zeit der "Bewirtschaftungsplan für die Gelbbauchunke in Südhessen" aufgestellt. Dabei werden die bekannten Vorkommen der Art aufgelistet und Maßnahmen zur Erhaltung und Stützung der lokalen Populationen vorgeschlagen.

 

Im Rahmen der Aufstellung des Bewirtschaftungsplans für die Gelbbauchunke wurde auch das Vorkommen im Nauheimer Gemeindewald einbezogen und betrachtet. Am 02.07.2014 fand ein Ortstermin statt an dem Vertreter der Oberen - sowie der Unteren Naturschutzbehörde, des Forstes, des ehrenamtlichen Naturschutzes sowie der Gemeinde teilnahmen.

 

Es wurden konkrete Maßnahmen an 2 verschiedenen Standorten im Gemeindewald Nauheim empfohlen:

 

Erstens:

 

"Ein im Jahr 2010 angelegtes Gewässer ist für Amphibien gut geeignet, der jetzt noch wasserführende Bereich für die Gelbbauchunke jedoch zu sehr mit Characeen (Armleuchteralgen) bewachsen. Daher sollen im Randbereich mehrere Vertiefungen ergänzt werden."

 

Zweitens:

 

"Der schon länger bestehende Tümpel mit wiederholten und auch aktuellen Gelbbauchunken-Nachweisen ist im besonnten Bereich zu großen Teilen dicht bewachsen (u.a. Gelbe Schwertlilie), der übrige Bereich stark verschlammt. Daher soll die Gewässermulde neu ausgehoben und in den offenen Bereichen hin erweitert werden. Eine Entfernung von Gehölzen zur besseren Besonnung ist dann nicht nötig."

 

Umsetzung und Finanzierung der Maßnahmen

 

Am 13.08.2014 fand ein weiterer Ortstermin statt an dem teilnahmen:

Dieter Baumgart (erhrenamtlicher Naturschutz)

Timo Eifert (zuständiger Revierleiter Forstamt Groß-Gerau)

Herr Hahn (Forstamt Groß-Gerau)

Thomas Arnold (Gemeinde Nauheim)

Jürgen Diehl (mit der Durchführung betrauter Baggerführer)

 

Der Ausführungszeitpunkt der Maßnahmen sollte gemäß Absprache mit der Oberen- und Unteren Naturschutzbehörde in der ersten Novemberhälfte liegen.

 

Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt durch den NABU Frankfurt über Herrn Dieter Baumgardt.

 

Bürgermeister Jan Fischer freut sich über die gute und engagierte Zusammenarbeit von Naturschutzbehörden, Forst, Gemeinde und ehrenamtlichen Naturschützern. Besonders dankt Fischer dem NABU Frankfurt und Dieter Baumgardt für die Finanzierung des Artenschutzprojektes in Nauheim. Die Gelbbauchunke, so Fischer, steht beispielhaft für viele Tier- und Pflanzenarten, deren Lebensraum durch den Menschen immer mehr eingeengt wird. Wenn es gelingt, dass die Gelbbauchunke auf Dauer in Nauheim heimisch bleibt, wie der Weißstorch, der Wiedehopf und die Mauereidechse, gibt dies Anlass zur Hoffnung.

 

 

Foto zur Meldung: Biotopverbessernde Maßnahmen für die Gelbbauchunke im Gemeindewald Nauheim
Foto: Drei Gelbbauchunken-Jungtiere

Nauheim hat Power

(18.08.2014)

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

 

bereits im Jahr 2012 beteiligte sich die Gemeinde Nauheim am Wettbewerb mit dem ÜWG Energy Bike "Welche Gemeinde hat die meiste Power?" Für's Siegertreppchen hat es 2012 leider nicht gereicht. Von 9 teilnehmenden Gemeinden erreichte Nauheim den 8. Platz. In diesem Jahr wollen wir die Chance nutzen, uns in der Rangfolge deutlich nach oben zu arbeiten.

 

Vom 12. September bis zum 4. Oktober 2014 richtet das Überlandwerk Groß-Gerau wieder einen sportlichen Wettkampf  der Städte und Gemeinden des Kreises Groß-Gerau aus. Dabei dürfen die Teilnehmer auf einem mit Dynamo und Energiezähler ausgerüsteten Fahrrad treten, was die Muskeln hergeben. Der Kommune, die in 2 Stunden die meiste Energie erstrampelt hat, winkt eine Siegprämie von 1.000,00 €. Für den zweiten und dritten Sieger gibt’s immerhin noch 750,00 € bzw. 500,00 €. Die Gelder werden vom Überlandwerk an gemeinnützige Initiativen oder Projekte nach Wunsch der Siegerkommune gespendet.

 

Ich bin davon überzeugt, dass Nauheim es schaffen kann und würde mich freuen, mit Ihnen zusammen die Siegprämie zu erradeln. Pro Fahrer ist eine maximale Fahrzeit von 10 Minuten einzuhalten und je mehr ausgeruhte Teilnehmer mitmachen, desto größer ist die Chance auf einen Sieg.

 

Das ENERGY BIKE des Überlandwerks Groß-Gerau kommt
am Samstag, dem 13. September von 10-12 Uhr

auf den EDEKA Parkplatz in der Berzallee.

 

Ich freue mich auf möglichst viele aktive Radlerinnen und Radler und auf alle die uns bei unserem Einsatz für Nauheim anfeuern.

 

Ihr Bürgermeister

 

 

 

Jan Fischer

Foto zur Meldung: Nauheim hat Power
Foto: Nauheim hat Power

Grundstücksbörse für den Seichböhl stößt auf reges Interesse - Verpächter gesucht!

(15.08.2014)

Damit Obstbäume auch künftig die Landschaft im Seichböhl prägen, hat die Gemeinde dazu aufgerufen, dass sich Interessenten an der Pacht bzw. der Verpachtung eines Grundstückes im Rathaus registrieren lassen. Es ist geplant, auf diesem Wege mögliche Pächter an Verpächter zu vermitteln.

