Begegnungscafé für Geflüchtete aus der Ukraine
Mit dem Angebot wollte die Gemeinde mit Menschen in Kontakt kommen, die aus der Ukraine flüchten mussten und nun in Nauheim untergebracht sind. Gemeinsam mit Dolmetscherin Marina Gärtner begrüßte Petra Nickel vom Fachdienst Soziales, Sport, Kultur und Ehrenamt alle, die am Montagnachmittag in das Pfarrzentrum Sankt Jakobus gekommen waren.
Sie nutzte die Gelegenheit um wichtige Akteure vorzustellen. So zum Beispiel Christian Hartmann von der Freiwilligen Feuerwehr Nauheim, die eine großangelegte Sammelaktion an Sachspenden aufgezogen hat. Ukrainische Geflüchtete, die etwas benötigen - auch Einkaufsgutscheine, Fahrräder oder ähnliches befinden sich im Repertoire - können sich jederzeit über die E-Mail-Adresse ukraine@feuerwehr-nauheim.de melden. Einige Utensilien wie Drogerieartikel oder Babyzubehöhr hatte Hartmann direkt zur Abgabe mitgebracht.
Auch Beatrice Eichheimer, die für Sozialberatungen beim Diakonischen Werk Groß-Gerau/Rüsselsheim zuständig ist, stellte sich vor und stand für erste Fragen im Anschluss zur Verfügung.
Neben Kaffee und Kuchen hatte die Gemeindeverwaltung viele Informationsmaterialien zu Sprachkursen, Anmeldeformalitäten oder auch Kultur- und Betreuungsangeboten in Nauheim mitgebracht. Ihre Wünsche, Fragen und Kontaktdaten konnten die Geflüchteten auf dafür vorgesehene Zettel schreiben und bei Annette Rauch von der Sozialen Anlaufstelle Nauheim (SAN) abgeben. So soll künftig ein enger Austausch und bedarfsorientiertes Handeln ermöglicht werden.
In Nauheim sind derzeit 52 Menschen aus der Ukraine untergebracht, 18 davon sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Stellvertretend für alle Anwesenden bedankte sich eine ukrainische junge Frau bei allen Nauheimerinnen und Nauheimern, die sie mit offenen Armen empfangen, ihnen eine Unterkunft und große Unterstützung in allen Bereichen hätten zukommen lassen.
Eine Wiederholung des Begegnungscafés ist in Planung.