 

Nach nur zwei Wochen haben sich bereits 7 Interessenten im Rathaus gemeldet. Leider sind potenzielle Pächter und Verpächter sehr ungleich verteilt. Auf 6 Interessenten an einem Grundstück im Seichböhl kommt nur ein Eigentümer, der gerne sein Grundstück verpachten oder verkaufen möchte.

 

Vermutlich ist die Zahl der Grundstückseigentümer, die kein Interesse mehr an der Pflege ihres Grundstückes im Seichböhl haben aber viel größer. Bürgermeister Jan Fischer bittet diese Grundstückseigentümer, sich im Umweltbüro des Rathauses (bei Herrn Arnold, Telefon 639-230, Email: tarnold@nauheim.de) zu melden. Die "Grundstücksbörse", so Fischer, ist ein unverbindliches und absolut freiwilliges Angebot. Niemand muss sein Grundstück verpachten oder gar verkaufen. Wer als Eigentümer aber an der Pflege seines Grundstückes interessiert ist, diese aber nicht selbst leisten kann, sollte das Angebot wahrnehmen.

Foto zur Meldung: Grundstücksbörse für den Seichböhl stößt auf reges Interesse - Verpächter gesucht!
Foto: Apfelbaum im Seichböhl

Italien am Friedrich-Ebert-Platz

(04.08.2014)

Ein Hauch von Mittelmeer weht seit heute über den Friedrich-Ebert-Platz. Drei große Oleander-Kübel hat ein Nauheimer Bürger der Gemeinde geschenkt und die Gärtnerkolonne hat den Friedrich-Ebert-Platz mit den prächtig rot und weiß blühenden Pflanzen verschönert.

 

Der Oleander ist im gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus über Indien bis nach China verbreitet. Botanisch gehört er zu den Hundsgiftgewächsen und wie der Namen schon sagt sind alle Teile der Pflanze giftig. Das tut seiner Schönheit aber keinen Abbruch. Im Winter freilich müssen die Pflanzen in den Bauhof ziehen. Ein paar Minusgrade verkraften sie gut, unser mitteleuropäischer Winter ist dann aber doch zu kalt für die Schönheiten vom Mittelmeer.

 

 

Foto zur Meldung: Italien am Friedrich-Ebert-Platz
Foto: roter Oleander

Wer möchte ein Grundstück im Seichböhl pachten oder verpachten? Interessenten können sich ab sofort im Rathaus registrieren lassen

(01.08.2014)

Der Seichböhl von Nauheim ist einzigartig. Auf Grund seiner kleinteiligen Struktur bietet er vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Der Seichböhl ist aber keine natürliche Wildnis sondern eine Kulturlandschaft, die in ihrer jetzigen Form durch vielfältige menschliche Nutzung, insbesondere der Pflege von Obstbaumhochstämmen, entstanden ist und dieser Nutzung auch in Zukunft bedarf.

 

Einige brachliegende Grundstücke im Seichböhl sind kein Problem. Auch verwilderte Brachen, auf denen nach und nach Eichen die ursprünglichen Obstbäume verdrängen, sind ökologisch wertvoll. Allerdings sollten diese Brachflächen nicht überhand nehmen denn das würde den Charakter des Seichböhl nachhaltig verändern. Deshalb sind auch Naturschützer daran interessiert, dass weiterhin Obstbäume im Seichböhl gepflanzt und gepflegt werden.

 

Es gibt durchaus Interesse daran, davon ist Bürgermeister Jan Fischer überzeugt. Junge Familien und Menschen mit einem stressigen Bürojpb würden vielleicht gern ein Obstbaumstück bewirtschaften. Andererseits gibt es Eigentümer, die gern ihr nicht mehr gepflegtes Grundstück verpachten oder sogar verkaufen möchten. Gemeinsam haben sie nur ein Problem: Wie finde ich als Eigentümer einen Pächter für mein Grundstück und wie finde ich als Interessent an einem Obstbaumgrundstück einen Verpächter.

 

Die Gemeinde will nun helfen. Bürgermeister Jan Fischer bietet allen Interessenten für Pacht/Kauf bzw. Verpachtung/Verkauf eines Baumstückes im Seichböhl an, sich im Rathaus registrieren zu lassen. Schriftlich, per Email oder telefonisch können sich Interessenten im Umweltbüro bei Herrn Arnold melden (Email: tarnold@nauheim.de; Telefon: 06152/639-230). Die Interessenten werden registriert und wenn genug potentielle Verpächter und Pächter aufgelistet sind, werden Namen und Adressen möglicher Verpächter an Pachtinteressenten weitergegeben und umgekehrt.

 

Bürgermeister Fischer ist guter Dinge, dass die Grundstücksbörde für den Seichböhl dazu beiträgt, dass sich Wiedehopf und Steinkauz auch künftig hier wohl fühlen und dass Nauheimer Kinder auch künftig Äpfel von Bäumen pflücken und nicht nur im Supermarkt kaufen können.

Foto zur Meldung: Wer möchte ein Grundstück im Seichböhl pachten oder verpachten? Interessenten können sich ab sofort im Rathaus registrieren lassen
Foto: alter Obstbaum im Seichböhl

Vorsicht:Nepper, Schlepper, Bauernfänger!

(29.07.2014)

Folgende Geschichte hat uns ein aufmerksamer Nauheimer Bürger erzählt:

 

Irgendeine Firma, angeblich aus Berlin, teilte ihm telefonisch mit, die Gemeinde habe sie beauftragt, Energieausweise für Häuser in Nauheim  auszustellen. Jetzt hat der Nauheimer ein Schreiben einer dubiosen Firma erhalten, mit der Aufforderung, 99,90 € für einen Energieausweis innerhalb von 5 Tagen zu zahlen.

 

Energieausweise sind grundsätzlich verpflichtend nur für Neubauten und für Altbauten nur bei Verkauf und Vermietung. Energieausweise werden zum Beispiel von Handwerksmeistern oder Schornsteinfegern ausgestellt, die vom Hauseigentümer beauftragt werden. Die Gemeinde fordert keine Firma auf, im Gemeindegebiet Energieausweise auszustellen.

 

Natürlich handelt es sich bei der ganzen Angelegenheit um nichts anderes als einen plumpen Versuch, gutgläubigen Mitmenschen Geld aus der Tasche zu ziehen.

 

Bürgermeister Jan Fischer rät allen, die ein solches betrügerisches Schreiben erhalten, auf keinen Fall Geld zu überweisen und stattdessen Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
 

Blumenwiese im Rod - Naturschutz beginnt vor der Haustür

(17.07.2014)

Die Grünfläche am Ende der Straße Im Rod, zwischen Schwarzbach und Ostumgehung präsentiert sich zur Zeit in bunten Farben. Zahlreiche Wildblumen stehen in voller Blüte, so die leuchtend blau blühende Wegwarte, die ihre Blüten nur vormittags öffnet. Dazwischen finden sich gelbe Kreuzkrautarten, dunkelblauer Natternkopf, die weißen Blütenschirme der wilden Möhre, Distel- und Kleearten und viele andere.

 

Zwischen den Blumen tummeln sich Insekten wie Bienen, Schwebfliegen, Hummeln und Schmetterlinge.

 

Es sind keine vom Aussterben bedrohten Raritäten, die auf der Wiese Im Rod leben, aber die Vielfalt der Arten ist erfreulich hoch und die gilt es durch angemessene Pflege zu erhalten.

 

"Weniger ist manchmal mehr"

 

- meint Bürgermeister Jan Fischer, denn wenn die meisten Wiesenblumen blühen, bewundert fast jeder den herrlichen Anblick. Kaum sind die Blüten verwelkt und die Pflanzen werden braun, ertönt der Ruf nach dem Rasenmäher. Es wird aber nicht bedacht, dass häufiges Mähen vielen Pflanzenarten nicht bekommt. Damit die Wiese so bunt und artenreich bleibt wie sie zur Zeit ist, wird sie von der Gärtnerkolonne des Bauhofs möglichst selten gemäht. Die Wildblumen brauchen Zeit auszureifen und Samen zu produzieren. Eine bunte Blumenwiese kann nicht das ganze Jahr über bunt sein. Das wäre zu viel verlangt und darüber hinaus langweilig - so langweilig wie ein englischer Rasen, der immer grün ist aber dafür so steril wie ein Kunstrasen aus Plastik.
 

Foto zur Meldung: Blumenwiese im Rod - Naturschutz beginnt vor der Haustür
Foto: blühende Wegwarte an den Sitzkieseln Im Rod

Nauheim erhält europäische Ehrung

(11.06.2014)

Würdigung des jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements um die europäische Freundschaft

 

"Dies ist ein großer Tag der Freude", fand der amtierende Vorsitzende der Kommission für europäische Partnerschaften, Wolfgang Schmall, die passenden Worte für eine besondere Auszeichnung. Nachdem die Gemeinde Nauheim im Jahr 2011 erstmals mit einer Ehrung durch den Europarat in Form des sog. Europadiploms ausgezeichnet wurde, ist vor wenigen Tagen der Beschluss gefasst worden, nun auch die zweite Ehrungsstufe an die Gemeinde Nauheim zu verleihen. Wir haben ein offizielles Schreiben des zuständigen Ausschussvorsitzenden aus Straßburg erhalten, in dem er uns die Entscheidung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung des Europarates mitteilt, wonach wir mit der Europafahne ausgezeichnet werden, führt Bürgermeister Jan Fischer näher aus.

 

Der Zeitpunkt für die Mitteilung hätte nicht besser sein können, denn an Pfingsten wurde eine Delegation aus der französischen Partnergemeinde Charvieu-Chavagneux in Nauheim erwartet. Diesen Besuch haben wir genutzt, um gemeinsam abzustimmen, in welchem Rahmen wir im kommenden Jahr in Nauheim die Verleihung würdig begehen können, so Wolfgang Schmall. Dass es eine Feier geben wird, stand durch die Verleihung fest, denn in den Statuten des Europarates ist eindeutig geregelt, dass dieser Akt wie folgt organisiert werden soll:

 

"... in dieser Frage soll kein starres System vorgeschlagen werden. Der Europarat möchte auch hierin den Gemeinden die Freiheit lassen, ihren Charakter und ihre lokalen Eigenheiten in der Programmgestaltung zum Ausdruck zu bringen:

 

  • Verknüpfung der Übergabe mit einer europäischen Veranstaltung und/oder
  • Beteiligung europäischer Partnergemeinden oder anderer Gemeinden und/oder
  • Die Übergabe als eine echte öffentliche Veranstaltung unter Beteiligung aller Schichten der Bürgerschaft (Schulen, Jugendgruppen, Verbände, etc.)
  • Die Übergabefeier kann folglich auch in ein umfassendes Volks‑ oder Gemeindefest eingeplant werden.

 

Die Auszeichnung ehrt all diejenigen, die sich seit vielen Jahre unermüdlich durch hervorragende Leistungen für den europäischen Einigungsgedanken verdient gemacht und deren Engagement die Grundlage für unsere europäischen Freundschaften bildet. Das größte Dankeschön gebührt allerdings unserem Bürgermeister a. D. Hermann Reitz, der durch seinen unermüdlichen Einsatz, seine Dokumentation der Ereignisse und Aktivitäten letztlich erst die Verleihung der Europafahne erarbeitet hat, sind sich Schmall und Fischer einig.

Hermann Reitz ist nicht nur Begründer der ersten europäischen Partnerschaft Nauheims, sondern gehört bis Heute noch dem Komitee an und ist Zuständiger für Europaangelegenheiten. In Anerkennung dieser Leistung gilt es nun ein Fest zu organisieren, bei dem im nächsten Jahr ganz Nauheim mit europäischen Freunden zusammenkommt und feiert. Die Vorbereitung dazu startet der Vorstand der Verschwisterungskommission umgehend und lädt jetzt schon alle Interessierten ein sich bei der Organisation und Durchführung zu beteiligen.

 

Ergänzende Informationen:

 

 

  • Der Europapreis ist eine 1955 durch das Ministerkomitee des Europarats ins Leben gerufene Auszeichnung, die alljährlich an eine oder mehrere Gemeinden verliehen wird, die hervorragende Leistungen für die Verbreitung des europäischen Einigungsgedankens erbracht haben.

  • Präsident des Unterausschusses für den Europapreis ist seit Januar 2010 der deutsche Politiker Axel E. Fischer.

  • Eine begehrte Auszeichnung ist die mit Gold bestickte und Goldfransen versehene Ehrenfahne.

  • Eine bestimmte Anzahl an Städten erhalten jedes Jahr vom Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Gebietskörperschaften die Europafahne.

  • Die ausgezeichneten Städte haben sich nach dem Urteil des Ausschusses durch hervorragende Leistungen für den europäischen Einigungsgedanken verdient gemacht. Die Ehrenfahne ist Voraussetzung für die spätere Verleihung der Ehrenplakette und des eigentlichen Europapreises.
    Insgesamt sind seit 1961 mehr als 1000 Ehrenfahnen vergeben worden (jedes Jahr zwischen 20 und 25). Im Rahmen einer von der Stadt veranstalteten Zeremonie überreicht ein Mitglied der Parlamentarischen Versammlung die Ehrenfahne.

Foto zur Meldung: Nauheim erhält europäische Ehrung
Foto: Nauheim erhält europäische Ehrung

Aufstellung des Lärmaktionsplans Hessen; Teilplan Flughafen Frankfurt/Main; hier: In-Kraft-Treten des Lärmaktionsplans am 5. Mai 2014

(13.05.2014)

Nach § 47 d des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sind für Großflughäfen mit mehr als 50.000 Flugbewegungen pro Jahr Lärmaktionspläne aufzustellen.

 

Die Aufstellung des Lärmaktionsplans Hessen, Teilplan Flughafen Frankfurt/Main, ist abgeschlossen.

 

Der Lärmaktionsplan Hessen, Teilplan Flughafen Frankfurt/Main, tritt mit der Veröffentlichung am 5. Mai 2014 in Kraft. Die Öffentlichkeit wird mit der Veröffentlichung auch über das Ergebnis der Mitwirkung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung unterrichtet.

 

Der Lärmaktionsplan Hessen, Teilplan Flughafen Frankfurt/Main, wird heute auf der Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt (www.rp-darmstadt.hessen.de) unter der Rubrik "Öffentliche Bekanntmachungen" veröffentlicht und zum Download bereitgestellt. Der Lärmaktionsplan kann dann auch über den Link www.laermaktionaplan.hessen.de aufgerufen werden. Der Lärmaktionsplan Hessen, Teilplan Flughafen Frankfurt/Main, wird vom 5. Mai 2014 bis 6. Juni 2014 darüber hinaus in Papierform beim Regierungspräsidium Darmstadt zu den üblichen Geschäftszeiten unter folgender Adresse ausgelegt:

 

Regierungspräsidium Darmstadt

Wilhelminenstraße 1-3

64283 Darmstadt

Raum 3.03

 

Darmstadt, 5. Mai 2014

Regierungspräsidium Darmstadt

Foto zur Meldung: Aufstellung des Lärmaktionsplans Hessen; Teilplan Flughafen Frankfurt/Main; hier: In-Kraft-Treten des Lärmaktionsplans am 5. Mai 2014
Foto: .

Das Hoftor des historischen Rathauses erstrahlt in neuem Glanz

(12.05.2014)

Das historische Rathaus am Heinrich-Kaul-Platz wurde 1755 am Standort eines Vorgängerbaus von 1588 errichtet. Von 1984 bis 1986 wurde das denkmalgeschützte Gebäude komplett restauriert.

 

Seitdem bereichert das Rathaus den alten Ortskern Nauheims und steht als Versammlungs- und Veranstaltungsort Bürgern und Vereinen zur Verfügung. Auch Eheschließungen finden heute im Trauzimmer des historischen Rathauses statt.

 

Bei allen Sparbemühungen gehört es zu den zwingenden Aufgaben der Kommune, den Wererhalt ihres Vermögens sicherzustellen. Der Bauhof mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dient uns dabei als wichtige Ressource, indem durch solide Handwerkerleistung regelmäßig Brücken, Spielplätze, Gebäude bis hin zum Mobiliar wieder aufgearbeitet werden und so der Wert bewahrt wird. In den vergangenen drei Jahren haben wir den Fokus ganz bewusst auf sogenannte "lebenserhaltende Maßnahmen" gerichtet, um die bauliche Unterhaltung voranzutreiben, so Bürgermeister Jan Fischer. Er freut sich zur Zeit ganz besonders über die hervorragende Handwerksleistung, die seine Mitarbeiter bei der Instandsetzung des massiven Tores zum Hof des Rathauses bewiesen haben. Die Kolleginnen und Kollegen vom Bauhof, so Fischer, haben einen wichtigen Anteil daran, dass Nauheim so liebens- und lebenswert ist und bleibt. In vielen Fällen unterstützen sie auch ehrenamtliches Engagement bei Pflege und Unterhaltung.

Foto zur Meldung: Das Hoftor des historischen Rathauses erstrahlt in neuem Glanz
Foto: restauriertes Hoftor des historischen Rathauses

Landfrauen übergeben Pfandstation am Waldfriedhof

(17.04.2014)

Die Nauheimer Landfrauen spendierten der Gemeinde aus ihren Einnahmen aus "Kreppelkaffee" und Latwergeverkauf eine nagelneue Pfandstation für Gießkannen und Transportkarren auf dem Waldfriedhof.

 

Bürgermeister Fischer freute sich, im Beisein von Mitgliedern der Landfrauen sowie des Gemeindevorstandes und des Sozialausschusses, die Pfandstation am 16. April offiziell für die Gemeinde entgegennehmen zu dürfen. Er erinnerte daran, dass die Landfrauen auch in der Vergangenheit regelmäßig durch großzügige Spenden für gemeindliche Einrichtungen vorbildliches bürgerschaftliches Engagement bewiesen haben getreu dem Motto: Miteinander-Füreinander.

 

Anne Dammel betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und dem Landfrauenverein. Sie hofft, dass die neue Pfandstation gut angenommen wird und den Menschen, die Gräber ihrer Angehörigen pflegen, die Arbeit erleichtert.

 

Außerdem dankten beide den Mitarbeitern in Verwaltung und Bauhof für die unbürokratische Abwicklung und gute Unterstützung.

Foto zur Meldung: Landfrauen übergeben Pfandstation am Waldfriedhof
Foto: "Einweihung" der Pfandstation

Exkursion des Kindergartens Schwanenstraße im Gemeindewald

(10.04.2014)

Am Montag, dem 1. April, erkundeten Kinder des Kindergartens Schwanenstraße den Nauheimer Gemeindewald. Ziel war ein Tümpel, der im Dezember 2010 neu angelegt wurde.

 

Mit dem Käscher und in Reusen wurden Bergmolche, Grasfrosch-Larven, Libellenlarven, Wasserkäfer und Wasserwanzen gefangen und zum ausgiebigen Betrachten und Bestaunen in kleine Plastik-Aquarien gesetzt. Natürlich wurden alle Tiere nach ihrer kurzen Gefangenschaft umgehend wieder unbeschadet in die Freiheit entlassen.

Foto zur Meldung: Exkursion des Kindergartens Schwanenstraße im Gemeindewald
Foto: Naturforscher bei der Arbeit

Gemeindewald Nauheim vorbildlich bewirtschaftet!

(08.04.2014)

Am Montag, dem 31.3.2014, erhielt die Gemeinde Nauheim Besuch von einem externen Auditor der LGA InterCert GmbH, der im Auftrag des TÜV Rheinland die Einhaltung der Forstzertifizierungsstandards nach den Vorgaben von PEFC – Deutschland im Gemeindewald Nauheim überprüfte. Die Einhaltung der PEFC-Standards (sechs Helsinki-Kriterien) stellt die Basis für eine nachhaltige und vorbildliche Waldbewirtschaftung dar, zu der sich die Gemeinde Nauheim durch den Beitritt zu diesem Forstzertifizierungssystem verbindlich verpflichtet hat. Jedes Jahr wird ein repräsentativer Teil der in Deutschland nach diesem System zertifizierten Forstbetriebe begutachtet. In diesem Jahr fiel das Los unter anderem auf die Gemeinde Nauheim.
Bürgermeister Jan Fischer und Thomas Arnold von der Gemeinde Nauheim wurden zu Beginn des Audits eingehend über die Aktivitäten und Prüfkriterien von PEFC-Deutschland durch den Auditor Niels Pluscyk informiert. Die Vertreter des Dienstleisters Hessen-Forst, Klaus Velbecker und Timo Eifert, konnten die zum Audit benötigten umfangreichen Daten, Unterlagen und Auskünfte zur Bewirtschaftung des Gemeindewaldes beisteuern. Nach einer intensiven Datenanalyse des Forstbetriebs ging es gemeinsam in den Wald. Vor Ort wurden hierbei stichprobenartig Holznutzung, Waldverjüngung, Waldpflege, Erholungswirkung und die Umsetzung der biologischen Vielfalt in Waldökosystemen im Hinblick auf die Vorgaben von PEFC-Deutschland kontrolliert. Ein besonderes Augenmerk legte der Auditor auf die Einhaltung von naturschutzfachlichen Vorgaben. Bereits während der Vor-Ort-Besichtigung in den Waldbeständen zeigte sich der Auditor beeindruckt von der Art und Weise wie der Gemeindewald Nauheim bewirtschaftet wird. Ohne Auffälligkeiten und Beanstandungen endete diese Exkursion wieder im Rathaus in Nauheim.

Zum Abschluss übergab Niels Pluscyk ein Protokoll an die Vertreter der Gemeinde Nauheim, das belegt, dass der Gemeindewald Nauheim gemäß den PEFC Helsinki-Kriterien ohne Einschränkungen vorbildlich bewirtschaftet wird. Erfreut zeigten sich alle Beteiligten über dieses klare und eindeutige Ergebnis des Audits.

Foto zur Meldung: Gemeindewald Nauheim vorbildlich bewirtschaftet!
Foto: Gemeindewald Nauheim vorbildlich bewirtschaftet!

"Bürgerproteste - 30 Jahre Startbahn 18 West " 11. April 2014, 19.00 Uhr Rathaus Walldorf

(26.03.2014)

Am 12. April jährt sich der erste Start eines Flugzeugs auf der Startbahn 18 West des Frankfurter Flughafens zum dreißigsten Mal. Bis heute halten die Bürgerproteste rund um den Ausbau des Flughafens an.

 

Zu diesem Jahrestag erinnert der Magistrat der Stadt Mörfelden Walldorf in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Mörfelden Walldorf und der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms e.V. mit einer Ausstellung und Vorträgen zu Rückblicken, Eindrücken und Ausblicken zum Thema Bürgerproteste - Startbahn 18 West:

 

  • Dirk Treber, Erster Vorsitzender Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms e.V. und Walter Keber, Fotograf und Journalist mit dem Vortrag
    "Bürgerproteste - von der Startbahn 18 West zur Airport City Süd"
     
  • Herbert Debus, Studiendirektor o.R. und Henner Gonnermann, Forstdirektor i.R., ein Vortrag mit dem Titel "Rückblick und Ausblick".
     

Ein Höhepunkt des Abends wird die "Enthüllung" eines Dioramas "Startbahn 18 West 1982" sein, das der Modellbauer und Startbahn 18 West Gegner Matthias Schmeier zum 30sten Jahrestag erstellt hat und das mit anderen Exponaten zur Geschichte des Bürgerprotests in einer Ausstellung zu sehen sein wird.

 

Die öffentliche Ausstellungseröffnung findet am 11. April um 19.00 Uhr im Rathaus Walldorf statt und dürfte auch für viele Nauheimerinnen und Nauheimer, die aktiv an den Protesten gegen die Startbahn 18 West beteiligt waren hochinteressant sein.

Foto zur Meldung: "Bürgerproteste - 30 Jahre Startbahn 18 West " 11. April 2014, 19.00 Uhr Rathaus Walldorf
Foto: Hüttendorf im Flörsheimer Wald, Foto Walter Keber 1980

Katzenhalter tragt Verantwortung!

(26.03.2014)

Katzen sind süß. Katzen benötigen weniger Aufmerksamkeit als Hunde, so hört man Katzenliebhaber schwärmen...

Deshalb gehören Katzen vermutlich zu den beliebtesten Haustieren. Katzen sind aber auch Raubtiere die geschickt Vögel fangen und Vogelnester plündern. Katzenhalter, die ihre Tiere nicht ausschließlich in der Wohnung pflegen, tragen eine besondere Verantwortung. Um dieser Verantwortung gegenüber den eigenen Tieren, den Mitmenschen und der Natur gerecht zu werden sollten Sie:

 

 

 

 

  • ihre Katze unbedingt kastrieren lassen. Katzen vermehren sich schnell und es wäre Tierquälerei, junge Kätzchen zu töten oder sich selbst zu überlassen. Manche Städte und Gemeinden haben bereits eine Pflicht zur Kastration von Katzen erlassen.
     
  • besonders im Frühjahr den Freigang ihrer Katze begrenzen. Im Frühjahr zur Brutzeit sind Singvögel besonders durch freilaufende Katzen gefährdet. Katzenhalter könnten in dieser sensiblen Zeit die Ausflüge ihrer Tiere zumindest zeitlich einschränken.
     

Wer übrigens im Garten Nistkästen für Singvögel anbringen möchte und selbst Katzenhalter ist bzw. in dessen Nachbarschaft Katzen leben, sollte darauf achten, nur katzensichere Nistkästen aufzuhängen oder die Nistkästen durch geeignete Maßnahmen gegen plündernde Katzen abzusichern.

 

Wie in allen anderen Lebensbereichen ist auch im Hinblick auf Katzen ein wenig mehr gegenseitiges Verständnis wichtig. Katzenliebhaber sollten insbesondere durch die Kastration ihrer Tiere dafür sorgen, die Zahl herrenloser streunender Katzen nicht zu vermehren. Und wer Katzen nicht besonders mag sollte es gelassen hinnehmen, wenn die Nachbarskatze mal durch den eigenen Garten streicht.

Foto zur Meldung: Katzenhalter tragt Verantwortung!
Foto: Katzenhalter tragt Verantwortung!

Vorsicht Krötenwanderung

(26.03.2014)

Frösche, Kröten und Molche haben eins gemeinsam: regelmäßig im Frühjahr wandern sie zu Teichen und Tümpeln um dort für Nachwuchs zu sorgen. Besonders im Waldgebiet östlich der Autobahn A 67 leben mehrere Amphibienarten, manche davon in erfreulich großer Anzahl. Zwei Hinweisschilder an der Autobahnbrücke Berzallee und an der Waldkreuzung Blechschneise / Kleine Hundsschneise machen seit Februar auf die Amphibien aufmerksam. Besonders in den Abendstunden bewegen sich viele Tiere zu ihren Laichgewässern oder wieder zurück. Darum sollten auch Verkehrsteilnehmer besonders Rücksicht auf die Tiere nehmen, denn die bewegen sich auf dem Land und natürlich auch auf Waldwegen sehr langsam.

Foto zur Meldung: Vorsicht Krötenwanderung
Foto: Erdkrötenpaar beim Laichen im Kiebertsee östlich der Autobahn (18.03.2014)

Anerkennung für ehrenamtliche Grünpflege

(17.03.2014)

An einem Sonntagvormittag (23. Februar) wurde im Kräutergarten im Nauheimer Freizeitgelände vor dem Lärmschutzwall eine Stammrose Leonardo da Vinci zum Gedenken an den vor genau drei Jahren verstorbenen Beigeordneten, Gemeindevertreter und Bäckermeister Walter Gafke gepflanzt. Mit dem Ehepaar Barbara und Werner Helemann betreute er viele Jahre den Kräutergarten und pflegte besonders die Rosenbüsche. Die Pflanzung der rosa blühenden Stammrose wurde durch eine private Spende ermöglicht. Mit dabei war Helga Gafke und Sohn Andreas Gafke und das Ehepaar Margret und Hans Joachim Brugger, Beigeordneter im Nauheimer Gemeindevorstand.

Mit einer beeindruckenden kurzen Rede umrahmte Bürgermeister Jan Fischer die Zusammenkunft, ehe die fachgerechte Pflanzung durchgeführt wurde. Vor allem nutzte er die Gelegenheit, um sich auch beim Ehepaar Helemann für ihr andauerndes ehrenamtliches Engagement zu bedanken, denn nur durch deren grünen Daumen und Unermüdlichkeit sei der Kräutergarten mit den wunderschönen Rosen nach wie vor ein solcher Blickfang.

Eine Tafel mit der Aufschrift "Die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in stille Freude" wurde neben der Pflanze angebracht.

Foto zur Meldung: Anerkennung für ehrenamtliche Grünpflege
Foto: Bürgermeister Jan Fischer, Margret Brugger, Andreas Gafke, Helga Gafke, Barbara Helemann

Danke

(25.11.2013)

Eine florale Vorstellung im Glasanbau des Rathauses gibt regelmäßig
Frau Yasmin Wolferstädter, auch bekannt als Inhaberin ihres Geschäftes „Blumenfee Yasmin“.

Foto zur Meldung: Danke
Foto: Danke

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde und Bürgermeister Jan Fischer pflanzen Bäume des Jahres

(15.11.2013)

Baum des Jahres 2013 ist der Holzapfel, die heimische Stammform unserer vielen Kulturapfelsorten. Bei einer Baumpflanzaktion im vergangenen Jahr hatten die Teilnehmer verabredet, auch im Jahr 2013 wieder gemeinsam am Lärmschutzwall Bäume des Jahres zu pflanzen. Und so trafen sich Mitglieder des Kreisverbandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde Groß-Gerau und Bürgermeister Jan Fischer am 13. November am Lärmschutzwall um ein Zeichen zu setzen für die Bewahrung der Natur und für ein respektvolles Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen.

 

Die Pflanzung eines Haines der Bäume des Jahres geht auf einen Vorschlag der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zurück. Die erste Pflanzung im Jahr 2006 war eine Schwarzpappel, die bereits einen beeindruckenden Umfang erreicht hat.

Seit vergangenem Jahr beteiligt sich die Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde Groß-Gerau und bereichert die Aktion mit interessanten Beiträgen und Informationen einer uns fremden Kultur und Glaubensgemeinschaft, die inzwischen auch in Deutschland Wurzeln geschlagen hat. Außerdem bewirteten die Ahmadiyya-Muslime die Teilnehmer der Pflanzaktion wieder aufs Beste mit Kaffee, Kuchen und pakistanischen Spezialitäten.

Neben dem Holzapfel, Baum des Jahres 2013, wurde auch noch eine Wildbirne (Baum des Jahres 1998) und eine Europäische Eibe (Baum des Jahres 1994) gepflanzt.

Bürgermeister Jan Fischer bedankte sich für das Engagement und lud gemeinsam mit Beigeordnetem Hans Joachim Brugger alle Teilnehmer zur nächsten geplanten Pflanzaktion ein: Zur Erinnerung an die friedliche Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vor 25 Jahren, soll gemäß eines Beschlusses der Gemeindevertretung eine Baumgruppe aus einer Kiefer, einer Buche und einer Eiche gepflanzt werden.

Foto zur Meldung: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde und Bürgermeister Jan Fischer pflanzen Bäume des Jahres
Foto: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde und Bürgermeister Jan Fischer pflanzen Bäume des Jahres

100 freiwillige Helferinnen und Helfer beim "Tag der sauberen Umwelt" 2013

(04.11.2013)

Auch das etwas durchwachsene Wetter schreckte die Helfer nicht ab, sich am "Tag der sauberen Umwelt" zu beteiligen. Vor allem Kinder und Jugendliche waren wieder, wie schon vor 25 Jahren beim ersten Tag der sauberen Umwelt, mit Spass und Eifer bei der Sache.

 

Die meisten Teilnehmer am traditionellen Müllsammeltag kamen von der Nauheimer Grundschule, der Jugendfeuerwehr und von den Pfadfindern. Aber auch Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins waren wieder mit von der Partie.

 

Entlang der Ostumgehung, im Wald hinter dem Sportpark, im Seichböhl und am Bahndamm Richtung Groß-Gerau wurde jede Menge Müll und Abfall gesammelt.

 

Vielen Dank, allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, der Entsorgungsfirma, die die Kosten für die Verpflegung übernimmt sowie dem Edeka Markt Boßler.

 

Foto zur Meldung: 100 freiwillige Helferinnen und Helfer beim "Tag der sauberen Umwelt" 2013
Foto: Bürgermeister Jan Fischer freut sich über die gute Beteiligung

Ein Zwetschgenbaum für Nauheim

(01.11.2013)

Nachdem die Nauheimer Landfrauen ihr Zwetschgenmus, bei uns Latwersch genannt, gerührt haben, kehrt noch lange keine Ruhe ein: Damit auch künftige Landfrauengenerationen immer genug Zwetschgen haben, wurde jetzt an der Berzallee gemeinsam mit Bürgermeister Jan Fischer ein Zwetschgenbäumchen gepflanzt. Der Baum ist wieder einmal ein Beispiel für das tolle bürgerschaftliche Engagement der Landfrauen und soll besonders an das 60jährige Jubiläum des rührigen Vereins erinnern, das im Oktober diesen Jahres gefeiert wurde.

 

Anne Dammel, Vorsitzende der Nauheimer Landfrauen, und Bürgermeister Fischer haben sich den Platz "bei den Wildschweinen" an der Waldwiesengrabenbrücke Berzallee für den Baum ausgesucht. Selbstbedienung, so Fischer, sei bei den Obstbäumen hier ausdrücklich erlaubt, anders als auf Privatgrundstücken im Seichböhl.

Foto zur Meldung: Ein Zwetschgenbaum für Nauheim
Foto: Ein starkes Team: Landfrau Anne Dammel und Bürgermeister Jan Fischer

Angelsportverein Nauheim aktiv für Umweltschutz

(20.02.2013)

Dass die Mitglieder des Angelsportvereins Nauheim nicht nur möglichst viele und möglichst große Fische angeln wollen sondern aktiv den Schutz und die Gesunderhaltung ihrer Angelgewässer betreiben, davon überzeugte sich Bürgermeister Jan Fischer auf einem Ortstermin am Kiebertsee.

 

Der Kiebertsee östlich der Autobahn A 67 ist zusammen mit dem benachbarten Nachtweidensee das Domizil der Nauheimer Angler. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der Angelsportverein im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Beitrag zur Gesunderhaltung des Kiebertsees geleistet.

 

Für rund 20.000 Euro hat der Verein eine Anlage installiert, die das Wasser mit Sauerstoff anreichern und die wachsende Faulschlammschicht am Seeboden abbauen soll. 5.000 Euro wurden vom Land Hessen über das Regierungspräsidium Darmstadt als Zuschuss beigesteuert.

 

 

Zu sehen ist lediglich eine kleine schwimmende Insel, die wie ein Häuschen ausschaut. Darin verbergen sich eine Pumpe und Akkus, die über Solarzellen mit Strom versorgt werden. Durch einen am Seeboden verankerten Schlauch wird beständig sauerstoffarmes Tiefenwasser zur Oberfläche befördert und durch nachströmendes sauerstoffreiches Oberflächenwasser ersetzt. Dadurch wird der Schlamm abgebaut, Blaualgen werden reduziert und die Lebensbedingungen für die Gewässerfauna werden verbessert.

 

Bürgermeister Jan Fischer zeigte sich beeindruckt. Die Anlage am Kiebertsee, so Fischer, stehe beispielhaft für ein aktives Vereinsleben, und eine engagierte Bürgerschaft, die ihren Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung unserer Kommune leistet.

Foto zur Meldung: Angelsportverein Nauheim aktiv für Umweltschutz
Foto: Angelsportverein Nauheim aktiv für Umweltschutz

Chancen und Risiken der Geothermie - Einladung zum Bürgerdialog

(07.01.2013)

Nachdem das Überlandwerk Groß-Gerau in aufwendigen seismischen Untersuchungen ermittelt hat, an welchen Standorten im Kreis die Nutzung von Erdwärme erfolgversprechend sein könnte, sollen in vier öffentlichen Bürgerforen gemeinsam mit der Bevölkerung Chancen und Risiken dieser neuen Technologie und der Eignungsgebiete erörtert werden.

 

Bürgermeister Jan Fischer begrüßt die Initiative und ruft die Bürgerinnen und Bürger Nauheims dazu auf, sich im Rahmen der Veranstaltungen des Überlandwerks zu informieren und in die Diskussion einzubringen. Immerhin, so Fischer, liegt eines der ermittelten Eignungsgebiete für ein Geothermie-Kraftwerk in Nauheim. Da sei es wichtig, das Verfahren so transparent wie möglich zu gestalten.

Foto zur Meldung: Chancen und Risiken der Geothermie - Einladung zum Bürgerdialog
Foto: Chancen und Risiken der Geothermie - Einladung zum Bürgerdialog

Vogelkirsche, Elsbeere und europäische Lärche ergänzen den Hain der Bäume des Jahres am Lärmschutzwall

(22.11.2012)

Im Jahr 2006 wurde auf Anregung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Bürgermeister Ingo Waltz am Lärmschutzwall ein kleiner Hain der Bäume des Jahres angelegt. Bürgermeister Jan Fischer griff die Tradition auf und ergänzte die bestehende Pflanzung gemeinsam mit Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde Groß-Gerau durch eine Vogelkirsche eine Elsbeere und eine europäische Lärche (Bäume der Jahre 2010, 2011 und 2012). Die Kosten für die Bäume teilen sich die Gemeinde, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und die Ahmadiyya-Gemeinde.

 

Die Pflanzung der drei Bäume der Jahre 2010 bis 2012, Vogelkirsche, Elsbeere und europäische Lärche, war nicht nur ein praktischer Beitrag zum Naturschutz sondern auch ein Zeichen, dass unterschiedliche Kulturen und Religionen friedlich und mit Respekt voreinander zusammen leben können. Bürgermeister Jan Fischer bedankte sich besonders bei Hans-Joachim Brugger, der im Gemeindevorstand die Pflanzaktion angeregt hatte und der Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde Groß-Gerau, die alle Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen und pakistanischen Spezialitäten bewirtete.

 

[Bild einfügen: 4_Baumpflanzung1.jpeg]

 

Friederike Heislitz, Vorsitzende des Kreisverbandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, freute sich über den besonderen Rahmen der Pflanzaktion. Sie versprach, die gepflanzten Bäume des Jahres noch mit kleinen Infotafeln auszustatten.

 

[Bild einfügen: 4_Baumpflanzung2.jpeg]

 

Bürgermeister Fischer, die Vertreter der Ahmadiyya-Muslim-Jamaat Gemeinde und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bekundeten ihre Absicht, auch im kommenden Jahr wieder gemeinsam einen Baum des Jahres pflanzen zu wollen. Der Baum des Jahres 2013 ist übrigens der Holzapfel.

 

[Bild einfügen: 4_Baumpflanzung3.jpeg]

Tag der sauberen Umwelt - über 70 Freiwillige im Einsatz für unser Nauheim

(09.10.2012)

Eine lebendige Gemeinde lebt vom Engagement ihrer Bürger. Und das ließ auch beim diesjährigen Tag der sauberen Umwelt nicht zu wünschen übrig. Weit mehr als 70 freiwillige Helfer konnte Bürgermeister Jan Fischer am Samstag auf dem Gelände des Gemeindebauhofs begrüßen. Vor allem Kindern und Jugendlichen galt der Dank des Bürgermeisters, die mit viel Elan durch die Gemeinde zogen und fast 10 Kubikmeter gedankenlos oder mutwillig weggeworfenen Abfall zusammentrugen.

 

Besonders stark vertreten waren wieder die Grundschule Nauheim, die Jugendfeuerwehr und die Jugendabteilung des Deutschen Roten Kreuzes. Aber auch Pfadfinder, Mitglieder der CDU, der Bürgerinitiative Lebenswertes Nauheim und des Heimat- und Museumsvereins packten kräftig mit an, um am Seichböhl, hinter dem Friedhof, entlang der Berzallee und an anderen Stellen in Nauheim wild weggeworfenen Müll zu sammeln.

 

Als kleines Dankeschön für die freiwilligen Helferinnen und Helfer gab es auch in diesem Jahr zur Stärkung nach getaner Arbeit Getränke und heiße Würstchen. Ausstattung und Verpflegung der Helferinnen und Helfer hatte dankenswerterweise auch diesmal wieder die Firma Meinhardt finanziert.

 

[5 Bilder einfügen: 5_Bild1.jpeg bis 05_Bild5.jpeg]

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